Anne008 hat geschrieben:
Grundsätzlich mag ich politisierende Schauspieler überhaupt nicht
, aber in diesem Fall hat Richard wenigstens nicht von sich aus damit angefangen, sondern auf Fragen geantwortet und sich dabei ganz gut geschlagen.
Ok, bin schon weg
Genau das denke ich eigentlich auch. Es geht mir gar nicht darum, wie er die Fragen beantwortet, oder um eine Meinungsgleichheit, im Prinzip finde ich persönlich seine Standpunkte gut und habe mich ehrlich gefreut einmal etwas lesen zu können worin es nicht um Designer, Elefanten-Kacke oder alberne Annekdoten mit der Maske ging.
Zudem gehe auch ich davon aus, dass er sich durchaus bewusst war, was er da beantwortet.
Das Problem sehe ich eher in der Tatsache, daß man für ein Interview einen politischen Kontext wählte. Natürlich ist es prima, wenn der arme, von immer denselben öden Fragen gebeutelte Star einmal zu etwas anderem befragt wird, aber hier gäbe es sicherlich auch noch andere Felder, die man hätte bedienen können. So ist genau das geschehen, was ich mir beim Lesen des Interviews bereits dachte.
Wer sich bereits in eine Katzen/Hunde-Kontroverse hineinsteigern konnte, dem wurde nun richtiger Zündstoff geliefert.
Über die Qualität der Anfeindungen kann ich allerdings nur müde grinsen. Wer sich allen Ernstes hinstellt und einen Schauspieler anprangern möchte, nur aufgrund seiner Nationalität und Profession, weil er seine eigene Meinung über amerikanische Gesetze darlegt, der sollte eventuell einmal ein Geschichtsbuch bzgl. des heißgeliebten Landes zur Hand nehmen und Arnold "Sworsenegger" und Ronald Reagan nachschlagen.