Dem kann ich mich nur anschließen Yps!
Ich finde es grandios, was Richard da schauspielerisch leistet!
Und irgendwie hoffe ich immernoch, dass es eine Wende zum Guten für Lucas gibt. **Die Hoffnung stirbt zuletzt!**

Und wenn nicht, dann macht das für mich allerdings Staffel 7, 8 + auch 9 nicht kaputt. Und ein Held bleibt Lucas für mich auch weiterhin, er hat ja auch gutes geleistet.

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Auch wenn es *den* Lucas auch nicht gegeben hat, heißt es noch nicht, daß er wirklich der ist, als den ihn Vaughn bezeichnet hat; außerdem ja, er hat Gutes getan, und gebüßt (ich denke nicht, daß Knast für Mörder in GB so schlimm ist wie Knast für Spione in Rußland). Und abgesehen davon, werde ich Staffel 9 ignorieren und nach einer Erholungspause Staffel 7 zumindest wieder gerne ansehen.

Ich wäre schon enttäuscht, wenn sich alles so für Lucas abzeichnete, wie es jetzt aussieht und ich bleibe dabei, dass es für mich ein schlechtes Script wäre, reißerisch und mit Überraschung, aber ohne Logik. Ansonsten hab ich ja schon oft gesagt, dass die Handlung von Staffel 9 für mich wesentlich überzeugender und besser ist als 8. Ich würde sie wahrscheinlich trotzdem nicht mehr gucken können, sondern mir Staffel 7 einlegen und von einer Alternative träumen - Wer schreibt eine Fanfiction?????.

@Ypsilon

Dass mein Vergleich übertrieben war, gebe ich gerne zu. Ich wollte damit auch niemanden verletzen, dem diese Staffel gefällt. Allerdings bleibe ich dabei, dass ich mir von einer Serie wie Spooks ein Mindestmaß an Plausibilität, Logik und nachvollziehbarer Charakterentwicklung erwarte und das kann ich in den bisherigen Folgen beim besten Willen nicht finden (ich spreche jetzt über die Vaughn/Maya Geschichte, nicht über die einzelnen "Fälle der Woche"). Stattdessen sieht es nach billiger Sensation und Effekthascherei aus und das finde ich enttäuschend. Das würde ich auch sagen, wenn es einen Charakter betreffen würde, an dem ich nicht so hänge, aber da würde ich wahrscheinlich nur sagen "Meine Güte, was für ein haarsträubender Unsinn" und es dann vergessen. Bei Lucas geht das nicht so einfach. Ich muss aber betonen, dass ich mich nicht darüber aufrege, dass "Lucas sich nicht so entwickelt, wie ich es gerne möchte". Solange er im Kern der Lucas geblieben wäre, den wir aus S7 und 8 kennen, hätte ich mit fast allem leben können. Aber es geht hier ja nicht mehr um Charakterentwicklung, sondern darum, dass die Autoren diesen Charakter zerstört haben, gründlich, mit Genuss und - was am gemeinsten ist - auch rückwirkend. So als ob sie tatsächlich all denen, die noch daran glauben, dass Menschen grundsätzlich gut, anständig und heldenhaft sein können (was nicht heißen soll "ohne Fehler"), zeigen wollten, wie dumm sie sind. Mir kommt es halt jedenfalls so vor und darüber ärgere ich mich. Falls sie es in der letzten Folge doch noch schaffen sollten, uns den Lucas mit dem moralischen Gewissen wiederzugeben, dann will ich gern zugeben, dass ich daneben lag. Aber da müsste es schon eine Riesentwist geben!
Außerdem ist die Zerstörung seines Charakters auch schon so weit fortgeschritten, dass das eigentlich nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Außer es kommt am Schluss raus, dass die Geschichte in Afrika ganz anders war, als es in den flashbacks erschien, dass Vaughn Lucas' Erinnerungen manipuliert hat oder dass LN eigentlich ein feindlicher Agent war. Und dass seine ganzen Handlungen nur dazu dienten, sein Land zu schützen.
In den Foren gibt es ja die wüstesten Spekulationen, u.a. z.B, dass Harry in der ganzen Sache mit drin steckt und vielleicht sogar in Afrika war oder auch, dass Maya evtl. eine Agentin ist. Und was den Schluss betrifft hat mir folgende mögliche letzte Szene besonders gefallen:
Lucas liegt im Bett, als das Telefon läutet. Es ist Harry, der ihn fragt: "Sag' mal, wo bleibst Du eigentlich? Das ganze Team wartet schon auf Dich." Und Lucas sagt: "Tut mir schrecklich leid, aber ich habe verschlafen. Und was ich alles geträumt habe - einfach verrückt!"

Wenn es ganz schlimm wird nächsten Montag kann man sich diese Szene ja dazudenken!

@Marian
Leider bin ich nicht jemand, der wirklich Fanfiction schreiben kann. Aber ich werde mir bestimmt für mich eine Geschichte ausdenken, in der die Handlung von Staffel 9 ganz anders abläuft und in der ein John Bateman mit Sicherheit nicht vorkommen wird. Und wenn ich die dann im Kopf gespeichert habe, werde ich mir auch S7 und 8 wieder ansehen können.

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@Anne008: Du hast mich nicht verletzt, keine Sorge. Ich habe mich einfach über diesen üblen Vergleich ziemlich geärgert und es freut mich, dass du ihn jetzt auch als übertrieben empfindest.
Aber ich glaube, wir zwei kommen da sowieso nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Denn ich finde einmal nicht, dass die Geschichte um und von Lucas komplett unlogisch ist. Da gab es schon schlimmere Beispiele in andern Folgen.
Andererseits finde ich gerade Lucas Demontage besonders spannend, es ist endlich einmal etwas Neues in den Folgen von Spooks die ich kenne. Und ich kann Lucas Veränderung in vollen Zügen genießen, weil für mich die schauspielerische Leistung im Vordergrund steht. Ich mag die Figur Lucas nicht so gerne, dass ich nicht seine Wandlung zum Verräter/schlechten Menschen oder als was immer wir ihn bezeichnen mögen kombiniert mit herausragender Darstellerkunst einem guten Plot mit mittelmäßiger schauspielerischer Leistung vorziehen würde.

Auf alle Fälle ich werde die letzte Folge abwarten um endgültig zu entscheiden, wie ich insgesamt über diese Staffel denke. Wer weiß, was da noch kommt, Spekulationen hin oder her. Obwohl ich das eigentlich nicht wirklich bräuchte, denn die bisherigen 7 Folgen haben mir bereits so viel Freude gemacht, dass die letzte ruhig den Bach runtergehen kann ohne mir den Spaß im Nachhinein verderben zu können.

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ich würde mich aber schon über ein schlüssiges, plausibles Ende freuen
aber das mit der Demontage seh ich genauso wie du ypsi

Würde ich natürlich auch, aber es ist kein Weltuntergang wenn es nicht mehr kommt. Und erst recht keiner, wenn es Lucas plausibel zum kalten berechnenden Bösewicht macht. Für die Baddies ist mein Faible doch eh viel größer.

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aber guy war ein bemitleidenswerter baddie, John (was wir bis jetzt wissen) nicht

Ich hab nie verstanden, warum Guy alles verziehen wurde, alles so gedreht wurde dass er gar nicht schuld war (selbst Pudsey war ein böser, gefährlicher Bär, der es verdient, gehängt zu werden ) während bei Lucas schon bei der Lüge durch Auslassung in Folge 3 eine Welt zusammen gebrochen ist. Oder warum es schwerer wog als Guys Vergehen, dass Robin nicht nett zu Much war.

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Ich glaube, Du hast Dir in Deinem Kopfkino so einen Lucas zusammengebastelt, dass natürlich Dir die Drehbuchschreiber gewaltig die Suppe versalzt haben.
Nur, eines musst Du Dir selbst auch eingestehen, dass ist nicht die Schuld der Drehbuchschreiber, die eine wirklich spannende Staffel zusammen gestellt haben. Lucas ist die absolute Hauptfigur und es ist unglaublich spannend zu beobachten, wie er in seiner Verzweiflung agiert.
Ich finde überhaupt nicht, dass dadurch Staffel 7 und 8 ad absurdum geführt werden. Denn die guten Taten von Lucas sind ja nach wie vor da. Er hat ja doch immer wieder Queen and country gerettet!
Also Anne, mach Dir selbst das Leben nicht so schwer. Ansonsten wäre Spooks wirklich keine Kost für Dich!

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Also mein Lucas basiert ganz klar auf dem, was uns in den Staffeln 7 und 8 über ihn erzählt wurde. Natürlich habe ich in meinem Kopfkino Dinge dazu erfunden, aber ich habe ihn nicht in den Grundsätzen verändert. Deshalb wehre ich mich schon gegen den Vorwurf, mein Unverständnis der storyline und mein Ärger seien ganz allein mein Problem und hätten nur mit dem Lucas zu tun, den ich für mich "erfunden" hätte. Schließlich geht es nicht nur mir so! In allen Foren, seien es RA Foren oder Spooks Foren, gibt es eine große Anzahl an Leuten, die dasselbe sagen, die fassungslos darüber sind, dass die Autoren nach Belieben einen Charakter in sein Gegenteil verkehren, ohne sich im geringsten um Logik zu scheren. Und sie sind genauso ärgerlich/wütend/frustriert wie ich. Hier gibt es diese Ansicht ja schließlich auch, wenigstens bei einigen. Und da ich an Lucas halt ganz besonders hänge, trifft mich das alles auch ganz besonders.

Immerhin haben in dem einen Spooksforum einige Lucasfans ihren Galgenhumor entdeckt, sie überbieten sich mit fantastischen Spekulationen und nehmen die Handlung einfach nicht mehr ernst. Als ich einige Ideen dazu gelesen habe (plus die Bemerkungen über Maya) konnte ich sogar wieder lachen. Wahrscheinlich ist das für mich der beste Weg - ich nehme diese Vaughn/Maya Geschichte einfach nicht mehr ernst, außer es gibt überraschenderweise doch noch ein plausibles Ende.

Na ja, ganz gleich wie es ausgeht, in diesem speziellen Fall werde ich mir wirklich in meinem Kopfkino etwas zurechtbasteln, nämlich eine Geschichte, die zu dem "alten" Lucas passt. Die Geschichte von dem bösartigen Psychopathen, der sich erfolgreich 15 Jahre lang komplett verstellt, ist für mich einfach unannehmbar. Vielleicht ist das für Spooks Fans ok, aber dann bin ich eben kein echter Spooks Fan.
Und dann muss man halt sehen, wieweit so etwas hier akzeptiert wird.

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Ich finde das, mal realistisch betrachtet, mehr als unglaubwürdig, dass sich ein Mensch so absolut heftig eine derart lange Zeit verstellen kann und nie aus der Rolle fallen soll. Es sei denn, da wurde "nachgeholfen" (Schläfer Idee z. Bsp. finde ich gut), aber ansonsten finde ich das doch sehr unglaubwürdig.

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Beten kann Berge bewegen, die uns hindern nach vorne zu sehn. Beten kann Berge bewegen und uns helfen weiterzugehen.
Clemens Bittlinger

Da sind solche Plotholes drin, daß ich mit meinem Defender durchfahren könnte. So wie Anne werde ich mir das Ganze wohl ansehen, und dann wieder streichen.

Ich verstehe nicht, warum so viele denken, dass er sich verstellen musste.
Er ist doch im grunde genommen kein schlechter Mensch. Sonst hätte ihn Maya ja wohl gleich zum Teufel gejagt. Sie denkt ja auch, er ist der John von damals, so wie sie ihn kannte.
Dass er in Afrika in eine schreckliche Sache verwickelt wurde, sie eventuell auch bewusst getan hat, (was sich noch herausstellen wird), lässt doch einen Menschen nicht gleich zum Psychopathen abstempeln. Der Psychopath ist doch hier Vaughn gewesen, der ihn manipuliert hat, egal wie.

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Ja, dat war ich und dazu stehe ich auch nach wie vor.

Obwohl ich am Montag bzw. auch noch Dienstag die Folge erstmal verdauen musste, mit so einer Entwicklung inkl. Lucas'/Johns Geständnis zu seiner wahren Identität hatte ich auch nicht gerechnet
So'n paar kleine Dinge kann ich bezüglich des Drehbuchs auch jetzt noch nicht nachvollziehen, da is mir an mancher Stelle ein bisschen zuviel gegensätzliches innerhalb eines Charakters (und damit meine ich nicht nur Lucas). Aber, letztendlich reden wir hier eben über eine Fernsehserie und somit von spannender Unterhaltung. Da muss nicht unbedingt ALLES zu 100 % nachvollziehbar o. sogar realistisch sein. Dann wäre das kein Entertainment mehr u. ich könnte mir gleich eine Nachrichtensendung anschauen, da hab' ich dann genug Realismus. Von daher...... mir gefällt die Staffel, sie ist toll gemacht und ich bin echt gespannt, wie das Finale ausschaut......
Staffel 10 (sollte es sie denn geben) würde ich mir auf jeden Fall anschauen, da ich schon die ersten Staffeln mit Tom Quinn sehr toll fand.... und, ehrlich gesagt, trotzdem ich großer Richard Fan bin.... die Figuren, die ich am meisten vermisse sind Ros, Tom, Adam und Malcolm......

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