25.02.2014, 20:47
Arianna hat geschrieben::daumen: In meinen Augen ist es auch ein Zeichen der Zeitlosigkeit und Qualität Shakespearscher Themen und Texte, dass sie eben auch eine moderne, "andere" Umsetzung "verkraften".
25.02.2014, 20:47
25.02.2014, 22:46
Maike hat geschrieben:Unter den gleichen Aspekt muss man dann auch Shakespeare Re-Told sehen. Und ich glaube schon, dass ein Teil des Reizes von Shakespeare der Plot ist. Das waren damals wie heute plots mit Massenappell. Und für jemanden wie RA ganz sicher auch die Charaktere und deren Motivationen. Besser diese Art von Shakespeare als gar nicht.
25.02.2014, 22:55
25.02.2014, 23:01
Maike hat geschrieben:...wenn ihm aber nun weder die RSC noch sonst jemand die Rolle des Hamlet auf der Bühne anbietet, ist dies sicher eine Möglichkeit sich wegzubewegen von Comicverfilmungen und hin zu klassischem Theater.
25.02.2014, 23:02
Miou hat geschrieben:
Ich würde mich in diesem Sinne übrigens auch weigern, eine zum Rap umgeschriebene "Aida" als "Verdi-Aufführung" zu bejubeln.
25.02.2014, 23:31
Damiana hat geschrieben:Arianna hat geschrieben::daumen: In meinen Augen ist es auch ein Zeichen der Zeitlosigkeit und Qualität Shakespearscher Themen und Texte, dass sie eben auch eine moderne, "andere" Umsetzung "verkraften".
Das ist genau, was ich an diesen Werken so grandios finde. Sie sind zeitlos. Man kann sie transferieren und sie verlieren trotzdem nicht ihre Faszination. Wenn man sich darauf einlässt, bieten sie mehr als der ausgefeilteste Thriller mit 10 Oskar-Drohungen.
25.02.2014, 23:32
Miou hat geschrieben:Maike hat geschrieben:Die Essenz der künstlerischen Mitteilung eines Autors ist die Sprache. Ebenso wie die Essenz eines Artefakts der bildenden Künste Form und Farbe sind. Oder wie die Essenz eines musikalischen Kunstwerks die Tonfolgen und der Rhythmus sind.
25.02.2014, 23:41
Floumi hat geschrieben:Ich kann Euch beiden nur zustimmen: Eben weil Shakespeares Werke so zeitlos sind, kann jede Zeit dafür eine eigene Interpretation und / oder eine neue Form der Darstellung finden. Und gehört es irgendwie nicht auch zu den "Aufgaben" der Kunst, neue Wege zu beschreiten? Selbst wenn man dafür einen klassischen Text in heutige Sprache überträgt?
25.02.2014, 23:45
Laudine hat geschrieben: Bei uns allen - Künstler wie Rezipienten - läuft das, was wir kennen, immer automatisch als Vergleichsfolie mit und wenn 'Hamlet' draufsteht, dann eben ein bißchen mehr Shakespeare als sonst.
25.02.2014, 23:52
Laudine hat geschrieben:Floumi hat geschrieben:Ich kann Euch beiden nur zustimmen: Eben weil Shakespeares Werke so zeitlos sind, kann jede Zeit dafür eine eigene Interpretation und / oder eine neue Form der Darstellung finden. Und gehört es irgendwie nicht auch zu den "Aufgaben" der Kunst, neue Wege zu beschreiten? Selbst wenn man dafür einen klassischen Text in heutige Sprache überträgt?
Sonst würden wir bis zum heutigen Tag ausschließlich gleich bleibende Höhlenmalereien betrachten und in antike Dramenaufführungen mit Chor und aussschließlich männlichen Darstellern gehen. Und da alles ein Prozess ist, steckt halt doch in allem immer das Alte und Traditionelle mit drin - und sei es, weil sich jemand ganz gezielt davon abgrenzt. Bei uns allen - Künstler wie Rezipienten - läuft das, was wir kennen, immer automatisch als Vergleichsfolie mit und wenn 'Hamlet' draufsteht, dann eben ein bißchen mehr Shakespeare als sonst.
26.02.2014, 07:17
26.02.2014, 12:18
26.02.2014, 22:56
Nimue hat geschrieben:Ein interessanter Hamlet- spin von Tom Stoppard: Rosencrantz and Guildenstern are dead. Die Hamlet - Geschichte aus der Sicht zweier Nebenrollen:
http://thebestnotes.com/booknotes/Rosen ... ide04.html
Wer sich als Einsteiger für das Leben und die Zeit von Shakespeare interessiert, kann ich das Buch von Bill Bryson empfehlen- unterhaltsam zu lesen und informativ:
http://www.amazon.de/Shakespeare-World- ... 000719790X
26.02.2014, 23:04
26.02.2014, 23:23
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