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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 25.07.2017, 10:35 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Arianna hat geschrieben:
Spoiler: anzeigen
Beware of the Armitaaaaasch... :roll:

Irgendeinen Schönheitsfehler gibt es halt immer. ;) :sigh2:

Ansonsten bildet diese Kritik meine Haltung gegenüber 'Berlin Station' sehr gut ab. Man braucht etwas Ausdauer, um den verschlungenen Wegen der verschiedenen Handlungsstränge zu folgen, um dann die Überraschung zu erleben, dass doch alles zusammengehört. Und man muss damit leben können, dass einem nicht alles bis ins Letzte erklärt und aufgelöst wird (was übrigens auch für 'Pilgrimage' gilt :pfeif: ). Das ist aber so wie bei offenen Schlüssen: entweder man kann damit leben oder nicht. ;) Außerdem wird wohl auch nicht das ganzes Pulver sofort verschossen, wenn Fortsetzungen angedacht sind.

Vieles ist in dieser Serie nicht so, wie es zunächst scheint, Geheimdienstarbeit ist ein schmutziges Geschäft und es gibt keinen einzigen strahlenden (Super-)Helden. Für mich ist dafür fernab aller männlichen Charaktere Valerie das Beispiel schlechthin, die ganz lange wie die wirkt, die als einzige korrekt und ausdauernd ihre Arbeit macht und dann wird erst klar, dass auch sie ihr privates kleines Geheimnis hat ("Antoinette") und noch viel schlimmer: ihre Ausdauer und Beharrlichkeit führt erst zum ganzen Desaster inklusive Clares Tod. :sigh2: Das alles und dann erst recht alles zusammengenommen ist anders als sonst üblicher- und typischerweise in dem Genre, was ganz sicher nicht jedem gefällt, aber doch dem eigenen formulierten Anspruch entspricht. Das gilt auch dafür, dass man von immer mehr Technik und Schnelligkeit auch mal wieder zu vermeintlich "angestaubten" Methoden mit Papier und Cuttermesser zurückkehrt und Denkprozesse zeigt, die nunmal etwas Zeit benötigen.

Was das Berlin-Bild angeht, so muss ich hier wohl niemanden belegen, dass das schon alles sehr authentisch ist. 8) Dabei gehören die touristischen Highlights aber nuneinmal auch mit zur Stadt dazu und das Zuschauer in den USA, Japan und Saudi Arabien nicht nur Friedrichshainer Hinterhöfe, Kreuzberger Problemkieze und Weddinger Dönerläden, sondern auch das Brandenburger Tor, den Reichstag und den Fernsehturm in einer Serie namens 'Berlin Station' zu Gesicht bekommen möchten, liegt ja wohl auf der Hand. ;) :lol:

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Verfasst: 25.07.2017, 10:35 


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 26.07.2017, 16:36 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Nochmals Jörg Taszman, dieses Mal für MDRKultur:

Zitat:
MDR KULTUR‏@mdrkultur

#BerlinStation ist komplexer als #Homeland. Warum läuft es auf @NetflixDE und nicht im dt. Fernsehen? http://www.mdr.de/kultur/empfehlungen/b ... d-100.html


http://www.mdr.de/kultur/empfehlungen/berlin-station-neue-serie-netflix-erfolgreicher-als-homeland-100.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 26.07.2017, 20:28 
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Little Miss Gisborne
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Diese Sicht der Dinge teile ich. Es ist verdammt schade, dass die Serie nicht im deutschen Free TV läuft. :sigh2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 26.07.2017, 20:34 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Was aus Deutschland - zumindest coproduziert - kommt, kaufen wir aus Prinzip nicht. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 26.07.2017, 20:43 
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Little Miss Gisborne
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:roll: Ja, so wir halt. :sigh2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 26.07.2017, 20:54 
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Uhtred's warrior maiden
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Alle Achtung! :hutab: Wenigstens jemand, der so eindeutig eine Lanze für BS bricht! :daumen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 01.08.2017, 16:51 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Die "Nicht-Konkurrenz-Medien" der 'Berliner Zeitung' kommen langsam in die Gänge. Positive Kritik von SPON: :daumen:

Zitat:
Spionage-Serie "Berlin Station"

Kotti statt Carrie

Unter dem Radar hat sich "Berlin Station" zu einer der interessantesten Thriller-Serien entwickelt: Spannend, aber nicht reißerisch erzählt sie von CIA-Einsätzen in der deutschen Hauptstadt.

Von Patrick Heidmann

Dienstag, 01.08.2017 17:32 Uhr


Berlin-Touristen kommen dieser Tage, so kann man es den Berichten des Statistischen Landesamtes entnehmen, vor allem aus Großbritannien und den USA, dicht gefolgt von Spanien und Italien. Wie viele von ihnen womöglich in geheimdienstlicher Mission unterwegs sind, wird selbstverständlich in keiner offiziellen Statistik erfasst. Doch glaubt man Hollywood, steigt auch die Zahl der Spione in Berlin stetig.

Steven Spielberg etwa widmete sich mit "Bridge of Spies" dem Kalten Krieg in der geteilten Stadt, ebenso demnächst der Action-Knaller "Atomic Blonde" mit Charlize Theron. Aber auch zeitgenössische Spione finden häufig den Weg nach Berlin, wie sich in "Wo ist Hanna?", "Unknown Identity" und natürlich den "Bourne"-Filmen sehen ließ. Nicht überraschend also, dass sich mit "Berlin Station" nun eine ganze Serie dem CIA-Treiben auf deutschem Boden widmet.

In deren erster Staffel, die in Deutschland bei Netflix zu sehen ist, steht Analyst Daniel Miller (Richard Armitage, bekannt aus der "Hobbit"-Trilogie) im Zentrum, der in geheimer Mission nach Berlin geschickt wird. Offiziell handelt es sich zwar um eine reguläre Versetzung ins Team von Steven Frost (Richard Jenkins), der die Berliner CIA-Residentur leitet. Doch eigentlich soll Miller herausfinden, welcher seiner neuen Kollegen als Whistleblower heikle Interna an die Öffentlichkeit bringt. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, wenn parallel gegen vermeintliche Islamisten ermittelt werden muss und die Deutschen (in Gestalt von Bernhard Schütz und Mina Tander) ihre ganz eigene Agenda haben.

Angst vor Amis

Im Serien-Hype der letzten Jahre flog "Berlin Station" - erfunden vom Spionage-erfahrenen Schriftsteller Olen Steinhauer und verantwortet von Showrunner Bradford Winters (der auch schon für "The Americans" schrieb) - bei der US-Ausstrahlung ein wenig unter dem Radar. Ob das daran liegt, dass im Vorspann Bowies "I'm Afraid of Americans" zu hören und der Blick auf die CIA-Tätigkeiten insgesamt recht kritisch ist?

Winters findet die Erklärung statt in amerikanischen Berührungsängsten eher in der Tatsache, dass es sich beim verantwortlichen US-Sender Epix um einen noch relativ neuen Bezahlkanal ohne echtes Stammpublikum oder Markenprofil handelt, der hier seine erste eigene Serie in Auftrag gegeben hat. "Wir wussten, dass die Aufmerksamkeit nicht von Anfang an riesig sein würde", sagt er im Interview. "Doch das haben wir als Vorteil gesehen, denn so hatten wir die Gelegenheit, einen Weg einzuschlagen, der uns von der Konkurrenz abhebt."

Ob mit der Konkurrenz vor allem "Homeland" gemeint ist, deren in Berlin angesiedelte Staffel exakt ein Jahr vor "Berlin Station" zu sehen war, lässt Winters offen. Überhaupt vermeiden es alle Beteiligten, von sich aus einen Bezug zur Claire-Danes-Serie herzustellen. Dabei muss man mit Blick auf deren fünfte Staffel eindeutig sagen: Den Vergleich braucht "Berlin Station" nicht zu scheuen. Im Gegenteil.

Keine Postkartenmotive

Auch hier kann man sich auf ein exzellentes Ensemble verlassen, zu dem Rhys Ifans oder Sabin Tambrea gehören. Außerdem ist die Kameraarbeit von Hagen Bogdanski ("Das Leben der Anderen") hervorragend und die Inszenierung unaufgeregt, aber bezwingend. Im Zusammenspiel mit präzisen Drehbüchern gelingt es "Berlin Station" so, aktuelle Themen wie Datenleaks oder die Überwachung von Terrorverdächtigen deutlich stimmiger, aber weniger reißerisch als "Homeland" zu zeigen.

Der Hauptunterschied lässt sich derweil schon im Titel von "Berlin Station" finden. Hier geht es tatsächlich um Berlin - und zwar nicht um jenes, in dem der Kollwitzplatz in Kreuzberg liegt (siehe "Jason Bourne") oder wo man zu Fuß vom Kudamm zum Gendarmenmarkt nur fünf Minuten braucht (wie in "Homeland"). Authentizität wurde von Anfang an groß geschrieben, berichtet der Ausführende Produzent Michael Scheel am Set der zweiten Staffel, die derzeit ebenfalls in Berlin und im Studio Babelsberg gedreht wird: "Es sollte nie um die üblichen Postkartenmotive gehen. Wir wollten Berlin immer so zeigen, wie wir es als Berliner selbst wahrnehmen."


http://www.spiegel.de/kultur/tv/berlin-station-spionage-serie-bei-netflix-kotti-statt-carrie-a-1160172.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 02.08.2017, 14:58 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Jetzt läuft's:

Zitat:
WDR 3‏@wdr3

Berlin immer noch ein perfekter Schauplatz für Spionagegeschichten: "Berlin Station" bei @NetflixDE


https://twitter.com/wdr3/status/892706592877142016

Zitat:
Hauptstadt der Spione: "Berlin Station" bei Netflix

WDR 3 Mosaik | 02.08.2017 | 09:02 Min.

Der Kalte Krieg ist schon lange vorbei. Trotzdem ist Berlin immer noch ein perfekter Schauplatz für Spionagegeschichten, wie sie „Berlin Station“ erzählt. Sascha Westphal hat die Serie beim Streaming-Anbieter Netflix gesehen.


http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-mosaik/audio-hauptstadt-der-spione-berlin-station-bei-netflix-100.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 02.08.2017, 20:53 
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Little Miss Gisborne
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Mensch, warum denn nicht gleich so?! :sigh:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 02.08.2017, 21:55 
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Weil der Berliner prinzipiell erstmal meckert. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 08.08.2017, 17:40 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Das ist doch mal ein netter Blogpost-Review von einem Berlin-Insider:

Zitat:
Berlin Station

Geschrieben am 2. August 2017 von Sasch

Spooks on bikes

Watching Hollywood movies or TV series set in Berlin is usually a huge pain in the ass for a tour guide. Suddenly cab drivers take a 5 km detour trying to get to the airport just so that Liam Neeson can fall off a particularly cineastic bridge (Unknown Identity), Kollwitzplatz might be in Kreuzberg (Jason Bourne) or someone walks from Gendarmenmarkt all the way to Kurfürstendamm on the other side of town in under 5 minutes (Homeland).

Not so with Netflix‘ new show „Berlin Station“. Here, the things really fit, they happen where they would happen in reality as well and even the people in the background are who they should be. And they even manage to do that, without pushing clichés. You won’t have to watch a drone flight around TV tower every 2nd scene, no endless montages of Berlin public transportation and us Berliners aren’t all shown as crazy hedonists.

There is all that, but in just the right dosage. The story is classic spy-stuff with a contemporary twist. The show’s main character is sent to Berlin to plug a leak. Someone is really hurting the CIA by spilling all their dirty secrets to the Berliner Zeitung; abductions, unlawful wiretaps you name it. Like in so many of the most successful serial storytelling formats, the border between good and evil becomes blurry rather quickly, everyone has something to hide. At one point an agent asks his boss „Can’t we just do the right thing once? Just this one time“ of course they can’t and even the agency’s straightfaced posterboy is more and more ambivalent towards the whole system. And if you think easy, the whistleblower is the good guy, think again. While his ambitions may be pure, his methods aren’t. The whole show is well made, the actors are convincing and Berlin is shown as it is; as a city with many faces, some dirty, some glamorous and everything in between.

And yeah, we nearly forgot to tell you: the main character is riding a bike to get around town, which of course has nothing to do whatsowever with us giving praise

Ride safe, enjoy the summer, don’t watch too much TV.


https://berlinonbike.de/blog/berlin-station/

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 17.08.2017, 16:31 
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Uhtred's warrior maiden
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Review im TAZ-Jargon:

http://m.taz.de/!5434161;m/

Zitat:
Von toten Briefkästen und CIA-Leaks

KOLUMNE VON JENNI ZYLKA

Blick aus einem Fenster auf den Potsdamer Platz in Berlin
Berlin, wie es ist: Wer am Potsdamer Platz aussteigt, rennt tatsächlich um den Kollhoff-Tower (r.) herum Foto: dpa
Dieset schaue Berlin! Bin wieder so stolz auf die olle dreckige Hauptstadt, von der ich eigentlich gedacht hatte, dass nach Mauerfall und Ende des Kalten Kriegs kaum noch Platz für Spionzeugs ist – klar, die NSA-Affäre hatte mit der deutschen Regierung und damit rein räumlich auch mit der Stadt zu tun. Aber wer hätte geahnt, dass sich immer noch AgentInnen konspirativ in ­Cafés treffen? Dass geheime Nachrichten über tote Briefkästen, öffentliche Plätze und Transvestiten weiter­gegeben werden? Dass ganz Berlin nicht nur ’ne Wolke, sondern vor allem ’ne Cloud ist, in die permanent CIA-Leaks gelangen?
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„Berlin Station“, zu sehen bei Netflix, malt unser piefiges Städtchen als sympathisch-unordentliches, aber unter der Oberfläche professionell strukturiertes Spionageschachbrett: Der nach einer Tschetschenien-Mission traumatisierte CIA-Agent Daniel Miller (Richard Armitage) wird in seine alte Heimat Berlin versetzt, um den Maulwurf in der dortigen Abteilung des amerikanischen Geheimdienstes aufzuspüren. Sein Vorgesetzter Steven Frost (Richard Jenkins) und Kollege Robert Kirsch (Leland Orser) haben – natürlich – eine eigene Agenda. Und nicht nur die Leaks über die CIA-Leitungsebene, die ungerechterweise immer in der Berliner Zeitung erscheinen (wieso denn bitte nicht in der taz?), machen den Konsorten die Hölle heiß: Nach einer Weile finden Miller, Frost, Kirsch und die kühle Sous-Chefin Valerie Edwards (Michelle Forbes) gemeinsam mit dem BND heraus, dass es auch noch um die Finanzierung von „ISIS-Bräuten“ geht. Dazu kochen „Case Officer“ Hector De Jean (Rhys Ifans) und sein böser Handlanger Julian DeVos (Sabin Tambrea) ihr eigenes bitteres Süppchen.
Und wie gut sich das kochen lässt in Berlin! Da wimmelt es nur so von Kellner*innen, die einen Moscow Mule hinstellen, wenn man das Wort noch nicht mal zu Ende gesprochen hat! Von staufreien Straßen, in denen die Beteiligten sich verfolgen können! Von schummerigen Travestie-Kabarett-Kellern – okay, die gibt es wirklich, aber die sind immer voll!
Städtebauliche Continuity
Das Schönste ist allerdings, wie sehr sich die Location-Scouts und Stadtkundigen der in Babelsberg produzierten US-Serie, die von der gefeierten „Deutschland 83“-Autorin Anna Winger beraten wurde, an die städtebauliche Continuity halten: Hier wird nicht vom Kotti zum ICC gesprungen, nein! Wenn hier jemand aus dem U-Bahnhof Potsdamer Platz aussteigt, dann rennt er tatsächlich um den Kollhoff-Tower herum. Es gibt kaum eine schöne Örtlichkeit, die die Scouts nicht mit coolen Spiongadgets belegt haben. Und sogar im Promibrummer „Borchardt’s“ werden Whistleblower gedisst.
„Was denkst du, wer der NSA geholfen hat, Merkels Telefon abzuhören?!“, sagt Hector, eine der erstaunlich zahlreichen queer angehauchten Personen im Cast irgendwann. Und dass sich unter dem Personal der Spionsaga so viele homo- und bisexuelle Figuren befinden, ist herrlich – hat aber auch zur Folge, dass wie üblich viel weniger Frauen die Fäden in die Hand bekommen. Neben der weisen Valerie gibt es nur noch unwichtige Verwandte, und die Superbraut Esther Krug (Mina Tander), die ihrem Job als Agentin realistischerweise in Pelzmantel und Megaheels nachgeht. Immerhin: Die Braut haut ins Auge.


Die Superbraut... :lachen: :lachen: :lachen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 17.08.2017, 16:40 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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:giggle: Na, das ist eine durchaus liebevolle Kritik mit inoffizieller Bewerbung der TAZ um Aufnahme in die 3. Staffel. ;) Danke, Arianna. :kuss:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 24.08.2017, 18:13 
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Mill overseer & Head of the Berlin Station
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Eine Kurzempfehlung:

Zitat:
Meine Woche in Serie

"Game of Thrones"-Leaks: Wer guckt sowas?

Die vierte Folge der neuen Staffel von "Game of Thrones" wurde gegen den Willen von HBO vorab veröffentlicht, und viele Leute im Netz prahlen damit, sie geguckt zu haben. Unsere Kolumnistin Ulrike Klode versteht nicht, was daran reizvoll sein sollte.

von Ulrike Klode
12.08.2017 - 10:30 Uhr

Welchen Reiz hat es, eine Folge einer Serie dringend vorab zu gucken? Dass Kritiker vorab Screener bekommen - geschenkt, das hat ja den Zweck, dass sie dann ihre Arbeit besser machen können. Aber warum sollte ich mir eine illegal vorab veröffentlichte Folge von "Game of Thrones" anschauen, die auch noch von schlechter Qualität ist? Da stecken sogar drei Aspekte drin, die sich mir einfach nicht erschließen: Warum vor allen anderen? Und "Game of Thrones" in schlechter Bildqualität - hä? Und damit auch noch eine kriminelle Handlung unterstützen?!?

Ich kenne das Gefühl, das man hat, wenn man vor allen anderen etwas außergewöhnlich Gutes anschauen kann. Einerseits: ist man begeistert, hin und weg, freut sich. Andererseits: Man will die Begeisterung teilen, was nicht geht, weil es ja noch keiner gesehen hat. Das war für mich besonders schlimm bei der zweiten Staffel von "Fargo", von der ich die ersten zwei oder drei Folgen als Rezensionsexemplare schon Wochen vorher geguckt hatte. Ich fand es furchtbar, dass ich nicht in die Welt hinausposaunen konnte und mit anderen Begeisterten teilen konnte, welche Szenen mich warum besonders beeindruckt haben. Noch nicht einmal meinem Mann konnte ich das erzählen, weil ich ihn nicht spoilern wollte. Ich war sehr froh, als die Staffel endlich gezeigt wurde, weil ich die angestaute Begeisterung loswerden konnte. Selbstverständlich habe ich die Folgen dann noch einmal geschaut - auf dem Fernseher, in groß. Was natürlich noch besser war als in klein vorab auf dem Rechner. Ich bin also nicht der Typ Mensch, für den der Aspekt "Vor allen anderen etwas sehen oder haben" irgendwie interessant ist. Aber vielleicht ist genau das die Faszination, die die entscheidende Rolle spielt und die diese Leute vergessen lässt, dass sie damit eine kriminelle Handlung unterstützen: vor Millionen anderen Fans weltweit zu wissen, was passiert. (Wobei diese Leute natürlich außerdem vergessen, dass sehr viele der Millionen anderen Fans auch in der Lage wären, sich die geleakte Episode zu besorgen. Es ist also im Grunde nichts Besonderes!)

Als ich am Mittwoch die vierte Folge der siebten Staffel von "Game of Thrones" schaute und begeistert verfolgt habe, wie die Geschichte sich entwickelt, spürte ich ein bisschen Schadenfreude. Schadenfreude, dass es sich ausgerechnet um Folge 4 handelt, die geleakt wurde. Folge 4, die visuell so großartige Szenen enthält. Spektakuläre Szenen, die bei einer schlechteren Bildqualität einfach viel verlieren. ("Game of Thrones" hat es ohnehin verdient, in möglichst hoher Auflösung auf einem möglichst großen Screen geschaut zu werden. Selbst inhaltlich schwächere Folgen bieten so grandiose Bilder, dass nach dem Gucken in Kinogröße erst mit einigem Abstand auffällt, dass der Inhalt eher mager war.) Mein Gedanke während der Episode: Haha! Ich hoffe, die Vorab-Gucker haben sich beim Anschauen dieser Szenen ein bisschen darüber geärgert, dass der Drache bei ihnen so klein wirkt. (Überraschend viele haben das ja sogar zugegeben, wie ich in einem Text bei "Mashable" gelesen habe.)

Die Zuschauerzahlen für Folge 4 zeigen: Der Leak hat nicht geschadet. 10,2 Millionen Zuschauer schalteten in den USA ein, das ist ein neuer Rekord - bisher lag der bei 10,1 Millionen bei der ersten Folge von Staffel 7. Und das sind nur diejenigen, die die Episode am Tag der Ausstrahlung geschaut haben. Die Zuschauer, die die Folge später oder online sehen, kommen noch dazu. Ich hatte allerdings auch nicht erwartet, dass sich das Vorabveröffentlichen negativ auf die Zahlen auswirken würde. Zwei Aspekte spielen da meiner Meinung nach eine Rolle: Erstens sind viele Leute, die online geleakte Folgen schauen, ohnehin eher dem illegalen Download zugeneigt. Zweitens kann es gut sein, dass unter den Zuschauern der Erstausstrahlung einige waren, die die Folge zum zweiten Mal geschaut haben, um die spektakulären Szenen in hoher Auflösung zu genießen.

Ob sich der Leak vielleicht sogar positiv auf die Zuschauerzahlen ausgewirkt hat? Das kann wohl niemand sagen. Aber: Selbst wenn man versucht hat, im Netz den Spoilern durch die Leak-Gucker auszuweichen, so hat man doch aus dem aufgeregten Gesumme mitbekommen, dass diese Folge etwas Besonderes sein muss. Was sie ja auch wirklich war.

Für Folge 5, die am Sonntag in den USA gezeigt wird, schwirrt nun schon das Drehbuch im Netz herum. Weil es Teil der riesigen Menge an Daten ist, die Hacker bei ihrem Beutezug bei HBO gestohlen haben (die illegal veröffentlichte Folge 4 gehörte offenbar nicht zu diesem digitalen Einbruch). Das Drehbuch einer bereits fertig produzierten Episode zu lesen, ist im Grunde die niedrigste vorstellbare Auflösung. Ob das denselben mir völlig unverständlichen Reiz hat wie eine vorab veröffentlichte Folge anzuschauen?

Und zum Schluss noch ein paar Gucktipps:

Auf folgende Serie hätte ich längst hingewiesen, wenn die Kolumne nicht ein Sommerpäuschen gemacht hätte: "Berlin Station". Eine fesselnde Spionage-Serie, die tief eintaucht in die Figuren (amerikanische Spione) und in die Stadt (Berlin). Aus der insgesamt sehr guten Besetzung sticht Rhys Ifans besonders hervor. Zu sehen bei Netflix.


Ein weiterer Sommerpäuschen-Nachtrag: "Catastrophe" ist nun endlich auch in Deutschland verfügbar. Sharon (Sharon Horgan) wird nach einem One-Night-Stand mit Rob (Rob Delaney) schwanger. Da beide nicht mehr die Jüngsten sind, beschließen sie, das Kind gemeinsam zu bekommen. Der Start in eine wunderbare britische Beziehungscomedy, erfunden und geschrieben von den beiden Hauptdarstellern. Mittlerweile gibt es drei Staffeln, seit Anfang August bei Amazon im Prime-Angebot zu sehen.

Der Teufel langweilt sich in der Hölle, kommt zur Erde und klärt in Los Angeles Verbrechen auf. Die erste Staffel von "Lucifer" war vor allem Dank Tom Ellis in der Hauptrolle wirklich unterhaltsam, seit Freitag ist die zweite Staffel bei Amazon Prime zu sehen.

Im Mittelpunkt von Ermittlerserien stehen oft erfahrene und von Leben und Job gezeichnete Figuren. Bei der britischen Krimi-Serie "New Blood - Tod in London" ist das erfrischend anders: zwei unerfahrene, übereifrige Polizisten - beides Migrantensöhne - sind die Hauptfiguren. Lohnt sich besonders für Leute, die London mögen. Die BBC-Produktion startet am 13. August um 22 Uhr im ZDF.

Jetzt zum wirklich Wichtigen: Wo kann man das gucken, über das ich schreibe?

"Game of Thrones", Staffel 7: Zeitgleich zur US-Ausstrahlung sind die neuen Folgen in der Nacht zu Montag online bei Sky zu sehen. Bei anderen Streamingdiensten sind sie mit etwas zeitlichem Abstand verfügbar. Außerdem laufen die Folgen Montagabends auf Sky Atlantic HD.

Wer mir auf Twitter folgen möchte, kann das hier tun: @FrauClodette.


https://www.dwdl.de/wocheinserie/62751/game_of_thronesleaks_wer_guckt_sowas/

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviews zu Berlin Station
BeitragVerfasst: 25.08.2017, 13:19 
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Minimalpositivkurzerwähnung von 'Berlin Station' in einer 'Atomic Blonde'-Kritik:

Zitat:
23.08.2017 14:45 Patrick Heidmann
Konstanz "Atomic Blonde"mit Charlize Theron: Eine Frau teilt aus


Thriller bereitet dem Publikum trotz schwacher Geschichte Vergnügen – dank seiner Hauptdarstellerin

Es ist nichts Neues, dass Berlin außer Touristen auch Spione aus aller Welt anlockt. James Bond war einst in der Nähe des Brandenburger Tors, Jason Bourne sogar schon mehrfach, und auf Netflix ist gerade die sehr sehenswerte Geheimdienstserie „Berlin Station“ zu sehen. Ganz besonders attraktiv ist für Geschichten dieser Art natürlich die Vergangenheit der einst geteilten deutschen Hauptstadt, weswegen Steven Spielberg kürzlich für „Bridge of Spies“ Tom Hanks in den Kalten Krieg schickte. Um den oder besser: dessen bevorstehendes Endes geht es nun auch in „Atomic Blonde“. Doch wo Spielberg an Originalschauplätzen wie der Glienicker Brücke drehte, entstand des Film von Action-Experte und Ex-Stuntman David Leitch vor allem in Budapest. Überhaupt muss der Realismus hier hintan stehen. Schließlich dient mit „The Coldest City“ ein Comic als Vorlage.

Lorraine Broughton (Charlize Theron), Agentin des britischen MI6, kommt 1989 in den Tagen kurz vor dem Mauerfall also auf eine Art und Weise in Berlin an, die jedem anderen Spion mutmaßlich zu auffällig wäre. Kein Wunder dass sie angesichts höchstmöglicher Pumps und schwerst modischem Lack-und Plastikoutfit bereits am Flughafen die Aufmerksamkeit erregt, die es in ihrem Job meist zu vermeiden gilt. Wobei die diversen Verfolger, die sich prompt an ihre Fersen heften, natürlich auch Broughtons Mission geschuldet sein könnten. Sie soll nämlich nicht nur einen ermordeten Briten zurückführen und einen Überläufer der Stasi (Eddie Marsan) ausfindig machen, sondern auch eine entwendete Liste sicherstellen, auf der alle Geheimagenten der Hauptstadt zu finden sind, gesuchter Doppel-Agent inklusive. Zu trauen ist also niemandem, weder dem MI6-Kollegen (James McAvoy) noch der verführerischen Französin (Sofia Boutella), die bald häufiger ihren Weg kreuzt.

In Sachen Coolness und Style ist „Atomic Blonde“ ohne Frage mehr als bloß eine Fingerübung. Jedes Bild ist in Neon-Licht getaucht, selbst die heruntergekommenste Schwarzmarkt-Klitsche hat das Zeug zur Kulisse für hippe Instagram-Fotos und auf dem Soundtrack jagt von „Major Tom“ bis David Bowie ein 80s-Hit den nächsten. Dass die Kostüme der Protagonistin dabei eher nach Achtziger-Jahre-Fotoshooting aussehen als nach authentischer Referenz an jene Ära, passt also ins Bild.

Die eigentliche Geschichte, obwohl kurzweilig, ist derweil deutlich weniger durchdacht. Oder viel mehr schlicht dürftig. Gleiches gilt auch für den feministischen Anstrich, mit dem sich der Film schmückt. Zwar darf Charlize Theron tatsächlich gnadenlos, ja kaltherzig austeilen (und einstecken) wie es sonst nur männlichen Spionen zugestanden wird. Doch wenn schon nicht die Geschichte, so macht sie doch die Kamera wieder vom Subjekt zum Objekt eines deutlich männlichen Blicks, von den permanenten Outfit-Wechseln über die lesbische Sexszene bis hin zu selbst den Momenten, in denen sie ihren geschundenen nackten Körper in Eis badet.

Davon abgesehen lässt sich allerdings nicht leugnen, dass es ein großes Vergnügen ist, Theron dabei zuzusehen, wie sie sich von nichts und niemanden aufhalten hält. Was auch an den Stärken von Regisseur Leitch liegt, dank denen „Atomic Blonde“ (in dem übrigens auch Til Schweiger und Barbara Sukowa ein paar Sätze sagen dürfen) einige der furiosesten Action- und Stuntszenen auffährt, die es im Kino seit langem zu sehen gab. Und ausgerechnet in seiner überhöhten Brutalität findet der Film dann doch auch noch Momente der Wahrhaftigkeit. Und sei es auch nur in den blauen Flecken.


http://www.suedkurier.de/nachrichten/kultur/Atomic-Blonde-mit-Charlize-Theron-Eine-Frau-teilt-aus;art10399,9384149

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Danke, liebe Boardengel, für Eure privaten Schnappschüsse. :kuss:


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