Plausible Charakterdarstellung und logische Überraschungen Das wäre dann aber das genaue Gegenteil von S9!

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Ich schließe mich aikota an. Man kann auch alles totkritisieren.

Ich fand den Einstieg dieser Staffel (wie auch schon in der letzten Staffel) etwas öde, aber seitdem hat sich diese Staffel für mich gesteigert und ich bin noch genauso Fan wie bei Season 1 als alles anfing. Klar kommt einem nach 10 Staffeln vieles bekannt vor, aber man kann immer noch rätseln, was passieren wird und am Ende vielleicht überrascht werden.

Die letzte Folge fand ich sehr stark. Am Anfang habe ich mich gefragt, wo sie mit der Geschichte hinwollen, aber als es dann klar wurde, fand ich die Geschichte sehr gut und vor allem dramatisch. Mir wäre ein anderes Ende zu der Geschichte mit Ashur lieber gewesen, aber das ist nun mal Spooks und da kommt halt nicht jeder heil davon.

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Es geht mir eigentlich nicht ums tot diskutieren. Sorry, wenn ihr das so empfindet. Im Ganzen liebe ich Spooks sehr, auch wenn ich manche Wendung nicht gut bzw. schlüssig fand. Und ich meine nicht nur LN/JB, sondern z. B. auch Conny (die ich sehr gemocht habe, weil sie nicht jung, blond, durchtrainiert war) als Verräterin, die Verrat wegen des "Gleichgewichts der Mächte" begeht (auch wenn ihre Verhalten und die Tatwaffe wiederum waren). Aber es ist - meiner Meinung nach - gut, dass nach und mit S10 Schluss ist. Dass einzelne Aspekte gut gelöst oder toll gespielt werden, ist richtig und gut so, aber irgendwie gibt es keine neuen Themen mehr bzw. man hat keine neuen eingeführt, was bei den wenigen Schlußfolgen jetzt auch keinen Sinn mehr macht.

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Bei Meinungen über Filme gibt es selten ein richtig und ein falsch, sondern Geschmäcker, es sei denn, es sind schwere handwerkliche Fehler oder im Deutschen seltsame Synchros oder so.

Ich bemühe mich - soweit das nach meiner Enttäuschung über Staffel 9 möglich ist - das Ganze einigermaßen objektiv zu sehen, aber ich glaube nicht, dass dieser Riesenwechsel der Identifikation mit dem Team gut tut. Erst ist Beth einfach weg, dann stirbt Tariq und man geht schnell zur Tagesordnung über. Klar, wenn keiner Fehler macht, dann ist die Folge nach 10 Minuten zu Ende, aber irgendwie kriegen sie fast nix mehr auf die Reihe. Es mag einige gute Szenen gegeben haben, aber insgesamt finde ich es nicht gelungen.

Dann noch etwas, wobei ich einfach bei der vorletzen Folge lachen musst: "Control" - Das erinnert mich doch sehr an Maxwell Smart.

Könnte es nicht auch sein, dass eigentlich schon mit Staffel 9 der gesamten Serie etwas der Boden unter den Füssen weggenommen wurde? Ich meine in Sachen Plausibilität, Charakter(isierungen), Storylines usw. Kommen die neuen Figuren denn überhaupt zum Tragen?

Na, die Staffel ist einfach zu kurz und das Ende in Sicht. (Ich habe das einfach immer im Hinterkopf, tut mir leid.) Es ist schon eine undankbare Aufgabe für die Schauspieler, weshalb ich Respekt für sie empfinde.
Und hinsichtlich S9 hast Du, glaube ich, auch den Finger in die Wunde gelegt. Ein solcher Fehltritt, ach was: ein solches Desaster, wie die LN/JB-Geschichte wäre ja tatsächlich ein Entlassungsgrund für Harry bzw. ein Auflösungsgrund für die Abteilung gewesen, also eigentlich ein echter Showdown. Ist irgendwie schwer in verkürzter Zeit Rehabilitation und Abschluß zu realisieren und dann noch eine gute, am besten noch die Folgen übergreifende Story zu realisieren.

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Für mich trifft das absolut zu - nach S9 kann ich S10 einfach nicht mehr ernst nehmen (was ich wahrscheinlich irgendwann schon einmal erwähnt habe )

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Für die, die es noch interessiert

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Sorry Richard und danke an Jessie für die wundervolle Sig!

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Wirklich, Anne? Ist mir noch gar nicht aufgefallen



Dankeschön Red!

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Staffel 9 und die JB-Geschichte war innerhalb von fünf Minuten abgehakt, es gibt keinen Grund warum Staffel 10 darunter leiden sollte (außer in den Köpfen einiger Zuschauer). Wenn diese Staffel nicht richtig zündet, hat das andere Gründe. Staffel 9 war nämlich für sich genommen (die einzelnen Folgen und auch die JB-Story, wenn man sie von LNs Vorgeschichte trennen kann) richtig gut. Wenn ich jetzt HArry sehe, denke ich nicht, dass ist der der JB eingestellt hat, den Depp kann ich nicht mehr ernst nehmen.

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Rational sehe ich das auch so und ich habe mir bei S9 ja auch die Fingernägel abgekaut, aber es fällt schon schwer, wenn man eine Figur über mehrere oder gar alle Staffeln begleitet, keine Rückbezüge zu ziehen und ein Cliffhänger nötigt einen ja zum vorwärts und rückwärts blicken, selbst wenn der Rückbezug nach fünf Minuten abgeschlossen ist. Es wird eine Zusammengehörigkeit signalisiert, die besser nicht impliziert werden sollte, wenn man in sich abgeschlossene Geschichten erzählt.
Prinzipiell leidet S10 aber an einer gewissen Lieblosigkeit, über die wir uns ja auch schon ausgetauscht haben.

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Was war eigentlich mit Maria(?) - der Dame die Lucas in Moskau trifft? Hatte immer den Eindruck, zwischen ihr und Harry war auch was...

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Meinst Du, die taucht am Ende auch noch auf und Ruth muss sich mit ihr und Sashas Mutter duellieren? DAS wäre doch auch mal spannend
Nein, mal ernsthaft. Ich meine, es war angedeutet, daß Harry eine nähere Beziehung zu ihr hatte, aber genau erinnern kann ich mich nicht

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In 5 Minuten abgehakt war das höchstens für Leute, die jetzt erst einsteigen, oder die jede Staffel isoliert für sich nehmen, ohne sich groß um die Entwicklung von Charakteren zu kümmern.
Für jemand wie mich gibt es bei S10 nur zwei Möglichkeiten: entweder ich nehme die JB-Geschichte ernst, dann ist die Bezeichnung "Depp" für Harry noch untertrieben und ich kann ihn und den MI5 nicht mehr ernst nehmen und mir S1 bis S8 auch nicht mehr ansehen. Oder ich nehme die JB- Geschichte nicht ernst (für mich die einzig erträgliche Variante), weil ich sie für völlig absurd halte, dann kann ich Harry und den MI5 erst recht nicht mehr ernst nehmen.

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Ernst nehmen kann ich Spooks schon deshalb nicht, weil der "Zeitstrahl" nicht stimmt (oder wie immer man es nennen will). Man macht uns glauben, jede Staffel spiele in dem jeweiligen Ausstrahlungsjahr indem man auf aktuelle Ereignisse Bezug nimmt, z.B. neuer amerikanischer Präsident, Bin Ladens Ende, Bankenkrise etc.. Aber gleichzeitig bekommt man den Eindruck, als ob nur wenige Tage zwischen den einzelnen Folgen liegen und durch den Cliffhanger auch zwischen den einzelnen Staffeln. Selten deutet etwas auf ereignislose Wochen und Monate dazwischen hin (zuletzt zu Beginn von Staffel 7 durch die Einblendung "half a year later" oder so). Ich akzeptiere einfach, dass man gewisse Dinge nicht hinterfragen darf und nicht etwas erwarten darf, was nicht da ist. Das alles hat aber nix damit zu tun, ob mich die einzelnen Folgen/Staffeln gut unterhalten oder nicht.

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