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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 02.01.2018, 12:15 
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Thorntons best millhand

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Oder heißt: BS3 erst in der 2. Jahreshälfte... (wäre dann aber konträr zu Richards Theaterplänen? :scratch:
nun ja, wir werden sehen. Rhys hätte ich gerne als Ebenezer Scrooge gesehen (ich wage ja nicht auf digital theatre zu hoffen).

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 02.01.2018, 12:15 


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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 03.01.2018, 11:17 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Bei 'Berlin Station' ist ja alles möglich. :giggle: Allerdings glaube ich nicht, dass die ganze Crew nun nach Südafrika zieht. ;) Vielleicht ist Hector nun schlicht "draußen" oder aber man hat ihm einfach ein Türchen für kurze Gastauftritte in Staffel 3 oder die Rückkehr in eine mögliche Staffel 4 offen gelassen. Wer weiß. Gegen einen späteren Dreh im Spätsommer und Herbst hätte ich nichts, weil dann einmal Berlin in allen Jahreszeiten abgedeckt ist, aber auch weil der Zeitplan für Staffel 2 schon arg eng war, was meiner Meinung nach schon zu dem einen oder anderen "Ruckeln" in der Staffel führte. Interessant wird auch, wie sie das "Doppelspitzen"-Problem Frosty und BB lösen. :scratch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 07:36 
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Uhtred's warrior maiden
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https://m.lr-online.de/nachrichten/kult ... id-7254655

Zitat:
12. Februar 2018 | 17:51 Uhr
Potsdam
Mit 15 Filmen bei der Berlinale
Großer Andrang auf die Berlinale-Tickets. FOTO: Britta Pedersen / dpa
Potsdam. Brandenburgs Filmindustrie hat sich etabliert – doch Konkurrenz aus Ungarn und Tschechien lässt erste Produktionen abwandern.

Von Benjamin Lassiwe
Die Schulklasse in Storkow wollte ein Zeichen setzen. Zu Beginn einer Geschichtsstunde verabredete man sich zum Schweigen. Für eine Minute. 20 Schüler aus Storkow wollten so ihre Solidarität mit den Ungarischen Aufständischen ausdrücken, 1956 in der DDR. Weil die Neuntklässler dichthielten und den SED-Funktionären bis hinauf zum Bildungsminister nicht die Namen der Anstifter verrieten, wurde die Klasse vom Abitur ausgeschlossen. 16 der 19 Schüler flohen später in die Bundesrepublik und legten dort 1958 ihre Abiturprüfung ab.

Die Geschichte der Jugendlichen aus Storkow ist unter dem Titel „Das schweigende Klassenzimmer“ demnächst auf der Kinoleinwand zu sehen. Während der diesjährigen 68. Berlinale läuft der überwiegend in Eisenhüttenstadt gedrehte Film in der Rubrik „Berlinale Special“. Insgesamt sind 15 vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Filme während des früher auch als „Filmfestspiele“ bekannten Festivals zu sehen, berichtete Medienboard-Direktorin Kirsten Niehuus am Montag in Potsdam. „Isle of Dogs“, „In den Gängen“ und „Transit“ laufen dabei sogar im Wettbewerb um den „Goldenen Bären“. „Filme made in Brandenburg sind mittlerweile eine Marke von Weltruf, nicht nur für Kinokunst, sondern auch für spannende Serien“, sagt Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD).

Das Medienboard habe im letzten Jahr 26,5 Millionen Euro Filmförderung und fünf Millionen Euro für die Förderung von Standortprojekten erhalten. Und sogar der Tourismus profitiere davon, dass Menschen auf der Suche nach den Drehorten ihrer Lieblingsfilme den Weg nach Brandenburg fänden. Gestern indes machten Filmschaffende deutlich, dass Deutschland und auch Brandenburg bei der Filmförderung den Anschluss verlieren könnten: Länder wie Ungarn oder Tschechien würden die Produktionsgesellschaften oft weit großzügiger mit Steuermitteln ausstatten, als es in Deutschland der Fall sei. „Wir müssen ein konkurrenzfähiges Finanzierungs- und Fördermodell für Filme und Serien etablieren“, sagte Niehuus.

Der Direktor der Babelsberger Studios, Carl L. Woebcken, erklärte, man sei schon heute „bei einigen Projekten in der Schieflage, weil die Fördersicherheit nicht da ist, die größere Projekte brauchen.“ So werde die in Berlin spielende Serie „Berlin Station“ künftig nicht mehr in Babelsberg, sondern in Ungarn produziert.

„Wenn wir als Produktionsplattform schlecht ausgelastet sind, wenn unsere Studios leerstehen, dann betrifft das auch 1:1 alle Filmschaffenden in Berlin“, sagte Woebcken. „Wir sollten schon versuchen, den Produktionsstandort sicherzustellen.“ Man erlebe einen sich verschärfenden Standortwettbewerb in Europa. „Wir sind umzingelt von Nachbarstaaten, die bessere Rahmenbedingungen anbieten“, sagte Woebcken. „Um uns herum werden Fakten geschaffen, und unsere Regierung ist nicht in der Lage, darauf zu reagieren.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:18 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Oh, no! :cry2: Damit verliert die Serie aber die heimliche Hauptdarstellerin und erheblich an Reiz. Nun bin ich ja gespannt, was noch alles geändert wird. :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:28 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Hier noch einmal die selbe Hiobsbotschaft:

Zitat:
Alles schaut auf Eisenhüttenstadt

Mathias Hausding / 13.02.2018, 08:00 Uhr

Potsdam (MOZ) Gute Zeiten, schlechte Zeiten – der Ausblick der Filmbranche auf die Berlinale fällt durchwachsen aus. In die Vorfreude auf einen Wettbewerb mit Brandenburger Produktionen mischen sich Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit der auf Fördergeld angewiesenen Branche.

Tom Hanks hat die Welle losgetreten, als er 2012 im US-Fernsehen von seinem Besuch in „Iron-Hut-City“ schwärmte. Und auch diese Zeitung hat sicher ihren bescheidenen Beitrag geleistet, als sie dem Hollywood-Star zwei Jahre später in Eisenhüttenstadt einen blauen Trabant schenkte. Auf jeden Fall ist die ehemalige sozialistische Planstadt eine „upcoming Filmtown“, eine aufstrebende Filmstadt, wie Kirsten Niehuus am Montag in Potsdam betonte. Die Chefin des Medienboards Berlin-Brandenburg, dem regionalen Filmförderer, erinnerte daran, dass am 20. Februar mit „Das schweigende Klassenzimmer“ ein fast ausschließlich in Oder-Spree gedrehter Film im Wettbewerb der Berlinale an den Start geht, während beinahe zeitgleich der Regisseur Bernd Böhlich sein Drama „Warum?“ unter anderem in Eisenhüttenstadt dreht.

„Es gibt dort eine wahnsinnig tolle Kulisse und sehr hilfsbereite Anwohner“, blickte Filmemacher Lars Kraume mit Lob und Dank auf seine sechs Wochen in der Stahlstadt zurück. Vor nunmehr einem Jahr drehte er dort „Das schweigende Klassenzimmer“, ein Drama nach einer wahren Begebenheit im Storkow der 1950er-Jahre, als eine Schulklasse den Widerstand gegen die SED-Diktatur probte.

Es ist nicht die einzige Produktion aus der Region im Hauptprogramm der am Donnerstag beginnenden Berlinale. Schon der mit Spannung erwartete Eröffnungsfilm, Wes Andersons „Isle of Dogs“, entstand zum Teil in Potsdam-Babelsberg. Hinzu kommen drei weitere Streifen mit Lokalkolorit im Wettbewerb sowie zehn Produktionen in Nebenkategorien des Festivals.

Der Rückblick auf 2017 kann sich ebenfalls sehen lassen. Zu Buche stehen unter anderem drei Nominierungen bei der kommenden „Oscar“-Verleihung für Kunstwerke aus Berlin-Brandenburg.

Also alles gut? Mitnichten. Auf der Pressekonferenz in der Staatskanzlei schockierte der Babelsberger Studio-Chef Charlie Woebcken seine Branchenkollegen mit der Hiobsbotschaft, dass die dritte Staffel der erfolgreichen US-Serie „Berlin Station“ nicht in der Bundeshauptstadt, sondern im ungarischen Budapest produziert wird. „Und mit ‚Counterpart’ wackelt bereits eine zweite wichtige Serienproduktion“, fügte er mit düsterer Miene hinzu. Dessen nicht genug: 2017 war für das Babelsberger Studio kein gutes Jahr. „Unsere Auslastung lag bei 25 Prozent. Das ist absolut unbefriedigend.“

Die Hauptschuld daran trage das „international nicht konkurrenzfähige“ Filmfördersystem in Deutschland, so Woebcken. Hinzu komme ganz aktuell, dass es noch immer keine Bundesregierung und damit für wichtige Projekte keine Finanz-Zusagen gebe. „Die Macher von Groß-Produktionen gehen nach Prag oder Budapest, wo sie bessere Bedingungen vorfinden.“

Regisseur Lars Kraume, der sich „erschüttert“ von der Nachricht über den Abgang von „Berlin Station“ zeigte, erklärte sodann aus seiner Sicht, woran die Filmförderung auf Bundesebene kranke.
„Wenn ich zum Beispiel für Mitte dieses Jahres ein Projekt plane und mich um die Finanzierung bemühe, weiß ich lange nicht, wie viel Geld es tatsächlich gibt. Es kann dann unter Umständen viel weniger als gedacht sein und ich muss die Produktion verschieben. Mein Team macht eine solche Unsicherheit nicht mit. Die Menschen müssen schließlich Geld verdienen.“

Kraumes und Woebckens Plädoyer: Die Förderung müsse zuverlässig sein und es dürfe keine Kappungsgrenzen geben. Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) teilte diese Sicht in vollem Umfang: „Große Produktionen brauchen langfristige Sicherheit“, sagte Gerber.


https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1638010/

Über den 'Counterpart'-Tross bin ich im letzten Jahr auch ein, zwei Mal gestolpert. Das tut Babelsberg wirklich richtig weh, wenn beide Produktionen weg sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:34 
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Paul's love therapist
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Da fällt mir nix mehr zu ein :gaah:
Was läuft denn da schief, dass es einfacher ist, eine Kulisse nachzubauen (das wird ja wohl nötig sein, wenn der Name bleibt :nix: ) als am Original-Schauplatz zu drehen? :scratch:


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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:37 
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Uhtred's warrior maiden
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Alles eine Frage des Geldes... :sigh:

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:39 
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Little Miss Gisborne
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Oh nein! :flenn: :flenn: :flenn:

Das darf doch nicht wahr sein! :cry2:

Ich bin richtig geschockt und traurig! :sigh2: :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:43 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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:nix: Derlei kennt man ja auch von deutschen Produktionen, wie z. B. 'Charite' - nur ist da ja vieles Kulisse, was seit dem WW2 sowieso nicht mehr da ist. Vermutlich werden es viele Innendrehs, austauschbare Straßen ohne Wiedererkennungseffekt und ein paar Drehausflüge nach Berlin. Schade! Ich fürchte, dass die Serie dadurch nicht besser wird, nachdem die Latte der Realitätstreue nun so hoch liegt. :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 11:44 
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Uhtred's warrior maiden
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Ich könnte mir vorstellen, dass es dann im Zuge geänderter Verantwortlichkeiten und dieses einschneidenden Ortswechsels noch mehr gravierende Änderungen geben kann. Warten wir's ab.

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 12:01 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Was die Rückkehr diverser Schauspielerinnen und Schauspieler anbetrifft, steht diese - Berlin oder nicht - sowieso in den Sternen. Da wäre ich mir z.B. auch noch nicht sicher gewesen, dass Richard weiter mit dabei ist, wenn heute der Drehstart in Berlin gemeldet worden wäre. Ich finde es nur schade, wie die besonderen Ambitionen der Serie über Bord geworfen werden. Als 'Berlin Station' angekündigt wurde, hatten wir ja nie vermutet und zu hoffen gewagt, dass zweimal komplett in Berlin gedreht werden würde. Jetzt ist allerdings dieser Standard gesetzt. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 12:07 
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Uhtred's warrior maiden
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Ja, so ist das mit den Standards... Schade drum!
Und natürlich hast Du Recht: Änderungen in der Besetzung wären sowieso zu erwarten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 12:35 
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Squirrel's finest hidden treasure
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Dann können die die Serie auch gleich Budapest Station nennen. :gaah:

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 12:45 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Da ja immer zwei Folgen in einem Block gedreht werden, kann ich mich der allgemeinen Hoffnung im Netz, dass nun halt in Budapest im Studio gedreht wird und die Außenszenen in Berlin, nicht so recht anschließen. Wenn es um die Senkung der Produktionskosten geht, kann es ja nur schwerlich günstiger werden, wenn sie soviel zwischen den Städten hin- und herhüpfen. Da müssen authentische markante Berlinaußenszenen zwangsläufig auf ein Minimum reduziert werden. Bei Staffel 2 hat sich mir allerdings nicht das Gefühl vermittelt, dass besonders sparsam gearbeitet wurde: Drehs in Spanien, Norwegen und in der Schweiz, Verzicht auf die 1. Folge (was man aber wohl schwerlich Babelsberg anlasten kann, denn die Bücher entstehen woanders), deutlich mehr Verfolgungsjagden und Stunts als in Staffel 1, Schnickschnack wie Serien-Aufkleber auf den Absperrpylonen ... Vielleicht ist es letztlich ein Machtkampf in Sachen Filmförderung und auch um sonstige Kompetenzen (der deutsche Coproduzent hatte zuletzt schon sehr viele Fäden in der Hand), der dann allerdings nach meinem Gefühl leider zu Lasten der Serie geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Berlin Station - Staffel 3
BeitragVerfasst: 13.02.2018, 14:56 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Scheinbar wird BS3 ein kompletter Auswärtseinsatz. Jana Haase ist eigentlich gut informiert und nicht reißerisch veranlagt, wie ihre älteren Beiträge zum Thema belegen:

Zitat:
Filmwirtschaft Potsdam
„Berlin Station“ vor Absprung nach Ungarn
von Jana Haase


Studio Babelsberg verliert Serienprojekt. Filmschaffende drängen auf Verbesserung der Filmförderung.

Potsdam - Das Ringen um eine Koalition in Berlin hat dramatische Auswirkungen auf die hiesige Filmbranche. Denn solange der Bundeshaushalt für dieses Jahr weiter nicht genehmigt ist, können auch Filmfördermittel nicht oder nur zu einem kleinen Anteil ausgezahlt werden. Wegen der finanziellen Unwägbarkeiten sei man mit einigen Produktionen „in Schieflage“ geraten, eine erste internationale Serie habe man bereits verloren, sagte Carl L. Woebcken, der Vorstand der Studio Babelsberg AG, am Montag bei der Berlinale-Pressekonferenz in der Brandenburgischen Staatskanzlei. Die dritte Staffel der US-Agentenserie „Berlin Station“ wird demnach nicht wie die beiden ersten Staffeln in Babelsberg und Berlin, sondern komplett in Ungarn gedreht. „Das schmerzt uns sehr“, sagte Woebcken.

Ähnliches drohe auch bei der zweiten Staffel der ebenfalls in Berlin angesiedelten US-Serie „Counterpart“, so der Studiochef: „Auch hier warten wir derzeit auf Förderzusagen.“ Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr auf die Entwicklung in der Branche reagiert und einen neuen zehn Millionen Euro umfassenden Fördertopf unter anderem für das zunehmend wichtige Serienformat eingerichtet – der nun aber wegen der Hängepartie auf Bundesebene blockiert ist.

Betroffen sind auch viele Freiberufler

Leidtragend sei nicht nur das Studio, betonte Woebcken: „Wenn unsere Studios leer stehen, betrifft das eins zu eins alle Filmschaffenden in der Region.“ Das Studio arbeitet für große internationale Projekte mit vielen Freiberuflern zusammen. Schon im vergangenen Jahr sei man bei der Auslastung der Studioflächen nur auf etwa 25 Prozent gekommen, rentabel sei der Betrieb erst ab 50 Prozent Auslastung.

Auch der Regisseur Lars Kraume, dessen in Eisenhüttenstadt und im Studio Babelsberg gedrehter Film „Das schweigende Klassenzimmer“ bei der Berlinale Premiere feiern wird, muss um sein nächstes Projekt bangen. Er will in diesem Jahr die Serie „Eine Frau am Bauhaus“ drehen – für eine Ausstrahlung im Jahr 2019, wenn sich die Gründung der Bauhaus-Kunstschule in Weimar zum 100. Mal jährt. Aber auch er wartet auf die Förderzusage vom Bund: „Jetzt machen wir uns alle große Sorgen“, sagte er am Montag. Wegen des Jubiläums sei das Projekt nicht zeitlich flexibel. Gleichzeitig gebe es bei solchen Großprojekten einen langen Vorlauf: „Jetzt muss ich die Leute nach Hause schicken“, so Kraume.

Filmförderung ist im Standortwettbewerb entscheidend

Der Studiochef und der Regisseur appellierten gemeinsam mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) und Kirsten Niehuus, der Filmförderchefin des Medienboard Berlin-Brandenburg, auch für eine generelle Verbesserung der Filmförderung in Deutschland. Deutschland müsse im internationalen Standortwettbewerb „auf Augenhöhe“ mit der Konkurrenz in London, Budapest oder Prag kommen, sagte Studiochef Woebcken. Mit attraktiven Förderbedingungen stehe und falle der Filmstandort. Woebcken hält einen Wegfall der Kappungsgrenze und eine Öffnung der Fördertöpfe nötig. Bislang wird pro Produktion in Deutschland nur ein bestimmter Maximalbetrag gezahlt, der gesamte Fördertopf ist zudem jährlich begrenzt. Das sei bei der Konkurrenz im Ausland anders.

Für den Bundeshaushalt sei Filmförderung kein Minusgeschäft – im Gegenteil, betonte Wirtschaftsminister Gerber. Für jeden Euro an Filmförderung würden nicht nur beträchtliche Ausgaben in der Region, sondern auch Steuereinnahmen generiert. Für die im vergangenen Jahr vom Medienboard Berlin-Brandenburg ausgereichten Fördermittel für Filme und Serien in Höhe von rund 26 Millionen Euro etwa habe man in der Region Ausgaben von insgesamt 150 Millionen Euro verzeichnet. Die Filmwirtschaft sei wichtig als Wirtschafts- und Standortfaktor, so Gerber. Medienboard-Chefin Niehuus sagte, es sei „absolut zwingend erforderlich“, dass alle die Filmförderung betreffenden Ziele im Koalitionspapier auf Bundesebene auch umgesetzt würden.
Brandenburg will sich als Filmland auch touristisch vermarkten

Im Rahmen der Berlinale wolle man gemeinsam mit der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH an einem Konzept zur touristischen Vermarktung der brandenburgischen Drehorte arbeiten, kündigte Niehuus zudem an. Regionen, in denen Filme entstünden, hätten international „ein sehr gutes Image“. Das müsse auch hier für den Tourismus genutzt werden, sagte Niehuus. Bei der Berlinale laufen 15 vom Medienboard geförderte Film. Darunter ist auch der Puppentrickfilm „Isle of Dogs“ von Wes Anderson, der das Festival am Donnerstag eröffnet.


http://www.pnn.de/potsdam/1257691/

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