Es gibt da natürlich das Gerücht, dass im Finale (zählt Folge 7 schon zum Finale?) eine Hauptfigur getötet wird, aber nun ja, wenn man die Zusammenfassungen von Folge 7 und 8 genau liest, kann man herausfinden, wer das ist.



Wenn dies die letzte Staffel ever wäre, könnte man Harry natürlich killen, aber auch nur dann, und wir wissen, dass es zumindest Pläne für weitere Staffeln gibt, wenn auch keine offizielle Bestätigung. Aber selbst wenn, wenn Harry die mole wäre, würde das den Helden und Sympathieträger von sieben Staffeln ad absurdum führen. Man könnte die DVDs nie wieder mit dem gleichen Vergnügen schauen und sie auch gleich in die Tonne treten.

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Sexy finde ich Harry nicht, bei mir löst er eher einen Knuddelreflex aus und es tut mir so leid, wie einsam er ist.

ach, ich hätte auch kein problem damit, wenn er der mole und letzendlich dann ein Verräter und "böse" wäre Ich hab da ein groooooßes Herz...und bin nur froh, dass ich nicht ganz alleine damit bin, harry sehr sexy und zu finden...ohne zu wissen warum

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Ich weiß es schon - er erinnert mich ein bißchen an meine OH

Ebenfalls von der Radio Times Seite (eine wahre Fundgrube!): Making the characters believeable.

Anscheinend gibt es Hintergründe, die von den Drehbuchschreibern und Schauspielern ausgearbeitet werden, aber niemals ausdrücklich zur Sprache kommen, sondern nur dazu dienen, die Figur zu formen und zu verstehen. Ich habe es immer besonders schade gefunden, nix über Zafs Hintergrund zu erfahren, aber offensichtlich hat man sich durchaus was dabei gedacht. Unter dem Aspekt mag es gut sein, dass viele Dinge über Lucas ebenfalls niemals enthüllt werden. Vielleicht hatte der ganze Elizabeta-Plot keinen anderen Zweck, als seine verletzliche Seite zu zeigen.

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Aber gerade bei Lcas sollte doch mehr erklärt werden, ich kann mir nicht vorstellen, daß es über ihn so wenig Information geben wird, wie über Zaf, der, wie ja hier steht, nicht ganz oben in der Hierarchie war. Von Ros hat man ja auch die Geschichte mit ihrem Vater erfahren, und Admas und Fionas Geschichte hat man ja auch nicht gleich erzählt.

Ich denke, gesetzt den Fall, daß es ein Staffel 8 gibt, machen die Autoren das gar nicht ungeschickt - es gibt wenige Flashbacks, nur halt , was nötig ist für die Sugarhorsegeschichte; damit vermeiden sie es, die Fans zu vergrämen, die eher Action als PTSD-Geschichten wollen. Ich kann mich noch an die Kommentare über Adams Panikattacken erinnern! Gleichzeitig bietet die bis jetzt bekannte Backstory von Lucas noch genügend Möglichkeiten für interessante Momente in der Zukunft, da ist noch gar nichts verbaut. Besser, den Charakter langsam einzuführen und den Zuschauern ans Herz wachsen zu lassen.

Ich denke auch, dass das durchaus eine Möglichkeit ist. Jetzt und hier fungiert Lucas als Stichwortgeber, der den mole plot in Gang setzt und als derjenige, der nach Moskau reist und (vermutlich unter Lebensgefahr) dort das Rätsel löst. Das ist schon eine ganze Menge. Ich denke, die sugarhorse Geschichte wird mit den Ende dieser Staffel abgeschlossen werden, wenn die Ereignisse sich in Folge 7 und 8 derart zuspitzen. Vielleicht hängt an Lucas Scheidung und Verhaftung eine ganz andere Geschichte, der wir uns in einer weiteren Staffel widmen.

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Es lässt uns genug Stoff zum Spekulieren und bringt Lucas gut ins Spiel, ohne dass er die Hauptrolle übernimmt, was mit Sciherheit etliche Spooks-Fans verstimmen würde. Ich finde es gut, dass nicht seine ganze Vergangenheit sofort enthüllt wird, sondern wir Bröckchen erhalten.

Wenn ich mich recht entsinne, waren Ros und Ben in früheren Stafeln eher unbeliebt. Ros, weil sie in Staffel 5 und 6 die Verräterin war, Ben weil er farblos war. Jetzt gilt Ros auf einmal als bester weiblicher Charakter im TV überhaupt! Hinter so jemandem die zweite Geige zu spielen, ist keine Schande. Und auch Ben bekommt mehr Kontur und ist zumindest nicht mehr so furchtbar unbeliebt. Ich denke, auch wenn wie heute vielleicht nix neues über Lucas erfahren (aber wenn, dann erfahren wir es heute!), er wird Gelegenheit haben zu punkten.

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Bei Ben fehlt mir immer noch etwas, auch wenn sein Mitgefühl mit dem Jungen, als er undercover als Attentäter unterwegs war, ihn mir etwas sympathischer gemacht hat, aber ich find ihn einfach....farblos. Bei Ros bekommen wir jetzt etwas mehr Einblick in ihre Person; sie wirkt nicht mehr so roboterhaft. So richtig warm werde ich mit ihr aber wohl nie werden. Ich mag Jo.

Mit Jo konnte ich am Anfang gar nix anfangen, jetzt tut sie mir furchtbar leid. Ros mag ich jetzt auch lieber, wo man immer wieder sieht, wie der Eispanzer Risse bekommt. Aber gerade Jo wird dann auch wieder kritisiert, weil sie schon mehr als einen Einsatz beinahe vermasselt hätte, weil sie so labil ist. Natürlich ist es richtig zu sagen, im Interesse aller sollte sie in der grid bleiben. Aber gerade das gefällt mir. Die Figuren machen Fehler, haben Schwächen, brechen zusammen, haben Gewissensbisse und die Einsätze laufen nicht völlig glatt. Ich mochte übrigens Lucas in Folge 3 sehr gerne wo er als Bens handler mehr im Hintergrund war.

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Ich habe noch nicht viel von Spooks gesehen, daher kann ich wenig dazu sagen, wie RA spielt, aber von dem, was ihr über die Storyline erzählt, scheint er doch ein wenig zu sehr im Hintergrund zu bleiben. Damit meine ich nicht, was seinen Charakter oder seine Geschichte anbelangt, sowas zu enthüllen, damit kann man sich Zeit lassen. Aber die Art, wie er eingeführt wurde, war vielleicht nicht ganz schlau.
Alle anderen Charaktere hatten irgendwie einen ziemlich bemerkenswerten Einstieg: Ben hat erst Adam verraten und dann ihm wieder aus der Patsche geholfen, Jo hat einige eigene Nachforschungen angestellt und damit einigen wichtigen Leuten des MI5 das Leben gerettet, Ros hat mittendrin in einer Doppelfolge plötzlich die Seiten gewechselt und Harry und Adam den entscheidenen Hinweis gegeben.
Und bei Lucas war das alles irgendwie weniger spektakulär. Er hat zwar sich gleich eingemischt, aber die erste Folge drehte sich doch schon mehr um Adam schien mir und dann geht der mit Knall und Fall und Lucas bleibt zurück. Und es war irgendwie schade, dass er nicht wie viele anderen (Zaf, Jo, Ros, Adam) gleich in der ersten Folge so eine Art Zeichen für seine Arbeit als Agent setzen konnte.

Ich finde sein Charakter klingt sehr interessant und ich bin auch schon ganz gespannt auf diese Staffel (bisher habe ich es vermieden mir den Kram zerstückelt auf YT anzuschauen), aber ich habe den Eindruck, seine Geschichte ist zwar wichtig, aber der Focus liegt allgemein eher auf anderen und das eigentlich auch immer. Adam hat am Anfang nun auch nicht die superwichtige Rolle gespielt, weil die Geschichte Will- Zoe - Danny da sehr wichtig war, aber schon in der ersten Folge ist er voll durchgestartet, indem er ja das Team übernimmt, als es erstmal gar keinen Leiter hat, und auch schon in der ersten Staffel gab es einige Folgen, die einen Schwerpunkt auf ihn legten.
Nun kann ich das bei Lucas nicht so erkennen, was vielleicht an der neuen Konzeption von Spooks liegt, aber ich denke, so eine Folge, in der er mal sozusagen die Hauptrolle ist, würde seiner Rolle gut tun.
Wie gesagt, ich kenne noch nichts, und vielleicht gab es das ja schon, aber mir schien es bisher immer mehr ein Gemisch zu sein in den Folgen, so dass er zwar wichtige Szenen hatte wie das Waterboarding und die Szenen mit Elizabeta, aber ansonsten die Haupthandlung sich nicht so sehr um ihn gedreht hat. Und ich denke, sowas wäre eben schön, wenn er das noch in dieser Staffel mal bekommen würde. Selbst Malcolm hatte ja nach zwar leider erst einigen Staffeln auch mal Folgen, wo sich beinahe alles um ihn drehte.

Das stimmt so nicht, Becci. In der ersten Folge war natürlich noch viel Adam und sein Anteil an dem Einsatz eher klein (aber wichtig), aber Folge 2 ist wirklich seine, wo er sich auf spektakuläre Art beweist. Nicht durch Action sondern durch Cleverness, vorausschauendes Denken und seine Fähigkeit, Menschen zu manipulieren. Das ist seine Stärke. In Folge 3 ist Ben der Hauptakteur in seinem ersten Undercovereinsatz, aber er ist offensichtlich unerfahren und auf den erfahrenen handler angewiesen. Alleine solche Kleinigkeiten wie bei dem Treffen am Zaun, als Lucas Ben sagt "keep walking" damit man nicht merkt, dass die beiden sich überhaupt unterhalten. Und wie er Ben immer wieder auf Kurs bringt, wenn der zuviel Mitgefühl mit seinem target hat. Während des Einsatzes ist er cool, aber hinterher verständnisvoll, als er Ben ein Gespräch anbietet.

Ros mag zwar der Boss sein, wodurch die Dynamik zwischen ihr und Lucas eine andere ist als zwischen ihr und Adam, aber Lucas ist eindeutig ein senior officer, der den anderen sagt, was sie zu tun haben und seine Entscheidungen selbstständig trifft. Und das prädestiniert ihn, irgendwann selbst der Boss zu werden. Ganz anders als die Rollen von Jo und Ben, oder Malcolm, der nur die technische Seite macht, oder Connie, bei der man nicht weiß, was sie überhaupt macht.

Ich hab bisher nur die ersten drei Folgen ganz gesehen, aber in Folge 2 dreht sich fast alles um ihn, in 4 ist sein Subplot ebenfalls wichtig, 5 gehört Ros, in 6 darf der den action man spielen und in 7 wird er wohl mit seiner Reise nach Moskau auch eine Schlüsselrolle haben.

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Ich finde nicht, dass er zu sehr im Hintergrund bleibt. Die Art, wie er ausgetauscht wird und dann ins Team reinkommt, zuerst jeder vermutet, dass er umgedreht wurde, das war schon ziemlich spektakulär, die Sache mit dem UBoot, wo er als vermeintlicher VErräter ins Grid gebracht wurde und so. Bei den letzten Staffeln wurde ja wohl von einigen kritisiert, das sei eine AC-Show und das hier ist jetzt definitiv Teamplay, aber so, dass Richard trotzdem das ausspielen kann, was ihn ausmacht. Das gefällt mir sehr gut. Ros ist jetzt Leiterin und vielleicht steht uns in einer weiteren Staffel ja mal Lucas als Leiter bevor, aber das wäre jetzt nun wirklich verfrüht. Er gibt auch einen guten Partner zu Ros ab, die zwar weichere Züge bekommen hat, aber immer noch weitgehend aus Stahl ist.

Ähmm...ich habe die Diskussion aus dem Pressthread hierher verschoben, hoffe, ich habe damit niemanden verwirrt.

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