Dem kann ich nur zustimmen... habe mir alle drei Spooks-Staffeln mit Richard for ein paar Wochen hintereinander angeschaut und ich muss sagen, dass diese Folge meine Lieblingsfolge ist

Richard war so klasse... ich habe mit Lucas gelitten und die ganze Folge über gehofft, dass er es irgendwie schafft sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Ich finde es immer wieder toll zu beobachten, dass Richard nicht nur mit seinem Gesicht schauspielert, sondern mit seinem ganzen Körper... mit seinen Händen (die vor allem in emotionalen Momenten eine wichtige Rolle spielen), seiner Stimme (die er immer sehr gekonnt einsetzt), usw.

Ganz besonders beeindruckend fand ich vor allem die Stelle wo Lucas zum ersten Mal seit dem russischen Gefängnis seinem Peiniger wieder gegenüber steht... wie er am ganzen Leib zittert... so wahnsinnig toll gespielt!

Man kann wirklich nur hoffen, dass Richard die Chance bekommt außerhalb des britischen Fernsehens zu zeigen was er kann. Seine Thorin-Rolle macht es ihm schwer sein ganzes schauspielerisches Repertoire zu zeigen (z.B. ist er ja da in seiner "Handarbeit" eingeschränkt). Es wäre ihm wirklich zu gönnen

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Nicht nur Richard wären die ganz großen Rollen so zu gönnen, liebe Oaky: Uns doch auch!!!!!

Bei manchen Schauspielern kann ich mitunter wirklich nicht nachvollziehen, warum sie teilweise derart überproportional gehypt werden. Im Vergleich dazu scheint Richard (noch) nicht in die Höhen aufgestiegen zu sein, die ihm vom Können her eigentlich zustehen.

Um auf Staffel 8 zurück zu kommen: Diese "Sarah" (ich halte die Aktrice für zu unbedeutend, als dass ich mir die Mühe machen wollte, mir ihren Namen zu merken) ist für mich völlig unglaubwürdig. Aber Richard wieder: Am Anfang habe ich gedacht: Wieso hält er sich so zurück, wieso spielt er eine Liebesbeziehung (die soll es ja laut Drehbuch von Lucas´ Seite aus sein) derart hölzern, derart unbeteiligt, derart befremdlich.

Und plötzlich habe ich gemerkt: So jemand wie Lucas kann ja gar nicht lieben. Ein so schwer Beschädigter wird Lichtjahre entfernt von seinen eigenen Gefühlen leben - müssen. Er kann ja nur bis in anderen Galaxien hinein von sich selbst entfremdet sein.

Und da ist mir aufgegangen, wie tief Richard auch diesen Charakter durchleuchtet hat.

Aber so jemanden zu spielen, in einen solchen Charakter hinein zu schlüpfen und in ihm zu leben - - - das muss unglaublich schmerzlich sein.



Himmel hilf: Ich würde so gerne ein mal mit Richard sprechen!!!!!

Warum nur gerät er meistens an solche uninspirierten Holzköpfe als Interviewer?!?