Also, ich habe Macbeth jetzt gesehen. Nur gesehen, nicht verstanden. Noch nie habe ich so schmerzlich Untertitel vermißt! Und der einzige, den ich verstanden habe, hatte kaum was zu sagen!
Dieses Schottisch ist aber auch schwierig. Wenn ich Macbeth nicht kennen würde, würde ich wahrscheinlich immer noch total im Dunkeln tappen!
Teilweise ziemlich eklige Angelegenheit. Als Schauspieler macht man wohl ganz schön was mit (wenn ich da allein an die rohe Leber oder den Hummer denke...)
Mir haben mehr die kleinen Ideen gefallen, z.B. die drei Müllmänner oder die Idee, Fußballfans "England, England" grölen zu lassen.
Die Idee, es in einem Nobelrestaurant spielen zu lassen, ist interessant, aber in sich nicht logisch. Warum sollte ausgerechnet Macbeth das Restaurant bekommen, wenn Duncan stirbt? Abgesehen davon, daß CSI oder Scotland Yard oder wer auch immer heutzutage den Mord ziemlich schnell aufgeklärt hätte...
RA wieder in einer anderen Rolle war interessant, auch wenn sie nur sehr klein war und er ja wohl nicht viel draus machen konnte. Trotzdem hat er irgendwie wieder völlig anders gewirkt. Und natürlich ist er wieder in RA-ge geraten...
Als er in die Küche kam und das Messer aus der Halterung zog, hat er mich stark an Norman Bates erinnert... echt gruselig.
Wie wär's mit einem Remake von Psycho?
Also, Macbeth wird sicher nicht mein Lieblingsfilm werden. Aber die Szenen mit RA werde ich mir noch mal ansehen... Macbeth hielt ich übrigens für ein halbes Hemd. Irgendwie wirkte er auf mich nicht wie ein Chefkoch.
Bin jetzt mal gespannt auf The Taming of the Shrew und Rufus Sewell, den ich noch nicht kenne. Und wie ich gesehen habe, hat ja auch Sally Wainwright von Sparkhouse Regie geführt...