Und wer sind diese Theatre Geeks? *Neugierig fragt* Wer hat Ahnung? Auf wen sollte man achten? (Wenn man es denn möchte ... )

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Nur um mal 3 zu nennen, auf twitter, weez, revstan und polyg, die beiden letzten gehen glaube ich am 30.06.

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Hedda Gabler, Amadeus, Lazarus, Red Barn, Mary Stewart, Love in Idleness, Hamlet, Who's afraid of Virginia Woolf

http://thedayaplay.wordpress.com
http://kirstenstheaterblog.wordpress.com

Danke!

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Danke, Whiterose. Ich stimme Dir zu, dass man mit der Zeit Berichte, aber auch Kritiken, bestimmter Verfasser einschätzen kann, wenn man sie regelmäßig verfolgt, und daraufhin auch erahnen kann, wie es einem selbst gefallen wird. Letztlich aber ist es ganz so wie Du es sagst: Es zählt ganz allein der eigene Eindruck, da können mir andere sagen und schreiben, was sie wollen.

Hier ist übrigens noch ein shirtless-Bericht:

https://www.facebook.com/Schokischlemmer/posts/10203513634294023



Wir waren doch darauf vorbereitet, dass es wohl solch eine Szene geben wird und damit auch auf die vielschichtigen Reaktionen hier wie im gesamten www. Mich hat eigentlich nur erstaunt, dass Yael Farber ebenfalls die Waschszene gewählt hat, wo es das schon in einer Inszenierung in NY gab. Aber das macht so schon Sinn, denn selbst nach langer Gefängniszeit werden die Puritaner schon auf Bekleidung achten, so dass nur der private Raum infragekommt. Und - eine der differenziert schreibenden Bloggerinnen äußerte sich ähnlich - im Vergleich zur erotischen Anziehung zwischen Abigail und Proctor kann die puritanische Kühle von Elizabeth sowie die angespannte Beziehung der Ehepartner durch die weniger bekleidete Waschszene durchaus gut dargestellt werden, z. B. durch Blickführung, ... Nicht umsonst ist es ja die Erkenntnis von Elizabeth am Ende des Stücks, dass auch sie mit ihrer abweisenden Art nicht ganz unschuldig an all den Entwicklungen war. Durch den Kuss, von dem auch berichtet wurde, wird dann visualisiert, dass es sich nicht nur um schöne Worte ihrerseits handelt und dass beide am Ende wieder zueinander gefunden haben.

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Dann bin ich ja beruhigt...

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Um noch mal auf das Stilmittel „Nacktheit im Theater“ zu kommen: ich gehe regelmäßig und häufig ins Theater. Auch wenn es in den meisten Fällen „nur“ unser Kleinstadttheater ist, so habe ich auch dort schon viele gute Inszenierungen von großartigen Stücken erleben können. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass man sich in der Tat sehr häufig und teilweise schon fast inflationär dieses Stilmittels bedient. Dagegen habe ich in den meisten Fällen auch nichts einzuwenden, sofern es denn angebracht ist und dem Stück entgegenkommt. Die eigene Verletzlichkeit, Sinnlichkeit oder auch Erotik können so unter Umständen hervorragend in Szene gesetzt werden.
Wenn die Nacktheit aber nur eingesetzt wird, weil man sich als modern und weltstädtisch geben und vom „miefigen“ Image des Kleinstadttheaters absetzen oder weil man den Zuschauer schockieren und/oder provozieren will, empfinde ich solche Szenen als komplett überflüssig. Warum sollte es beispielsweise nötig sein, bei einer Inszenierung der Zauberflöte den Papageno splitterfasernackt über die Bühne hüpfen zu lassen? So etwas dient einzig und allein als kontroverser Showeffekt, der zumindest die vielen grauhaarigen Theaterbesucher verstört.

Nun habe ich selbstverständlich The Crucible (noch) nicht gesehen, aber nach dem, was ich über das Stück weiß und was ich bisher über diese Inszenierung gelesen habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass diese Waschszene durchaus ihre Berechtigung hat und glaube auch beim besten Willen nicht, dass hier einzig die anwesenden weiblichen Zuschauer und Fans mit dem Anblick von Richards zugegebenermaßen attraktiven Body verwöhnt werden sollen. Und selbst wenn, dann fände ich so eine Szene wahrscheinlich trotzdem nicht aufdringlich, überflüssig oder peinlich.

Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, was er von solchen Szenen im Theater halten mag – ganz gleich, ob nun ein wohlgeformter Richard Armitage auf der Bühne steht oder ein schwabbeliger Mr. X.

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Danke, Belly, für Deine Ausführungen, denen ich in jeder Hinsicht nur zustimmen kann.

Ich bin dank Heiner Müller, Frank Carstorp u. a. gestählt, was Nacktheit auf der Bühne angeht. Und die so kontrovers diskutierte Waschszene erscheint auch mir, aus der Ferne betrachtet, nachvollziehbar und sinnerzeugend, während ich z.B. die Bedeutung des Striptease eines in SS-Uniform gekleideten Heino-Verschnitts zum blau blühenden Enzian in Brechts 'Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui' (und dessen nachfolgend immer wiederkehrende kurze Nacktauftritte) bis heute nicht durchschaue und erst recht nicht polnischen Austauschstudierenden begreiflich machen konnte - zumal sie den persiflierten Herrn nicht kannten.

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Au weia, da haben die Ärmsten aber gleich den „richtigen“ Eindruck bekommen! Ich kann mir gut vorstellen, dass das wohl jeden Zuschauer etwas verstört haben muss - nicht nur die Austauschstudenten!

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Ich beginne einmal mehr den Überblick zu verlieren. Hier ist noch ein kurzer Erlebnisbericht zum ersten Abend, den wir hier wohl noch nicht hatten?

http://thearmitageeffect.wordpress.com/2014/06/23/so-much-raw-emotion-feline-females-review-of-tc-preview/

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