schlumeline hat geschrieben:
Vielleicht ist die Szene zu extensiv geraten, vielleicht hätte der letzte Kick in den Bauch des am Boden liegenden Stephens nun wirklich nicht sein müssen - aber um das Publikum unter den emotionalen Schock zu setzen, wie das eben von Sandy Welch voll beabsichtigt war, kann ich mir leider keine andere Einführungsszene vorstellen.
Naja, der letzte Bauchtritt hätte wirklich nicht sein müssen....und er schreit ja auch noch "better they starve than burn to death" (die Kinder)....aber die Szene, ist hervorragend gelungen....und bei seinem nächsten Auftritt, erklärt er sich dem Publikum immerhin gleich mit "I have a temper", und warum er genau in diesem Moment, und aus diesem Grund so ausgeklinckt ist!
Für Margaret ist das zwar keine Entschuldigung...aber fürs Publikum hat er erst mal wieder Gutpunkte gesammelt!
John Thornton ist ein sensibler, stolzer, starker und trotzdem verletzlicher, und auch unsicherer Mann...der sich so ganz nebenbei, ohne wenn und aber in eine Frau verliebt, und trotz der sehr entschiedenen Ablehnung ihrerseits, nicht mehr von ihr loskommt!
Der "Darcy-Effekt" (auch wenn ihr das nicht gerne hört
) hat wiedermal zugeschlagen!
Das scheint uns Frauen unglaublich anzuziehen, dieser verletzliche Stolz, eigentlich völlig verloren zu sein, aber trotzdem nicht W.O. zu geben...Stärke zu zeigen.
Und die unerschütterliche Zuneigung seinerseits, ist der Sache natürlich auch nicht gerade abträglich.
Wer will nicht ohne Kompromisse geliebt werden....