Anke hat geschrieben:
Obwohl schon ein bißchen von den Rolle des Lucas enttäuscht bin. Da es doch hieß, er sei Doppelagent. Ich hätte schon gedacht, dass er so ein bißchen hinterhältig ist.
Naja, dass seine Loyalitäten beim MI5 liegen, war nach Folge 2 klar, und realistischerweise musste das auch so sein, sonst hätten die Zuschauer ihn niemals akzeptiert. Aber ich hatte auch gehofft, es würde noch mehr daraus gemacht, er würde mehr Alleingänge machen und man würde ihm mit mehr Misstrauen begegnen. Ich hätte es schon gerne gesehen, wenn er mehr der Star der Serie gewesen wäre, als es nun der Fall war. Vom Dramaturgischen war es gut, wie es gemacht worden ist, mein "Sehvergnügen" leidet bei Spooks nicht, wenn Lucas nicht im Bild ist, weil die anderen Charaktere und Schauspieler so toll sind.
Nietzsche hat geschrieben:
, was ich mir aber nicht wünsche, ist eine Wiederaufnahme der Geschichte mit Elisavieta. Da hat Lucas ja den Schnitt gemacht, ich denke mal, um alle Beteiligten zu schützen. Elisavieta ist nun mal wieder verheiratet und hat ein Kind und es wäre niemandem geholfen, wenn er ihre jetzige Famile zerstörte, ihm selbst auch nicht; er ist nicht der Mann, der aus Egoismus andere schädigt.
Das würde von den Umständen abhängen. Ich mochte die Figur und die Schauspielerin, im Gegensatz zu vielen anderen. Ich mochte, dass sie eine "normale Frau" war und es ist mir nicht schwer gefallen, mir vorzustellen, wie sie war, als sie und Lucas glücklich waren, auch wenn man nicht viel davon gesehen hat. Mir ist nie der Gedanke gekommen, dass sie eine kalte und harte Person ist, sie hat lediglich so gewirkt, weil sie Angst hatte und aus irgendwelchen Gründen immer noch verletzt war.
Ich wäre jetzt auch nicht dafür, dass Lucas ihre Familie "zerstört", aber ich hatte mir gedacht, dass irgendetwas passieren würde, dass ihr Mann ums Leben kommt oder sich als baddie erweist, dass Lucas sie rettet oder sie ihn oder was auch immer.
Wie du schon bei C19 und der AA gesagt hast, wichtiger als die Romanze ist, mehr Licht in Lucas Vergangenheit zu bringen und Elizabeta ist nun mal ein Teil davon. Aber deine Idee mit einem neuen love interest ist auch nicht zu verachten.
Ich weiß wirklich nicht, was davon zu halten ist, wie diese Storyline gehandhabt worden ist, lässt man bewusst Türchen offen für weitere Staffeln? War es vielleicht sogar Richards eigener Wunsch, dass die Liebesgeschichte eigentlich keine ist, um die nächste heartthrob Falle zu umgehen? Wenn ja, war das eine gute oder schlechte Entscheidung? Wäre Lucas jetzt nicht populärer, wenn er eine richtige Liebesgeschichte inklusive heißer Szenen gehabt hätte?
Oder hat man den Charakter einfach nur stiefmütterlich behandelt, weil er eben nicht so wichtig war wie Harry, Ros oder auch Connie - oder jedenfalls nicht wichtig genug, um deren storylines auf seine Kosten zu beschneiden? Ist zu erwarten, dass sich das wieder ändert, nachdem der Wechsel von RPJ zu RA geglückt ist?