Ich gebe dir recht, es nicht, dass er nicht charmant/flirty/humorvoll rüberkommt. Es ist etwas anderes. Ich habe das Gefühl, in letzter Zeit kann es Richard/Lucas den Fans überhaupt nicht mehr rechtmachen. Es ist, als würde er den Erwartungen die man hatte, nicht gerecht und jetzt ist man enttäuscht. Ich weiß nicht genau worin diese Erwartung bestand, dass es eine Offenbarung ist sobald er auf dem Bildschirm auftaucht? Guy und JT waren für viele offensichtlich eine Offenbarung und bei LN bleibt das aus?

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Sollten die Leute dann nicht mal lieber ihre Erwartungen hinterfragen?

Die Unzufriedenheit mit Lucas könnte aber auch mit dem sehr harten Übergang vom Sonnyboy Adam zur gequälten Seele Lucas zusammenhängen. So habe ich mir das zumindest bei Staffel 7 noch erklärt

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Sorry Richard und danke an Jessie für die wundervolle Sig!

Thanks to Tumblr for my avatar!

Ich verstehe das auch nicht, aber ich denke doch, daß die Drehbücher daran schuld sind. Von Staffel 7 waren ja alle ziemlich angetan, Staffel 8 ist meiner Meinung nach deutlich abgefallen. Jetzt sind zwar die Handlungen wieder besser, aber die Autoren demontieren Lucas' Charakter. Außerdem sind sowohl die möglichen Themen bei einer Spionageserie sehr eingeschränkt, als auch die Ausdrucksformen, die in diesem Genre möglich sind. Da kann man doch nicht dem Schauspieler die Schuld geben. Meiner Meinung nach ist Vicky Frost einfach bösartig.

Vicky Frost zeigt gerne wie clever sie ist und wie wenig sie sich beeindrucken lässt.

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Wenn ich an meine Lieblingsspionageserie denke ("Tinker, Tailor, Soldier, Spy"), so war die auch düster, mit wenig Action, nein, eigentlich fast gar keiner, wenigen Charakteren und klaustrophobischen Sets. Die Schauspieler agieren sehr subtil, besonders Alec Guinness, der Schauspieler, an den mich Richard am meisten erinnert. Die Serie ist einfach der Gold-Standard, und Spooks gehört prinzipiell ins gleiche Genre. Da kann es keine großen Ausbrüche geben.

Eine andere tolle Serie war "Danger Man", mit Patrick McGoohan (6'2.5'', rotblond, blauäugig, Figur wie Richard, aber ich schweife ab) - die war scwarz-weiß, der Held hat keine Schußwaffen gebraucht und keine einzige seiner Partnerinnen geküßt, fast alles mit Grips gelöst, und es war ein Welterfolg. Es war auch eine sehr introvertierte Serie, hat aber zum Thema gepaßt.

Was ich sagen will ist - wem die Sparte "Spionage" nicht gefällt, der soll sie halt bleiben lassen.

Ah ja, genau. Du hast so recht. Ich habe mich ja schon einmal zu Fernsehkritikern geäußert.

Ich stelle mir das so vor: Vicky Frost: "Was, alle Frauen lieben Richard Armitage? Denen werde ich zeigen, was eine intellektuelle Harke ist!" usw...

VF hat Richard vor ein paar Monaten interviewet und war selbst sehr von ihm eingenommen, aber das hat wohl nicht gereicht.

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Vielleicht ist sie einfach eine Zicke?

Könnte ja auch sein, daß alles ihre Kolleginnen von Richard schwärmen und sie seine Namen schon nicht mehr hören kann.

Lassen wir ihr einfach ihre Meinung. Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Hin und Her mit Lucas Leute verunsichert. Wir wissen zum jetztigen Zeitpunkt überhaupt nicht, was gewollt ist. Andererseits verstehe ich nicht, dass man diese Dinge immer Richard anlastet und kaum jemand nach dem Regisseur oder dem Drehbuchschreiber fragt.
Die Szene, wo Lucas zu Maya ins Krankenhaus rennt, ist seltsam.

Vielleicht kommt der große Aha-Moment für uns, wenn sich rausstellt, dass Lucas z.B. immer wusste, dass er beobachtet wird und deshalb so agiert. Vielleicht kommt aber auch der Moment, wo wir die Drehbuchschreiber in den Boden stampfen möchten, weil sie Lucas mit unlogischen Drehbüchern demontiert haben. Sollte das letztere der Fall sein, bin ich dafür, dass Lucas erschossen wird, von mir aus auch hinterrücks von seinen Kollegen.

Nachtrag: Ich hab meine zwei Cents auch bei Vicky Frost abgeliefert, musste sein.

Ich denke, er muss sich über den Vorwurf, "dull" oder "wooden" zu sein, Gedanken machen, den egal ob das wirklich eine Schwäche ist oder ob sein Spiel nicht verstanden wird, es ist nicht hilfreich. Ich denke, dass ist sogar schon geschehen, daher der Wunsch (oder die Absicht) sein Repertoire um Komödie zu erweitern. Er hat sogar scherzhaft gesagt, dann könnte er seinen beiden Gesichtsausdrücken einen dritten hinzufügen.




Sie ist out of character sowohl für Lucas als auch für John, aber auf mich wirkt seine Freude und Erleichterung echt, ebenso, wie sie anscheinend eine Entscheidung triff unter der Bedingung, dass es für immer ist.

Ich bin übrigens sicher dass Lucas die Datei gelesen hat und verstanden hat, worum es dabei geht.



Im Nachhinein mag alles clever und kunstvoll gewoben erscheinen (oder auch nicht), aber ist es das wert? Wenn das Publikum für den größten Teil der Staffel verwirrt und verärgert ist und schlecht von Lucas/Richard denkt?

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Glaub ich eigentlich nicht, auch wenn mich der Vorwurf im ersten Augenblick ärgert. Aber es geht uns doch genauso, dass wir nicht verstehen, warum ein bestimmter Jemand ein Weltstar werden konnte. Ging mir zum Beispiel mit Kevin Kostner so, auch wenn er nett anzusehn war und süßes Lächeln hatte.

Wenn solche Aussagen gehäuft kämen, wäre es etwas anderes. Ich meine aber, dass es Zeit für ihn ist, aus dem dark- and- brooding-Typ rauszukommen. Das könnte sich als Sackgasse für ihn entpuppen und wäre schade für jemanden, der so schön lachen kann.

Nachdem ich den Blog und eine ganze Reihe der Zuschriften gelesen habe, denke ich

1. Vicky Frost ist höchst wahrscheinlich eine Zicke, die unbedingt zeigen will, wie intellektuell sie ist und wie albern sie alles findet, was vielleicht einem Durchschnittszuschauer gefallen könnte. Das passt wohl auch zum Guardian und seinem intellektuell-liberalen Anstrich.
Und Frauen können echt bösartig sein.
2. Einige der extrem kritischen Leserbriefe könnten z.B. von Männern geschrieben worden sein, die es nicht mehr hören können, wie ihre Freundinnen/Ehefrauen von RA schwärmen
3. Es sind ja auch eine ganze Reihe von Zuschriften dabei, die sich sehr positiv über RA äußern und Lucas mögen. Auch wenn ich mich über die negativen Kommentare geärgert habe, war es insgesamt gar nicht so schlimm, wie ich es erwartet hätte.

Daraus folgt für mich: es lohnt sich wohl nicht, sich darüber zu ärgern.

Eigentlich ist es auch idiotisch RA vorzuwerfen, dass Lucas so ernst ist. Er spielt halt das, was im Drehbuch steht, also sollte der Vorwurf an die Autoren gehen.

Wahrscheinlich wird es niemand überraschen, wenn ich sage, dass ich so mag, wie er ist. Dass er meist ernst und beherrscht ist passt zu ihm und seiner Vergangenheit und außerdem hat ja schon jemand ganz richtig gesagt, die anderen am Grid sind auch nicht gerade ständig am Scherzen.
Ich finde z.B., dass er sehr viel Wärme ausstrahlt in den Szenen mit Beth. Warum bloß haben die Autoren nicht daraus mehr gemacht anstatt uns mit dieser unglaubwürdigen Geschichte mit Maya zu quälen? Man hätte das so schön machen können: meinetwegen stiehlt Lucas Albany, aber nicht aus dem lächerlichen Grund, weil er sich nicht getraut hat, Maya die Wahrheit zu sagen. Sondern weil Vaughn z.B. jemand entführt hat und droht denjenigen umzubringen, wenn Lucas ihm nicht die Akte bringt. Und Lucas gerät in eine Menge Schwierigkeiten, doch Beth hilft ihm letztendlich, Vaughn zu überführen. So etwas fände ich nun wirklich romantisch.

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Entgegen meinen guten Vorsätzen hab ich doch gespoilert und den Knaller in Folge 7 gelesen.

VF's blog regt mich weniger auf, als manche Poster bei C19. Niemand braucht Feinde, der solche Fans hat. Wenn diese Leute mit Spooks nix anfangen können, kein Interesse an Lucas haben und keinen Spaß am Spekulieren, warum gucken sie es dann und posten rund um die Uhr? Manchmal hab ich das Gefühl, sie wollen noch den letzten Fan davon überzeugen, dass RA ihrer Zuneigung nicht würdig ist.

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Das klingt alles so schrecklich - ich weiß gar nicht, wie ich das noch aushalten soll!

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