Also falls es so ausgehen sollte, wie es in dieser Zusammenfassung von Folge 8 steht (und ich sage "falls", weil es ja trotz allem noch ein gutes Ende geben könnte), dann sieht es für mich so aus, als ob es da diesen John gegeben hätte, der ein absolut fieser, bösartiger Mensch war und der irgendetwas Schreckliches getan hat, nicht aus Idealismus sondern aus Machtgier oder Profitgier. Und darüberhinaus hat er auch noch seine nette, normale Freundin sitzenlassen (ich werde sie zwar nie mögen, aber gehen wir mal davon aus, dass sie nett ist). Um seine Untaten zu verschleiern hat er eine neue Identität angenommen und ging zum MI5. Was anderes fiel ihm nicht ein? Ausgerechnet der MI5? Überprüfen die ihre Bewerber nicht?
Oder: er nahm die Identität von jemand an, der bereits beim MI5 war. Und das ist nicht aufgefallen?
Wie auch immer. 15 Jahre lang hat er also als Agent gelebt. War offensichtlich loyal. Hat 8 Jahre in einem russischen Gefängnis verbracht, ohne sein Land zu verraten trotz Folter, Einzelhaft und was weiß ich noch alles. Hat danach mehrmals bewiesen, wie loyal er ist, auch unter Einsatz seines Lebens. Und dann sieht er ein Foto seiner früheren Freundin und "klick" - der alte fiese, gemeine, bösartige John ist wieder da. Der aber auch nicht darauf kommt, dass es vielleicht einfacher wäre, diesen Vaughn zu "entsorgen". Lucas würde so etwas natürlich nicht tun, aber John doch wohl schon. Also warum sich erst mit einer Erpressung herumschlagen, wenn man das Problem auch einfacher lösen könnte?
Tut mir leid, aber das übersteigt meinen Verstand. Oder vielleicht bin ich auch nicht blöd genug, um das alles zu glauben.
Edit
@time4tea Erstens kann ich mit LR einfach nicht viel anfangen und das übertrage ich auch auf Maya
Und dann hatte ich halt von Anfang an diese schreckliche Angst, dass Lucas wegen ihr etwas tut, was nicht zu rechtfertigen ist. Und für meine Gefühle spielt es da keine Rolle, ob sie das aktiv oder passiv macht. Aber falls es am Schluss ein Szenario geben sollte, in dem sie Lucas rettet - dann könnte ich sie fast in mein Herz schließen. Weil das Allerwichtigste für mich wäre, dass ihm nichts passiert.