Leicht
, gehört aber dennoch ein wenig dazu - zwei Kritiken zu der Verfilmung von Tandem-Productions "Die Nibelungen" von 2004/05:
Zitat:
Müßte man nicht die Rezeption des Nibelungenlieds als deutsches Trauma auch in einem aktuellen Unterhaltungsfilm, gerade in einem Fernsehfilm, der sich als „TV-Event des Jahres“ anpreist, mitbedenken? Muß man, soll man, kann man damit punkten? In Uli Edels zwei Abende füllender Hochglanzproduktion „Die Nibelungen“ [...] heißt die Antwort, wie in anderen Verfilmungen zuvor: Ach nee. Aber hier wird die Naivität zur Schablone gemacht und kurzerhand vom Nibelungenstoff und den Abenteuern Jung-Siegfrieds, wie sie auch durch die Lieder-Edda, die Wälsungensage und natürlich den Ring von Wagners Gnaden auf uns gekommen sind, alles weggelassen, was schwierig sein könnte, dann der Rest der nun selbstvergessenen Motive und Schlüsselreize – Drache, Schatz, Zwerg, Schwert, Ring und so weiter – wie Konfetti in die Luft geworfen und so benutzt, wie die bunten Teilchen grad so runterfallen. Konflikte, Binnenlogik und wer da wen umbringt: alles völlig unwichtig. (Frankfurter Allgemeine)
Zitat:
Filmemacher Uli Edel bastelte aus dem faszinierenden Stoff einen leicht verdaulichen Fantasy-Zweiteiler mit Benno Fürmann in der Rolle des Recken Siegfried. (Wiesbadener Kurier)
So ähnlich die FAZ habe ich es auch empfunden...