Anne008 hat geschrieben:
Eigentlich habe ich gedacht, es würde hier akzeptiert, dass man in einen fiktionalen Charakter verliebt ist und nicht in den Schauspieler. Auch ohne verrückt zu sein oder den Bezug zur Realität verloren zu haben. Ich fände es schade, wenn es nicht so wäre und ich ständig denken würde, ich müsste mich rechtfertigen für meine Gefühle.
Ich denke jeder backt sich hier so seinen Traummann zusammen. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass ja keiner Richard persönlich kennt. Sich in einen fiktionalen Charakter zu verlieben ist denke ich auch irgendwo verständlich, weil der Mensch im wahren Leben vielleicht stinklangweilig ist!
Andererseits finde ich es jetzt nicht so gut, wenn ich also mit dem fiktionalen Charakter auch richtig mitleide, als wenn es ihm wirklich ans Leben ginge oder er in der Öffentlichkeit als Verräter dasteht. Aber ich gehe da von meiner persönlichen Meinung aus, denn wenn ich das tun würde, dann würde ich mir das Genießen von Fernsehen oder Kino komplett vermießen.
Ich möchte nur nicht, dass es mir schlecht geht, weil irgendeine fiktionale Figur Probleme hat. Das Leben ist so schon schwer genug. Ich gehe hier ausschließlich von mir aus, ohne irgendjemand zu verurteilen.
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