Aktuelle Zeit: 18.04.2024, 15:46

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Forumsregeln


Die Forumsregeln lesen



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 160 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 20.04.2009, 21:55 
Offline
Lucas' sugarhorse
Benutzeravatar

Registriert: 05.05.2006, 09:28
Beiträge: 15891
Wohnort: 7. Himmel
juhu, dieser kleine Happen reicht vorerst völlig aus, jetzt kann icha uch weider entspannter und etwas geduldiger warten :happy: Danke für die Zwischenmeldung :kuss:

_________________
Bild
Bild
thx to Cuni


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 20.04.2009, 21:55 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 20.04.2009, 23:04 
Offline
Lovelace's dearest creature
Benutzeravatar

Registriert: 21.10.2006, 15:38
Beiträge: 20027
Wohnort: Cottage-Garten
Der kleine Happen reicht auch schon mal aus. :ja:
Nicht stressen, wir werden deinen Bericht schon noch lesen. :ja:

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 09:07 
Offline
Monets Muse
Benutzeravatar

Registriert: 10.03.2009, 08:06
Beiträge: 559
Na dann mache ich mal den Anfang :grins:

Nachdem sich die DL-Truppe im Strada zum essen getroffen hatte, sind wir zum Theatre Royal Haymarket und konnten nach kurzen warten und registrieren auch schon rein ins Theater. Man hat sich in den Stalls verteilt und ich saß mit den italienischen Mädels in der 6. oder 7. Reihe mittig mit wunderbarem Blick auf die Bühne, wo schon ein gemütlicher Sessel und ein kleines Tischen mit Wasser stand.
Mit etwas Verspätung fing die Veranstaltung an und als MM auf die Bühne kam, musste ich erst mal schlucken, so gut sah er aus. Er trug einen grauen Anzug, rostbraune Lederschuhe, hatte leicht zerzauste Haare und sah einfach nur umwerfend aus. Allein dieser Anblick war es wert, nach London zu kommen :sigh:
Er erzählte nur kurz, wie er zum schauspielern kam und dann konnte jeder, der wollte, Fragen stellen und Fragen gab es sehr viele.

Jetzt mal überlegen, an was ich mich noch erinnern kann...

Er sagte uns, dass die Finanzkrise auch vor der Filmbranche nicht halt macht und dass es generell mit Jobs im Moment sehr schlecht aussieht. Er hat im Moment nur ein Projekt - den Robin Hood Film mit Russell Crowe, wo er aber nur eine kleine Rolle hat und nur 4 Drehtage dabei ist bei einem Projekt von 3 Monaten. Leider hat er kein Theaterengagement erwähnt, auf das ist eigentlich gehofft hatte. :-|

Es gab einige Fragen zum Thema Agenten und er meinte, er hatte das Glück schon am Anfang seines letzten Jahres bei RADA eine Agentin gefunden zu haben, bei der er 10 Jahre war und die wie eine Mutter für ihn war. Dennoch hatte er irgendwann das Gefühl, dass er eine Veränderung brauchte und hat den Agenten gewechselt. Wichtig sei, dass man sich mit seinem Agenten wohl fühle.
Es wurde auch gefragt, ob er jemals daran gedacht hat den Namen zu wechseln und sich einen Künstlernamen zuzulegen, aber dieser Gedanke kam ihm nie. Anderen, wie Ioan Gruffudd z.B., wurde es nahegelegt sich das doch mal zu überlegen.
Natürlich kam auch die Frage auf, was er bevorzuge; Theater oder TV/Film. Wie aus der Pistole geschossen kam Theater, aber er meinte kurz darauf, dass er eigentlich beides gerne mache. Voice-Overs macht er dagegen ungerne und vor allem das Hörbuch, das er gemacht hat, blieb ihm in schlechter Erinnerung. Er meinte, das sei schwer für ihn gewesen, auch mit all den Akzenten.

Er wurde auf einige seiner Filme angesprochen:
- das Casting von P&P zog sich über Monate, so dass er nicht wusste, ob das Projekt überhaupt noch startet oder nicht. Die Colin Firth-Version hatte er übrigens nicht gesehen.
- In my Fathers Den war eines dieser Projekte, die er gerne gemacht hat. Eigentlich sollte Guy Pearce diese Rolle spielen, aber zum Glück für Matthew ist er abgesprungen und er konnte diese Rolle übernehmen.
- Es gab noch ein anderes Projekt, dass er unbedingt machen wollte, aber die Rolle ging letztendlich an Jake Gyllenhall. Das Projekt wurde aber nie realisiert.
Ich persönlich hätte gerne gewusst, um was sich das Projekt drehte, denn Matthew schien Feuer und Flamme für diese Rolle gewesen zu sein.

Er erwähnte noch, dass er Daniel Day-Lewis mal einen Fanbrief geschrieben habe und auch eine Antwort bekommen hat :lol:

Besonders lustig wurde es, wenn er Anekdoten erzählte wie zum Dreh von Frost/Nixon oder zu einem Bekannten, der eigentlich seinen Agenten wechseln wollte, aber es dann doch nicht übers Herz brachte, seinem Agenten davon zu erzählen und bei ihm blieb.

Es gibt noch so einige andere Geschichten, die Doris bestimmt auch erzählen kann. Mein Kopf ist jetzt gerade leer. :grins:

Matthew gab sich aber so, wie man ihn kennt: irgendwie zurückhaltend und doch ehrlich, sympathisch, lustig. Hach, er ist einfach ein Schnuffelchen :heartthrow:

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 10:30 
Offline
Mill overseer & MM ambassador
Benutzeravatar

Registriert: 02.05.2006, 10:58
Beiträge: 24350
Wohnort: zu weit weg von der Glückseligkeit
Djarmila hat geschrieben:
Es gibt noch so einige andere Geschichten, die Doris bestimmt auch erzählen kann. Mein Kopf ist jetzt gerade leer. :grins:


Oh ja, ich bin gerade dabei, mich durch knapp neun PC-DIN A4-Seiten an Fragen, Antworten und Eindrrücken zu wühlen... wenn ich Land sehe und ich alles strukturiert und formuliert habe, gibt es dann meinen Beitrag!

Leider schlägt RL bei mir gerade heftig ein, sorry... (immer dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann! :gaah: )

_________________
No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 11:26 
Offline
DT addicted & Jamie's Outlander designee
Benutzeravatar

Registriert: 20.08.2007, 05:13
Beiträge: 9308
Wohnort: Lallybroch
:aww: Mädels wie habe ich mich für Euch gefreut, dass es doch noch geklappt hat, nach dem ganzen hin und her, besonders für Dich Doris. ;) Ein Jammer dass das RL dann wieder viel zu schnell über einen hereinbricht. Doch diese wunderbare Zeit, all die herrlichen Stunden mit den ganz besonderen Erinnerungen kann Euch keiner mehr nehmen.


@Djarmila
:dankeschön: für Deinen Bericht. Oh mei was für ein grossartiges Erlebnis, und Du mit direktem Blick auf die Bühne zu MM. Ihr müsst ihm doch bestimmt regelrecht an den Lippen gehangen haben, wenn er seine Anekdoten zum besten gab. Ich hätte nicht gedacht, das ihm Hörbücher nicht so liegen, wo er doch mit dieser herrlichen Stimme gesegnet ist. :sigh: Aber nun ja, jeder hat eben seine persönliche Vorlieben und Abneigungen.


@Doris
Wie die anderen freue ich mich schon auf Deine Eindrücke, wenn es das RL zulässt und Du nicht gerade so im Stress bist.

_________________
Bild

"I wanted ye from the first I saw ye -
but I loved ye when you wept in my arms
and let me comfort you that first time in Leoch."


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 16:38 
Offline
Mill overseer & MM ambassador
Benutzeravatar

Registriert: 02.05.2006, 10:58
Beiträge: 24350
Wohnort: zu weit weg von der Glückseligkeit
Ich erspare euch (zunächst einmal) das gesamte Drumherum, werde dazu aber später noch Dinge posten (im GB-Thread vermutlich) und gehe ziemlich schnell in Medias Res:

Vom Gruppen-Lunch in der Panton Street waren es ja nur ein paar wenige Schritte am Haymarket entlang bis zum Theater. Bei ekligem Regenwetter hasteten wir also dorthin und mussten im knapp bemessenen, plüschigen Foyer noch ein wenig auf den Einlass warten.
Dann durften wir, nach Vorzeigen unserer Bestätigungs-Mails, ein Stückchen weiter in das Innere des Royal Haymarket vorrücken und wurden im unteren Foyer noch einmal für ein paar Minuten auf Warteposition gehalten.

Dann erfolgte der Einlass, freie Platzwahl. Ich begab mich mit ein paar anderen auf die rechte Seite des Zuschauerraums und fand in der zweiten Reihe rechts außen einen schönen Platz mit freiem Blick auf die Bühne.
Diese war selbstverständlich bereits kulissen-mäßig für die Abendvorstellung von „On the Waterfront“ hergerichtet, allerdings war in der Mitte der leicht ansteigenden Bühne ein barocker Stuhl und ein kleines Beistell-Tischchen platziert, beides gut und hell ausgeleuchtet. Auf dem Tisch stand ein Glas und zwei kleine Fläschchen Mineralwasser.

Es war noch recht unruhig im Auditorium, es wurde viel geschwatzt und ich denke, daran machte sich die Aufgeregtheit der Zuschauer überwiegend weiblichen Geschlechts fest.
Mit ca. zehnminütiger Verspätung kam die Verantwortliche für Masterclass des Theaters, Holly, auf die Bühne und kündigte mit ein paar einleitenden Worten den „Master“ dieses Nachmittages an.
Ordentlich beklatscht vom Publikum kam ER dann von der linken Seite (immer vom Zuschauer aus gesehen) auf die Bühne.

Er trug keine Brille, einen hellgrauen Anzug, ebenfalls graue Socken, braune, handgefertigte Schuhe (er hat zu große Füße, als dass er einfach so in einen Schuhladen spazieren kann und dort was kauft), ein weißes, sehr fein gestreiftes Hemd, das am Kragen recht ordentlich offenstand!

In BEIDEN Händen hielt er eine Tasse Kaffee (normale Größe, mit Untertasse), blickte kurz zu Boden (ach, ein absolutes „No-go“ im Theaterfach!), lächelte unsicher und dann kam sein BAFTA-„Hello“, wobei er sich hinsetzte.

Bild Bild mit großem Dank an Jane/Darcylicious

Er nahm einen Schluck Kaffee, blickte in die Runde, hielt sich aber weiterhin an der Kaffeetasse fest. Dadurch wurde seine Nervosität und Unsicherheit deutlich, er nahm es, um sich daran festzuhalten, aber auch, durch die Art, wie er die Tasse hielt, um eine unsichtbare Barriere zwischen sich und den Leuten aufzubauen. Das Signal war psychologisch kaum zu missdeuten.

Dann fing er an, ein paar biografische Daten preiszugeben, die selbstverständlich für unsereins rein gar nichts Neues enthielten.
Für andere Leute unter den Zuschauer mag sich das natürlich anders dargestellt haben, das möchte ich nicht in Abrede stellen.

Er redete nicht einmal drei Minuten und bat dann mit recht bittendem, fast verzweifeltem Blick um ganz, ganz viele Fragen.
Es herrschte so dieser erste Moment des Schweigens, so eine Mischung zwischen Verlegenheit und Gespanntheit, dann kamen die ersten Meldungen im Publikum. Diesen wandte sich MM konzentriert zu, meist mit einem „Yes, please“, das – wenn er es zu mir gesagt hätte jedenfalls – einen zu einer Pfütze zusammenschmelzen lässt.

Er hat dann auch die Tasse beiseite gestellt, da er plötzlich sehr fokussiert auf die Fragen und den Fragenden war, und seine Antworten mit Gesten (Handporn) unterstrich. Allerdings fummelte er sich sehr oft im Gesicht (Kinn, Wange) herum, drehte fast unentwegt seinen Ehering, zupfte ganz oft an seiner Hose im Bereich der Kniekehle, biss sich sehr oft auf die Lippen und zog wohl an die hundert Mal in sehr sexy Manier seine linke Augenbraue nach oben. Alles weiterhin deutliche Zeichen von Unsicherheit und Nervosität.

Alles in allem gab er zwei Stunden lang großartige Charakterstudien von sich selbst, es war ein Fest ihm zuzuschauen, da er nicht in einer Rolle auf der Bühne stand, sondern sich als er selbst präsentierte. Ein sehr großer Unterschied übrigens zu seiner Souveränität und Präsenz in einem Stück.
Er erweckte (meinen Eindrücken nach) im Großen und Ganzen folgenden Eindruck:

Ein zu Anfang schüchterner, nervöser Mann, der aber eine gewaltige Präsenz hat, der sanftmütig, großzügig und rücksichtsvoll ist. Wenn er sich nach und nach zu öffnen beginnt, was nach einer Weile am Freitag deutlich der Fall war, dann entdeckt man in dieser Muschelschale eine Perle von großem Wert, von großer Schönheit und großem Glanz.
Er ist jemand, der sehr großes komödiantisches Talent hat, der sehr lustig ist, und der auch nicht vor „bad words“ oder deftigen Witzen zurückscheut, wenn es denn abgebracht ist. Und er liebt es zu lachen!
Allein das zu entdecken, war schon die Reise wert!

Ich habe fast die ganzen zwei Stunden über mit heruntergeklappter Kinnlade da gehockt und war nicht ein einziges Mal fähig, eine meiner Fragen anzubringen! Ich hatte den fettesten Kloß der Welt im Hals und mein Herzschlag war so auf Hochfrequenz, dass ich dachte, er müsste dort oben hören, wie laut es schlug.
Mit ganz vielen seiner Antworten bin ich sofort konform gegangen (sofern es Bereich betraf, wo sein und mein Beruf sich miteinander deckten, was – eine tolle Erfahrung – ziemlich oft der Fall war). Viele Fragen hätte ich ganz genauso beantwortet.

So – dank der vielen Beiträge all derer, die am Freitag mit waren, bin ich nun in der glücklichen Lage, sehr viele der Fragen und seine Antworten nachfolgend zusammenstellen zu können. Antworten MMs immer in Kursivdruck, zur besseren Unterscheidung!

Über „Pride & Prejudice“ und Mr. Darcy:

„Es war zuerst nicht so einfach, die Rolle zu bekommen. Ich habe vorgesprochen, dann nochmal, dann rief Joe Wright mich an, um mir zu sagen, dass es gut aussehen würde, dann plötzlich hieß es, die Rolle würde an jemand anderen gehen, dann wiederum habe ich die Schnauze voll gehabt, habe angerufen und gesagt: ‚Okay, lass es, gebt die Rolle einem anderen, das ist mir zu sehr Hick-Hack ohne Ende.’ Und plötzlich hatte ich die Zusage, obwohl eine Dame bei Universal Pictures vehement gegen mich gewesen war (‚Der? Nur über meine Leiche!’).

Ich habe nichts von der vorherigen BBC-Version gesehen und deswegen auch nicht so recht verstanden, warum jeder daher fragte, was ich denn anders zu machen gedächte als CF. Ich war echt konfus und habe ein paar Journalisten ziemlich barsche Antworten gegeben, was nicht nett von mir war. Ich bedaure das, denn ich sehe nun, was dahinter steckte, welche große Sache das war, und wie viel Wind um Mr. Darcy gemacht wurde. Die Verantwortung, dies nicht in die Scheiße
(Original-Zitat „not to f*** it up“) zu reiten, war ziemlich groß. Heute würde ich es viel mehr genießen, es lockerer angehen und mich nicht so sehr mehr aus der Ruhe bringen lassen.

Ein Kostüm, egal, ob es nun Frack und Breeches oder Uniform oder andere Klamotten sind, ist unglaublich hilfreich für eine Rolle. Man sitzt gleich ganz anders da, präsentiert sich nicht mehr als Privatperson.“

Über seine Zukunft, seine Ambitionen, sein Fortkommen:

„Wo ich mich in zwanzig oder dreißig Jahren sehe? Hoffentlich auf der Bühne oder vor der Kamera, arbeitend. Ich habe beim Dreh von ‚Little Dorrit’ einen Schauspiel-Kollegen (Robert Hardy) getroffen, der war an die neunzig Jahre alt. Topfit, der konnte seinen Text besser als wir alle zusammen. So etwas finde ich toll. Und man kann, das ist das Schöne an diesem Beruf, in jedem Alter arbeiten. Rollen gibt es für jeden, in jedem Alter.

Wenn ich ein wenig Beistand hätte, würde ich gerne mal ein Buch über die Schauspielkunst schreiben. Ich liebe solche Bücher. Die Lektüre solcher Bücher hat mir oftmals weitergeholfen. Also, es würde keine Autobiografie sein, das nicht, aber ein Ratgeber halt.

Regie führen? Könnte ich mir grundsätzlich vorstellen, ja. Weniger im Theater jedoch, mehr hinter der Kamera. Vorausgesetzt, man hat ein gutes Team, das behilflich ist, wie Regie-Assistent und vor allem der DoP, das sind die wichtigsten Leute bei so was.“

Über die Zusammenarbeit mit Regisseuren:

„Tja, ich hatte wohl meistens großes Glück. Was meiner Meinung nach gar nicht funktioniert, sind Regisseure, die es mit der Brechstange versuchen. Einen Schauspieler anzuschreien oder anzugiften, ist meiner Meinung nach die am aller wenigsten taugliche Methode.

Mit Ron Howard war gut arbeiten. Eine Superzeit hatten wir alle bei ‚Frost/Nixon’, zweifelsohne.
Peter Kosminsky hat mir sehr geholfen, mit dem ich das Vergnügen hatte, sowohl bei ‚Warriors’ als auch bei ‚The Project’ zusammenzuarbeiten.
Es ist manchmal sehr schwierig, Szenen darzustellen. Bei einer Szene von ‚Warriors’
(Pvt. Alan James schreit den Miliz-Führer an, während Tote und Schwerstverletzte von einem LKW abgeladen werden müssen) musste alles in einem Take gehen, da es schon gleich dunkel wurde. Der Druck war sehr groß, aber wir haben es hingekriegt.

Außerdem war ich vor einer Szene sehr besorgt, ob ich in der Lage sein würde, auf Kommando zu heulen - ‚du bist dran, Matthew, drei, zwei, eins – Action!’, - das war, als wir gefilmt haben, wie der bosnische Junge, den wir geschmuggelt hatten, stirbt. Aber Kosminsky hat es so gut verstanden, uns subtil und regelrecht fürsorglich darauf vorzubereiten, dass mir allein bei dem Gedanken an seine Zuneigung und Fürsorglichkeit automatisch die Tränen kamen.

Stephen Poliakoff ist ein toller Kerl, verrückt, aber toll. Er hatte immer ein blaues Gesicht, weil er an seinem Füllfederhalter rumkaute. Total witzig.
Allerdings hat er es mit den Proben zu ‚Perfect Strangers’ ein wenig übertrieben. Er hat uns drei Wochen lang quasi eingesperrt und alles proben lassen. Nun ja… ein wenig zu viel des Guten, wenn man mich fragt.

Den größten Einfluss hatte sicher Declan Donnellan (Cheek by Jowl) auf mich. Mit ihm und der Truppe habe ich zwei große Welt-Tourneen (‚Duchess of Malfi’ und ‚Much Ado About Nothing’) gemacht, fantastisch!
Außerdem bewundere ich sehr Dominic Cooke (RCT, ‚The Pain and the Itch’), ein sehr strikter, aber toller Regisseur.“

Über Nervosität (Lampenfieber) und wie man damit umgehen kann:

„Hmh. Michael Gambon war kalkweiß und hat echt an Händen und Füßen gezittert, bevor wir mit ‚Henry IV’ Premiere hatten.
Ich dachte, die Sache mit dem Lampenfieber würde sich legen, wenn man eine Weile in dem Beruf ist und ich bin echt überrascht sagen zu müssen, dass das klare Gegenteil der Fall ist.
Am besten ist noch, sich auf sein Gegenüber zu konzentrieren, sich klar zu machen, wie dessen Reaktionen, Fragen und Antworten sind. Das funktioniert sogar bei längeren Monologen, man stellt sich dann eben vor, dass man dem Publikum Rede und Antwort zu stehen hat, tritt mit diesem in Interaktion.“


Dies ist nur der erste Teil, ich wollte euch nur nicht zu lange hängen lassen. Es kommt noch ein zweiter Teil von MM!

_________________
No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 19:40 
Offline
Mill overseer & MM ambassador
Benutzeravatar

Registriert: 02.05.2006, 10:58
Beiträge: 24350
Wohnort: zu weit weg von der Glückseligkeit
Es geht weiter:

Über Lieblingsschauspieler und Lieblingsrollen:

„Daniel Day-Lewis in ‚There will be blood’, dem habe ich sogar einen Fanbrief geschickt, so beeindruckt war ich.
Oh ja, er hat mir geantwortet.

Außerdem mag ich Sean Penn und Mark Rylance.

‚Hamlet’, das wäre eine meiner Traumrollen. Leider gab es in letzter Zeit ein wenig oft diesen Herrn auf der Bühne. Nun ja, eines Tages vielleicht.

Von dem, was ich schon gespielt habe? Definitiv Sir Felix Carbury in ‚The Way we live now”. Die Rolle kam mir sehr entgegen, die habe ich richtig geliebt und es sehr genossen, das zu spielen. Es war einfach nur toll.“

Über Lob, Kritik und Rezensionen:

„Ich lese den Mist noch immer! Dauernd nehme ich mir vor, es nicht mehr zu lesen, aber es funktioniert irgendwie nicht!
Bei Theaterstücken geht es ja noch, da sind die Kritiken meist fundiert, aber der andere Kram…

Lob? Klar werde ich gerne gelobt – ich sauge es regelrecht auf
(Originalzitat: ‚I lap it up!’).“

Über Rollenangebote:

„Dr. Who? Lieber nicht, man kann keinen Schritt mehr machen, ohne belagert zu werden. Ich bin auch kein sehr großer DW-Fan. Myles, mein Ältester, also mein Stiefsohn, der schon. Noch mehr mag er allerdings ‚Primeval’.

Wenn man einmal erfolgreich z.B. einen Polizisten gespielt hat, flattern einem danach ganz sicher etliche Angebote gleicher Art ins Haus. Ich tendiere stets dazu, etwas völlig Gegenteiliges zu meinem vorherigen Projekt im nächsten zu machen. Das gibt mir am meisten.

Oh, James Bond. Das ist auch so was. Eigentlich sollte man echt geschmeichelt sein, aber ich saß völlig perplex da und fand das so schrecklich altbacken und unrealistisch. Nee, lieber nicht.
Jason Bourne hingegen finde ich gut. Das ist super.

Es gibt Rollen/Filme, für die würde ich echt alles tun. Den Regisseur oder das Studio mit Bittbriefen bombardieren, nur damit man mich da mitspielen lässt.
Ich hatte so eine Sache vorliegen, aber es ist nichts daraus geworden, obwohl das Budget von fast Null auf 50 Millionen sauste und dann wieder runter. Jake Gyllenhall war dann mal im Gespräch, doch letztendlich liegt es irgendwo in einer Schublade herum. Das hat mich echt getroffen. Schade, schade.

Über die schlechte Wirtschaftslage:

Tja, ITV hat im Dezember die Verfilmung zu ‚A Passage to India’ aus rein ökonomischen Gründen abgesagt. Daran und an etlichen anderen Beispielen sieht man, wohin wir gerade driften. Es ist echt so, dass mein Agent mir nahegelegt hat, in diesem Jahr jedes, wirklich jedes Rollenangebot anzunehmen, sei es noch so klein.

Ich muss ja schließlich eine Riesen-Hypothek abbezahlen! Meine Güte, wir sind aber auch blöd, wir Schauspieler! Ein Haus zu kaufen und einen Tag später heißt es, die Wirtschaft liegt am Boden! Das hat man nun davon! Nun zahle ich mich dumm und dämlich und habe kaum Arbeit. Nicht so einfach.

Zum Glück hatte ich nie sehr lange Zeiten, in denen ich nicht arbeitete. Nach RADA waren es gerade mal drei Monate, ich habe im Juli abgeschlossen und im September war ich mit Cheek by Jowl unterwegs.

Wie ich die Zeit rumbringe, in der ich nicht arbeite?
(er macht eine Handbewegung, die keinen Zweifel daran lässt, dass es ‚Trinken’ bedeutet und lacht laut).“

Über die Schauspielschule und Agenten:

Ich habe mich klammheimlich bei RADA beworben. Keiner hat davon gewusst. Echt niemand, auch keiner aus der Familie oder Freunde.
Dann bin ich ja auch prompt nicht genommen worden. Zu jung, sagte man mir. Furchtbar.
Stattdessen war ich nahe dran, mich an einer Uni einzuschreiben, dort einen mehr oder weniger bescheidenen Abschluss zu bauen und mich ansonsten heftigen Trinkgelagen hinzugeben.

Aber es kam dann doch anders und ich habe einen Platz bei RADA bekommen. Das war eigentlich noch furchtbarer! Ich war schrecklich ernüchtert, es war, als hätte ich eine volle Breitseite abbekommen. Ein himmelweiter Unterschied zu dem, was ich auf dem Internat an idealistischen Vorstellungen von der Schauspielerei hatte!
Man wird regelrecht in seine Einzelteile zerlegt und das war sehr hart für mich, da ich das Baby, der Jüngste dort war.
Ich meine, man stelle sich vor – die anderen dort waren richtige Kerle mit Bärten!

Das erste Jahr war schrecklich! Ich war ständig am Boden zerstört.
Dann ist es nach und nach besser gegangen.
Das Glück war mir hold dann, zu den Vorstellungen im letzten Jahr kommen gerne mal Agenten und sehen sich den Nachwuchs an und so hatte ich bei meinem Abschluss bereits eine Agentin, das war natürlich super.

Ich war dann zehn Jahre lang bei ihr
(Jane Evans von Evans & Reiss) und sie war echt wie eine Mutter für mich.
Aber irgendwie fühlte ich, dass es Zeit für einen Wechsel war. Es gab keinen bestimmten Grund, einfach so.
(Anm.: Er war sicher nur so höflich, nicht zu sagen, was ihn bewogen hat, dort wegzugehen. Anzunehmen, dass er zu seinem derzeitigen Agenten wechselte, weil dieser höher profiliert ist).

Ich kenne Kollegen, die sich nicht trauen, ihren angestammten Agenten zu verlassen (siehe Anekdoten-Bereich).“

Über allgemeine Fragen zur Schauspielerei:

„Es gibt kein Dogma, kein Patent-Rezept. Jeder muss da seinen eigenen Weg durch finden.

Man darf die Dinge auch nicht überbewerten, es nicht völlig übertreiben mit der Intellektualisierung von Rollen und Darstellungen. Haltet die Dinge so einfach wie möglich.

Bleibt euch selbst treu und kämpft euch durch. Auch durch schwierige Zeiten, am Ende würdet ihr es bereuen, aufgegeben zu haben.
Eigentlich kann man alles tun, was einem beliebt, solange man niemanden mit seinem Verhalten verletzt oder demjenigen das Leben damit schwermacht.

Das Leben ist kostbar und kurz. Ich würde meine Kinder nicht davon abhalten, in diese Richtung zu gehen, falls sie das Talent und die Neigung dazu haben.

Ja, man tut oftmals einiges für eine Rolle. Ab- oder zunehmen, zum Beispiel, das habe ich schon gemacht. Aber irgendwo müsste ich eine Grenze ziehen, alles hat ein Limit.

Viele Schauspieler scheitern echt daran, dass sie unfähig sind, sich selbst gut zu verkaufen. Man muss echt auch mal in der Lage sein, sich ranzuschleimen (ja, blöd, aber manchmal unerlässlich) und dem Produzenten, dem Regisseur oder sonst wen Verantwortlichen Honig ums Maul zu schmieren. Es gibt Leute, die können das einfach nicht. Okay, man muss ein wenig lügen können, was fies ist, aber es ist die Mühe meistens wert. Grundsätzlich gefallen mir ja die Sachen, die ich gelesen habe, deswegen ist die Lügerei meistens nicht sehr groß. Ich meine es in den meisten Fällen ernst, wenn ich ein Drehbuch lobe. Ich würde mich sonst ja selbst nicht wohlfühlen.

Ich mag es nicht sonderlich, Hörbücher einzulesen. Ich habe beinahe sogar einen Horror davor. Einmal musste ich tausend verschiedene Akzente und Dialekte machen, ich bin fast verrückt geworden. Der Toningenieur hat mich angesehen, als wäre ich der größte Depp aller Zeiten, weil es so schlecht war.
Radio-Sachen sind ganz okay, auch die Erzählparts für TV-Dokus. Das ist angenehm und manchmal habe ich sogar meinen Einsatz für den nächsten Erzählteil verpasst, weil ich der Doku völlig gebannt gefolgt bin. Kann man aber zum Glück wieder rückgängig machen.

Also ich selbst habe nie wirklich darüber nachgedacht, einen Künstlernamen anzunehmen. Ich weiß aber, dass man es z.B. Ioan Gruffud nahegelegt hat. Der hat es aber auch abgelehnt. Wenn, wäre es bei mir wahrscheinlich auf ‚Leo Galaxy’ hinausgelaufen.“

Gegröle im Publikum.

Die Anekdoten-Abteilung:

„Im National sind die Garderoben in einem Viereck um einen Innenhof angelegt. Da konnte man sich prima austoben und ich musste immer die Luftballons (vielleicht, weil ich kleine Kinder zu Hause hatte?) besorgen, damit am Abend dann im Garderoben-Bereich die große Schlacht mit den mit Wasser gefüllten Ballons starten konnte. Michael Gambon kräftig mit dabei, übrigens.
Sehr albern, ich weiß, aber auch sehr lustig. Das ging dann soweit, dass ein Fenster zu Bruch gegangen ist und Regisseur Nicholas Hytner gerufen wurde. Der besah sich den Schlamassel, schüttelte den Kopf und blickte uns nur entgeistert an.

Wir hatten bei Henry VI eine Bühne, die ähnlich dieser hier
(er deutet auf die abschüssige Bühne des Royal Haymarket) war. Der König, Vater von Prince Hal also, saß in einem Rollstuhl, so halb schon am Abnippeln halt. Doch irgendwas muss mit den Bremsen an einem Abend nicht ganz in Ordnung gewesen sein, so dass der gute König Henry IV langsam aber sicher dem Bühnenrand entgegen rollte.
Es ist dann sehr schwer, die Fassung zu bewahren und zu warten, dass einer zu dessen Rettung eilt. Aber zum Glück ist der Rollstuhl nicht ganz abgestürzt.

Wir hatten ein Zusammentreffen mit echten Agenten, als wir mit ‚Spooks’ angefangen haben. Die durften wir dann ausquetschen, sie alles fragen, was uns so interessierte.
Es war dann ziemlich gegen Ende zu, da räusperte sich Peter Firth mehr als vernehmlich und umständlich und fragte dann mit völlig gepresster Stimme: ‚Ähm, sagt mal, hat einer… hat einer von euch… also, musstet ihr schon einmal… so wirklich…’
Ich dachte: Mensch, was hat er denn, was will er den denn fragen? Er hat rumgedruckst und rumgedruckst und kam einfach mit seiner Frage nicht zu Potte, bis er schlussendlich dann doch noch rauswürgte: ‚Hat jemand schon einmal die… die… finale Option anwenden müssen?
( MM gibt das sehr anschaulich und mit einer Stimme wieder, die sehr an PF erinnert und macht eine Geste, wie beim Kehle durchschneiden).
Es war eine völlig ernstgemeinte Frage, doch so, wie er sie vorbrachte, war ein Lachanfall bei uns anderen natürlich vorprogrammiert.
Es wurde uns gesagt, dass jemanden umzulegen – und das meine Peter mit seiner Frage ja – eine ziemliche Grauzone wäre, aber es wäre auch schon mal vorgekommen.
Was Peter noch blasser werden ließ.

Pannen auf der Bühne? Ständig! Es gibt so vieles, was immer wieder passiert. Aber man erinnert sich nur an recht Spektakuläres. Eines davon war folgendes Szenario:
‚Battle Royal’ im National, ein Stück von Nick Stafford. Wir sitzen alle da, wie zu Gericht, mit Perücken und so, und der Premierminister im Stück muss eine Rede halten. Darin kommt die Passage ‚in private or in public’ vor. Er wandert also vor uns die Bühne auf und ab, fängt an – und steckt fest!
Er kam immer nur bis ‚in pr… in pr… in pr…’ und kein Stück weiter
(MM parodiert dies großartig, alles lacht). Es war wie verhext! Wir haben uns schon alle ganz blöd angeschaut, aber das Problem ist, dass man ihm dann ja leider auch nicht helfen kann. Es wäre sinnlos, wenn einer von uns es gesagt hätte.

Den größten Spaß hatte ich beim Filmen von ‚Frost/Nixon’ zusammen mit Oliver Platt und Sam Rockwell. Wir haben echt nur gegiggelt. Ohne Unterlass. Einmal war es so schlimm, dass ich mir echt in die Hose gemacht habe
(Original-Zitat: ‚I wet myself’).“
Verhaltenes Gelächter im Publikum. MM schaut hoch, zieht seine Augenbraue nach oben und wiederholt sich:
„Nein, echt, ich habe mir in die Hose gemacht, ich war nass!“
Raunen und Lachen im Zuschauerraum, eine Reaktion, die MM offensichtlich noch immer nicht ausreicht: „Ich meine, ich habe mich umziehen müssen, echt, ich habe eine neue Hose angezogen!“
Jetzt erst setzt allgemein großes Gelächter ein, der Herr auf der Bühne grinst zufrieden.

Ein von mir nicht näher benannter Kollege bestand übrigens nicht nur am Set darauf, dass man ihn ständig mit ‚Mr. President’ anzureden hatte (Gelächter, da nun jeder wusste, um wen es sich handelte, MM grinst dreckig) , damit er stets in der Rolle bleiben konnte. Nun ja… wer’s braucht.“

Ein Kollege möchte gerne seinen langjährigen Agenten verlassen. Er ruft ihn an: ‚Hi! Hör mal, ich muss dringend mit dir sprechen. Hast du morgen Zeit? Ja? Das wäre super, ich komme vorbei.’
Er kommt dort am folgenden Tag hin, mit der festen Absicht, reinen Tisch zu machen und dort wegzugehen. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck betritt er das Büro: ‚Hi, hier bin ich. Ja, es geht mir gut. Und dir? Auch, na, das freut mich. Wie? Nein, ich bin nur mal kurz so vorbeigekommen, um Hallo zu sagen. Alles in Ordnung sonst, alles bestens. Ähm, ich muss nun auch mal langsam wieder… also, man sieht sich!’
So viel zu dem Thema!“


Soweit bin ich, glaube ich, mit allem durch. Es kann sein, dass ein paar Kleinigkeiten noch nachtröpfeln, es war sehr kompliziert, alles in dieser Art zusammenzufassen und auch noch zu übersetzen *völlig erschöpft ist* :umkipp:

_________________
No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 19:45 
Offline
Mill overseer & zookeeper
Benutzeravatar

Registriert: 01.05.2006, 23:13
Beiträge: 15075
Wohnort: in a dream within a dream within a dream
Das hört sich ja alles fantastisch an!!!! :hurra: :hurra: :hurra:

Danke für die Berichte djarmila und doris!!!! :heartthrow: :heartthrow: :heartthrow:


Was würde ich nur darum geben, auch mal so ne Fragestunde mitzuerleben... und es wäre mir dabei fast völlig egal, welcher Schauspieler es ist (möglichst natürlich einer, dem ich auch was abgewinnen kann...) :sigh: :sigh:

_________________
BildFor the love of Camelot!!!Bild
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 20:04 
Offline
Harry's sweetest temptation
Benutzeravatar

Registriert: 24.03.2008, 07:32
Beiträge: 3298
Wohnort: by the beautiful blue Danube
Danke für die tollen Berichte, Djarmila und Doris! :dankeschön:
Das muss wirklich toll gewesen sein. Ich liiiieeeebe ja "Inside the Actor's Studio" und ich stelle mir das gerade so ähnlich vor.

Schade, dass man keine Fotos machen durfte. :sigh2:

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 20:08 
Offline
Lady Macduff
Benutzeravatar

Registriert: 07.10.2008, 20:18
Beiträge: 1725
Wohnort: Lower Austria
:hurra: Jöööö, Djarmila und Doris, :danke1: für die tollen Berichte. Das waren ja 2 Traumstunden für jede(n), die/der da mit dabei war. :daumen: Ich hätte die Kinnlade sicher auch nicht mehr hochbekommen und wäre danach noch eine Weile wie im Traum herumgewandelt. :ok:

_________________
Bild Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 21:03 
Offline
Mr. Durrant's most desiRAble secret
Benutzeravatar

Registriert: 03.04.2007, 18:49
Beiträge: 4024
Wohnort: Mittelrhein
Wow, Doris... was für ein erlebnis. So wie du MM beschrieben hast wie er da auf der bühne stand, konnte ich ihn richtig gut vor mir sehen und mr all die kleinen gesten vorstellen von denen du so liebevoll berichtet hast.

Ich freu mich für dich. Mehr kann ich im moment nicht dazu sagen. (Muss mir in ruhe nochmal deinen bericht durchlesen. Danke auch dafür :kuss: )

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 21:28 
Offline
The Doctor's dearest Rose
Benutzeravatar

Registriert: 27.06.2007, 13:16
Beiträge: 3485
Ich hatte gerade Gänsehaut beim Lesen. :gooseb: :ok:
Wahnsinn! :ohnmacht: Vielen Dank für eure Berichte, Doris und Djarmila! :heartthrow:

_________________
Bild



Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 21:53 
Offline
Paul's love therapist

Registriert: 31.10.2007, 20:21
Beiträge: 1479
Wohnort: Baden-Württemberg
Danke Doris und Djarmila. Dem kann ich nicth mehr viel zufügen. Es war schön Euch kennengelernt zu haben und Matthew war einfach .... :ohnmacht: :ohnmacht: :ohnmacht: :ohnmacht: :ohnmacht:
Diesen Mann muß man einfach lieben.....

Mich bringt normalerweise nichts so schnell aus derRuhe, aber als ich meine Handy ausschalen wollte, während wir im Foyer gewartet haben, hat mein Daumen so stark gezittert, daß ich es kaum aus bekommen habe.
Und als er dann auf die Bühne kam war ich wie hypnotisiert und ruck zuck waren die 2 Stunden vorbei.
Er hat nicht sehr laut gesprochen, aber seine Stimme war trotzdem bis hinten gut hörbar, ...hab extra jemand gefragt.....

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 22:16 
Offline
Head of the MI5-writing section and expert for vampire studies
Benutzeravatar

Registriert: 04.05.2006, 10:10
Beiträge: 15500
Wohnort: Wetzlar
Schöner Bericht, ich fand ja die zwei Anekdoten von Frost/Nixon am besten.... :lol:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Masterclass mit MM!
BeitragVerfasst: 21.04.2009, 22:43 
Offline
Board Correspondent and Head of Mission
Benutzeravatar

Registriert: 21.07.2008, 17:43
Beiträge: 3845
Wohnort: Still on that Island - with my thoughts
Ein toller Mann, :heartthrow: :heartthrow: :heartthrow: ein tolles Erlebnis, danke für die Berichte! :kuss:

_________________
Hedda Gabler, Amadeus, Lazarus, Red Barn, Mary Stewart, Love in Idleness, Hamlet, Who's afraid of Virginia Woolf

http://thedayaplay.wordpress.com
http://kirstenstheaterblog.wordpress.com


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 160 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Tags

Ford, NES

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Audi, TV, Bild, Erde, NES

Impressum | Datenschutz