doris-anglophil hat geschrieben:
Oaky hat geschrieben:
Laudine hat geschrieben:
Mein Plädoyer lautet ja, dass man Daniel Miller als Daniel Miller eine Chance geben sollte. Mit äußeren Ähnlichkeiten ist es wie mit der Stimme. Letztlich steckt Richard in allen Rollen.
Amen to that!
Ich mag diese "Vergleicherei" überhaupt nicht.
Nun ja, ich hatte sofort beim Ansehen des Trailers das "Spooks-Reloaded" Gefühl. Wenn es nun mal da ist, werde ich es nicht verleugnen und es auch entsprechend verlautbaren. Und das bezieht sich sogar auf noch mehr als den Look von RA als Daniel Miller.
Die ganze Art der Filmerei und die Farbgebung...
Dafür gibt mir nun aber tatsächlich der eine Trailer mit dem Schnellzusammenschnitt aus verschiedensten Sequenzen ein bißchen wenig her.
Valerie Edwards unter der U-Bahn-Hochbahn der Schönhauser Allee mag an 'Spooks' erinnern, aber bei anderen Einstellungen hatte ich diese Assoziation nicht.
Ansonsten ergeben sich Ähnlichkeiten letztlich zwangsläufig - nicht nur aufgrund des Schauspielers in seiner zweiten Rolle als Spion. Ein bestimmtes Outfit liegt für einen möglichst unauffällig agierenden Spion ebenso nahe wie die typische Bürooptik beim Innendienst oder die unvermeidliche Sequenz im Rotlichtmilieu.
Die Hauptsache ist ja sowieso, dass das anvisierte Zielpublikum die Serie annimmt. Wir hier sind wahrscheinlich nicht unbedingt die vorurteilsfreisten und unabhängigsten Betrachter.
Und wenn ich mir 'House of Cards' anschaue, wo der Vergleich zwischen der britischen und der amerikanischen Version viel näher liegt, so hat sich die amerikanische Serie ein ganz eigenes Profil erarbeitet, was meines Erachtens auch immer stärker wurde. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn 'Berlin Station' ein ähnliches Erfolgsmodell wie diese und andere US-Serien gerade bei den Internet- und Bezahlsendern werden würde. Dafür schaue ich mir auch gern noch einmal Richard als Spion an. Und nach allem, was ich bisher gesehen, gelesen und auch gehört habe, zielt der Ehrgeiz von EPIX genau darauf.