ich sage nur: jaaaa-aaaaaa dazu :held:

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Mhmmmm, habe mir heute mal MLL angeguckt und muss sagen: RA war gut in seiner Rolle, hatte aber leider zu wenig Szenen und keine Zeit, seine Rolle in Ruhe aufzubauen und noch besser den Wandel Percys vom verliebten Lebemann zum verzweifelten und gewalttätigen Trinker zu beleuchten. Das ging so hopplahopp, dass ich bei seiner letzten Szene total irritiert war - wie, das war´s jetzt schon????

Ich gebe zu, dass mich in erster Linie JWs Quäkstimme und ihr (sichtbares) Alter gestört haben, insgesamt fand ich den Film zu kurz um dem schillernden Leben MLLs gerecht zu werden. Sie war doch offenbar wirklich ein sehr großer Star zu ihrer Zeit, hat Konventionen gebrochen und Schlagzeilen gemacht. Darum wäre eine längere Verfilmung insgesamt sehr wünschenswert gewesen - nicht nur, damit auch Richard noch ein paar Szenen mehr gehabt hätte.

Der Film war ganz gut ausgestattet, viele Kostüme etc., das Theaterambiente wurde sehr schön getroffen, doch wenn Richard nicht mitgespielt hätte, würde ich ihn mir sicherlich nicht unbedingt noch einmal ansehen, denn JW hat mich nicht überzeugt. Und da es nun mal um das Leben Marie Lloyds und nicht um das Leben Percy Courtnays (warum eigentlich nicht? ) ging, hätte ich mir eine glaubwürdigere und bessere Hauptdarstellerin gewünscht.

Leider hat mich der Film insgesamt wenig berührt. :nix:

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Eine DVD und anderthalb Stunden später muß ich dir recht geben, AL. Anhand der Percy-Clips hatte ich mir mehr erhofft. Die zweite Hälfte hab ich nur noch aus Pflichtgefühl zu Ende gekuckt. MLL ist schrill und nervt, egal ob sie singt oder spielt. Mag ja sein, daß sie wirklich so war. Von der Person Marie kommt nicht viel rüber, Freddie ist sympatisch, Ehemann Nr.2 fade und Nr.3 ein Witz. Alles wird nur kurz angeschnitten, diese Anhörung, der Streik, die beiden Ehen.

In der ersten Hälfte entwickelt sich wenigsten noch eine Geschichte um Maries Aufstieg und Maries und Percys Ehe, aber auch hier kommt Percy nicht zur Geltung, weil das ganze Drumherum so schrill ist. Ich glaube, Richards Spiel ist zu subtil für so eine laute Produktion. Es wundert mich nicht, wenn er hier niemandem in Erinnerung bleibt.

Etwas weniger Gesang und mehr Handlung hätte dem Film gut getan, aber JW hätte auch nicht viel retten können. Positiv ist mir allerdings der Showman aufgefallen, den fand ich richtig Klasse. Auch die wackelige Kamera und die eingeblendeten Zeitungsartikel mochte ich. Auch das Ende fand ich dann wieder durchaus gelungen und ergreifend.

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Ich würde sogar sagen - deutlich weniger Gesang (hat nicht eigentlich ständig irgendwer gesungen?) und mehr Handlung! My thoughts exactly!



Definitiv. Sie mag zwar optisch und auch vom Lebenslauf her mit MLL einiges gemeinsam haben, doch in meinen Augen ist sie eine schlechte Schauspielerin - und von Gesang will ich im Zusammenhang mit ihrem schrillen Organ lieber nicht sprechen. :stumm:



Stimmt, den fand ich auch klasse - speziell auch, dass er so pfiffig als Erzähler durch einige Szenen lief. Und er hatte zehnmal mehr Stimme, als JW je haben wird.



Das Ende war toll! Ich mag es ja immer sehr, wenn bei solchen biographischen Verfilmungen Originalmaterial mit eingebaut wird. Leider ist mir anhand des Films nicht so sehr klar geworden, warum tatsächlich mehr als 100.000 Menschen den Trauerzug von MLL damals gesäumt haben - und das hätte doch eigentlich der Sinn des Films sein sollen, oder?



@Richard in MLL
Eigentlich könnte ich mal wieder heulen, wenn ich mir seine Rolle so angucke. Er spielt den Percy wirklich ganz wunderbar, ich nehme ihm das alles ab und er sieht extrem :schnapp: aus, wenn er raucht (er hat übrigens einmal tatsächlich inhaliert - entweder eine alte Angewohnheit aus Ex-Rauchertagen oder er qualmt tatsächlich noch...), doch leider wirkt die ganze Percyrolle, als sei ein Teil dieser Rolle am Schneidetisch eliminiert worden. Es ergibt sich kein schlüssiges Bild, weil das alles so schnell hintereinandergeschnitten ist - schrecklich!

So bleibt einem wirklich nur, sich das alles im Nachhinein zusammen zu reimen. Und ich stimme Maike zu: Richards Gabe Emotionen zu transportieren ist für dieses schrille Biopic echt Perlen vor die ... geworfen. Und dann auch noch so tun müssen, als hätte man mit JW Spaß im Bett. Der arme Mann!

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Halte mich noch mit allen Meinungen zurück, habe die DVD zwar hier liegen, aber noch nicht gesehen. Nur eines kann ich vorab bereits kommentieren und zwar anhand der Videoclips:



Das ist mir sofort aufgefallen! Ich fand sie schon in den wenigen Ausschnitten erschreckend schlecht... :tongue:

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No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)

Ich bin ja so froh, dass ihr das genauso seht...wobei eigentlich ist es natürlich traurig. kann mich euren Worten nur anschließen... :enttaeuscht:

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Ich klammere mich an die Hoffnung, dass OBI etwas besser ist...

Wie lange kann man eigentlich von der Hoffnung leben? Ich würde ihm so wünschen, dass er endlich mal einen Glücksgriff tut - und vor allen Dingen nicht immer die 2. oder 3. Geige spielen müsste.
In MLL gibt es so tolle Momente mit ihm (ich liebe es ja, wenn er JW/MLL so wütend an die Kehle geht, da geht mir das Herz auf... ) - und sie hecheln diese Momente alle innerhalb einer halben Stunde durch.

Was ich ja auch merkwürdig fand: MLL guckt sich immer wieder die gepresste Rose von Percy an, offenbar war das doch eine besondere Beziehung zwischen ihnen, doch von ihrer Seite hat man nie so etwas wie echte Zuneigung bemerkt, so lange sie ein Paar waren.
Erst war sie nur von ihm geschmeichelt, dann verzweifelt, weil er sie geschwängert hatte und dann ging auch schon das Dilemma mit seinen Eskapaden etc. los - mir ist gänzlich verborgen geblieben, warum MLL immer wieder diese Rose anstarrt und bedeutungsschwanger seufzt...

Hat MLL Percy tatsächlich geliebt? Oder ist JW einfach nur eine derart schlechte Schauspielerin, dass das nirgends rauskam?
Denn dass Percy verrückt nach ihr war, merkt man an so vielen Stellen! Ebenso seine Verzweifelung, als ihr ihre Karriere wichtiger ist, als er.

Ach Mensch, wann wird das wohl endlich mal besser mit unserem Schatz? :flenn:

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:flenn: ich weiß es auch nicht :flenn: das ist so frustrierend :flenn:

Und ich gebe dir mit der Rose auch recht, ich hab kein einziges Mal gesehen oder bemerkt, dass sie sich in ihn verliebt hat oder er ihr was bedeutet...nur wenn sie die Rose angestarrthat, dacht ich auch: nanu?...sehr merkwürdig

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Das muß wohl wirklich an JW liegen... :enttaeuscht:
Ich glaube, Annette, war es, die bei C19 geschrieben hat, daß sie eine Biographie aus den 30ern über MLL gelesen hat. Danach wäre Percy wohl ihre ganz große Liebe gewesen, da kamen die späteren Ehemänner nie ran. Wahrscheinlich wollen sie das durch diese Rose andeuten...
Schade, daß das so wenig rüberkommt. Das hätte der Beziehung dann doch erst recht eine tragische Dimension verliehen, wenn die beiden sich wirklich so sehr geliebt haben, aber letztlich an ihrem Ruhm oder MLLs Umgang damit gescheitert sind.

AL - die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich hoffe auch auf mehr in OBI...

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I am in the Charybdis of passion, and must perforce circle and circle ever nearer round the fatal centre.

Tja, so was hatte ich auch irgendwie im Hinterkopf, doch das kommt ja nun so gar nicht im Film raus. Also ist doch JW an der Misere Schuld? :bindafür:
Generell hätte das nämlich wirklich ein prächtiger und schöner Film werden können, doch mit einer schlechten Hauptdarstellerin und zu vielen Musiknummern ist die Handlung deutlich zu kurz gekommen und man hat die Chance auf eine interessante Biographie vergeben...



Wir geben nicht auf - wir nicht! :rawelove:

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In OBI setze ich nun sehr wenig Hoffnung. Groß wird die Rolle auch nicht sein (sind die Rollen der Beteiligten in diesen Krimis nicht immer alle etwas gleich groß?). Und waren die bisherigen Miss Marple Filme nicht eher langweilig? Wenn auch schön ausgestattet und mit klangvollen Namen geschmückt? Ich fürchte, wir müssen unsere Hoffnung auf zukünftige Projekte ausrichten, die frühestens in einem Jahr auf Sendung gehen. :warum:

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Ich wollte es ja nicht so laut sagen, aber irgendwie befürchte ich so was auch... Es sei denn es geschieht das unfassbare Wunder und in der zweiten RH-Staffel wird Richard erlaubt GoG etwas mehr Tiefe zu verleihen. (naja, :niwi: , oder???).

Obwohl - die Dreharbeiten zu RH sind doch im September beendet, vielleicht hat er ja für den Herbst noch was in der Hinterhand, was um Weihnachten ausgestrahlt wird??? :bindafür:

MLL war leider, leider ein ziemlicher Reinfall - was allerdings tatsächlich nicht an Richard lag. Doch den Film kann ich mir nicht schönreden, auch wenn er mitspielt. :wäh:

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Meine ganze Hoffnung ruht jetzt darauf, daß sie im Herbst vielleicht schon anfangen, Richard III zu drehen. Das irgend jemand von alleine auf die Idee kommt, ihm eine Traumrolle anzubieten, wage ich nicht mehr zu hoffen.



Der Fairness halber: Neben Richard waren Amanda Root, Freddie und der Showman gut. Aber die beiden Ehemänner, den Direktor der Music hall und einige Nebenfiguren konnte man in der Pfeife rauchen. Abziehbilder. :nix: Und die Nummern, wo MLL mit einigen anderen Damen zusammen auftrat, waren unerträglich albern.

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Ach, ich hoffe ja auf RH, auch wenns wieder genauso bescheuert von der Handlung wird wie teils in der ersten Staffel, da sieht man doch Richard wenigstens recht oft und in Leder finde ich ihn sowieso unwiderstehlich.
Und auf OBI freue ich mich auch, das wird zwar auch keine Riesenrolle, aber wenn er nicht gleich am Anfang stirbt, hat er zumindest etwas Screentime und hier kann er sicher mit seiner Art zu schauspielern mehr glänzen als bei Mary Lloyd, außerdem mag ich Miss Marple-Filme, wünsche ihm zwar auch mehr als nur sowas, aber besser als nichts ist das schon. Er hatte ja auch gar nicht die Zeit für große Rollen, in Gently war er zwar wirklich nur am Rande da, und Marie Lloyd ist ja nun auch allgemein nicht so der Hit, aber er hatte Rollen, hat verschiedene Sachen abgedreht, das ist besser, als wenn er nichts gehabt hätte oder eine längere Sache, die dann nicht gut angekommen wäre. Ich denke, man muss da immer auch sehen, dass er es da schon recht gut hatte, so viele kleinere Sachen noch abdrehen zu können in der Zeit, als er nicht RH gedreht hat. Wie die Qualität dieser Produktionen ist, ist wieder ne andere Sache, aber er hat zumindest nicht das halbe Jahr nichts gedreht.

Nun habe ich auch endlich "Marie Lloyd" gesehen.

Witzigerweise gehe ich mal wieder in einigen Punkten konträr zur breiten Masse in meiner Meinung (es sind aber nur ganz wenige Sachen!).

Ich bin wirklich auch der Meinung, dass Jessie Wallace kein sonderlicher Glücksgriff in der Besetzung war. Abgesehen von ihrer relativen Ähnlichkeit zum Original. Sie transportierte ziemlich wenig Emotion, zeigte kaum wechselnde Gesichtsausdrücke und ihre (Sprech-)Stimme fand ich sehr unangenehm.
Okay, davon abgesehen - das Drehbuch hatte erhebliche Lücken, ich fand es total merkwürdig, dass man nie mehr wieder etwas von der Tochter von ihr und Percy erfahren hat. Den Entertainer hätte man meiner Meinung nach noch viel plastischer herausarbeiten können, einige Schnitte zu ihm hin haben mir da nicht gefallen. Aber eine klasse Idee, soweit.

Die Ehe mit Alec war ungenügend ausgeleuchtet, es war mir nicht genug, dass er nur um ihr Wohlergehen besorgt und sie ständig von seinem Getue angepisst war. Nun ja...

So, und jetzt - Überraschung für alle: Ich fand die Musik und die Songs ziemlich gut! Mich hat es kein bisschen genervt, im Gegenteil, als ich (nach Percy) ein bisschen wegzudriften drohte, haben mich die Auftritte von Marie immer wieder in die Handlung zurückgeholt. Es spiegelte unheimlich gut die Zeit wieder, es waren tatsächlich die Anfänge des Musicals, so wie es sich uns heute darstellt! Einige der Songs kannte ich sogar!

Unter den Umständen hatte die Ehe von Percy und Marie keine Chance! Das muss man ganz klar so sehen. Es war alles eitel Sonnenschein, solange sie sich von ihm zu Anfang protegieren ließ. Als ihr Erfolg da war, war die Ehe zum Scheitern verurteilt. Damals entsprach diese Rollenverteilung ja keinesfalls dem gängigen Weltbild. Sie finanziell abhängig von ihm - ja. Aber niemals umgekehrt. Es muss für einen Mann ziemlich unerträglich gewesen sein, finanziell von seiner Frau abhängig gewesen zu sein. Vor allem, wenn es so offensichtlich zur Schau getragen wurde, wie bei Marie Lloyd.
Percy flüchtete sich in eine andere Welt, in eine Welt, wo er das Sagen hatte, wo er "bewundert" und "angebetet" wurde. Beim Saufen, Spielen und Huren nämlich.

Damit breche ich keine Lanze für Percy, aber man muss sich immer die Zeiten vor Augen halten und damals (wie teilweise sogar heute noch!) war Ehebruch durch Männer ein Kavaliersdelikt. Eine Frau ist hingegen immer eine Schlampe, bei gleichem "Vergehen". Aber das nur als Randbemerkung.

RA ist deutlich überbesetzt für diese Rolle. Was JW zu wenig (oder verkehrt) in ihre Emotionen gesteckt hat, war bei ihm fast schon zu viel des Guten. Der Mann scheint mir überdies zu jeder Dame in seinem Dunstkreis die Höflichkeit und der Charmeuer in Person zu sein. Ich denke nicht, dass er auch nur ein schlechtes Wort über JW verlieren würde, selbst wenn er innerlich vielleicht hier und da mal die Augen verdreht haben mag. Alleine seine Blicke (und seine Stimme, joi!), man konnte wahrhafttig denken, dass er massiv in sie verliebt sei. Gleiches ist z.B. auch im Fall Dawn French zu sagen. Wenn RA als Harry sie ansieht, Jesus Christus, einmal im Leben sollte er mich mal so ansehen, echt! Zurück zu Marie - genau das Gleiche!

Aufgefallen ist mir das Laken zwischen ihm und ihrem Körper bei der Bettszene, das man leider in einer Einstellung sehr deutlich gesehen hat. Auf wessen Veranlassung sich JW bei dieser Szene in das Laken gewickelt hat, möchte ich allerdings zu gerne wissen...

Marie hat zu spät erkannt, welche Bedeutung Percy für sie hatte. Aber ob eine frühere Erkenntnis letztendlich die Ehe gerettet hätte - fraglich.
Es lag an ihrem Erfolg, an ihrer Art, wie sie im Mittelpunkt stehen wollte. Percy wollte nicht teilen - und erlitt Schiffbruch.

Die Kleidung von ihr wirkte oftmals sehr matronenhaft, ich nehme an, um zu verdeutlichen, dass sie nicht ganz schlank war. Bei ihren Bühnenoutfits ist mir aufgefallen, dass die Mieder stets ihren Busen sehr weit herausgedrückt haben. Ob das auch bei der wahren Marie so war... ???


Tja... im Pirnzip war es das erst mal. Vielleicht fällt mir ja später noch einiges dazu ein.

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No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)