Chrissy, dadurch, dass du von RoS/RH kommst hast du einen anderen Einstieg als wir anderen, die wir von N&S und aus der Ecke period drama kommen, und halt gerne wieder sowas sehen würden, oder zumindest etwas "anspruchsvolles". Hier auf dem Board bist du in der Minderheit, aber auf einigen der englischsprachigen Boards (AA eher als C19) sind sehr viele, die durch RH zu RA gekommen sind und ihn gerne bis in alle Ewigkeit als Guy sehen würden. Du bist also nicht alleine mit deiner Meinung.
Und es gibt tatsächlich Leute, denen die Serie gefällt und denen JA als Robin gefällt. Wenn das nicht so wäre, wäre RH nie ein kommerzieller Erfolg geworden.
Und diese Diskussion, die du losgetreten hast führen wir mit schöner Regelmäßigkeit alle paar Wochen.
Claire hat geschrieben:
Ich denke, für RA schlägt jetzt so etwas wie die Stunde der Wahrheit, ein Resumee - besonders im Hinblick darauf, ob ihm mit Spooks gelungen ist, sich endlich auch für andere, bedeutendere Rollen anzubieten.
Es war okay, RH3 zu drehen, bevor Spooks ausgestrahlt wurde. Die Frage ist jetzt, was er macht, nachdem Spooks 8 abgedreht ist. Ich hoffe sehr, das dieser Winter, wo er offenbar außer Moving On nix gedreht hat, die Zeit war, über zukünftige Projekte zu verhandeln.
Aber zu hoch schraube ich meine Erwartungen da auch nicht (mehr), solide TV-Rollen von einiger Größe und Qualität, aber kein Durchbruch beim Film. Ich stelle mit einigem Interesse fest, dass es einer ganzen Reihe von brit. Jungschauspieler in den letzten Jahren recht schnell gelungen ist, beim Film Fuss zu fassen, während die etablierten TV-Schauspieler in Richards Alter immer noch TV machen bzw. zum TV zurückkehren.
Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob Rollen in Independentfilmen, die am Ende keiner sieht, wirklich erstrebenswerter sind, als Rollen in TV-Serien, die fünf oder sechs Mio. Zuschauer erreichen.
Es seie denn, so ein Film gewinnt große Preise und erregt Aufsehen, aber wie groß ist die Chance?
Zitat:
Denn mal ehrlich - außer dem optischen Affekt und den genialen Mimikeinlagen (die er in leider viel zu kurzen Szenen zeigen konnte) hat eine Rolle wie Guy für einen Schauspieler, der das Talent und auch die Ambitionen für bessere Projekte hat, wenig zu bieten.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Auch wenn die Skripte und damit die Entwicklung des Charakters inkonsistent sein mögen, Guy bietet ein breites Spektrum extremer Emotionen und Szenen, in denen er sich mehr austoben kann, als bei Spooks, wo er immer gefasst und unter Kontrolle sein muss.