Ich war heute auch da.
Bevor ich zur Ausstellung selber komme, ein kurze Bemerkung oder eher Frage an die anderen Dagewesenen.
Habt ihr auch sooooo lange anstehen müssen?
Ich hatte mich mit Cosette verabredet und ging ahnungslos durch die Fußgängerzone Richtung Museum. Schon von weitem sah ich eine äußerst lange Reihe von Menschen. Hmm, was ist da los. Das Museum war noch ein ziemliches Stück und eine Seitenstrasse entfernt) Ich dachte zuerst Streik oder eine Demo, aber dafür war es einfach zu ruhig.
Als ich an der Schlange ankam und nach links abbiegen wollte, sah ich, dass es die Schlange der wartenden Besucher war. Ihr hättet mein dummes Gesicht sehen sollen.
Insgesamt kamen wir dann auf eine Wartezeit von 10.30 bis 14.20 Uhr, dann durften wir rein.
Aber die Ausstellung selber hat sich absolut gelohnt. Ich bin da ja ganz unbedarft, also ohne jegliche Ahnung von Kunst, einfach nur neugierig hin. Ich wußte nur, es gibt den Maler Monet, der bunte Blümchen malt.
Es hat mir aber sehr sehr gut gefallen. Es war schon ein tolles Gefühl diese doch teilweise doch sehr alten Werke im Original zu sehen. Ich mußte feststellen, dass ein Nachdruck für mich nicht ansatzweise an die Ausdruckskraft der Originale herankommt. Viele der Bilder schienen von sich heraus zu leuchten, manchmal als ob man durch ein Fenster schaut. Leider war das Bild, welches mir in unserem Film am besten gefallen nicht in den Farben enthalten, wie ich es im TV gesehen habe. Ich muß mal forschen, ob er auch dieses mehrfach gemalt hat.
Die vielgerühmten Seerosenbilder haben mich bis auf eines nicht so angesprochen. Songbird erinnerst du dich an das große quadratische in dunklem blau im letzten Raum zwei neben der Tür. Da habe ich glücklicherweise einen Hockerplatz ergattern können und konnte es entspannt anschauen und genießen.
Das Bild welches mir am allerbesten gefallen hat, war jedoch nicht von Claude Monet sondern von dem niederländischen Maler Johan Barthold Jongkind.