Floumi hat geschrieben:
Ich weiß jetzt schon, dass ich mir die 10. Folge mehrmals anschauen muss. Diese Folge ist ja allein schon aufgrund der Vorabtrailern absolut voll mit zahlreichen Handlungen und Dialogen, die man vermutlich erst beim zweite oder dritten Gucken in aller Gesamtheit erfassen kann.
Wahrscheinlich macht sogar ein baldiger Groupwatch Sinn.
armadiccted hat geschrieben:
Sind das Tränen in Daniels Augen?
Das ist eine rhetorische Frage, oder?
armadiccted hat geschrieben:
Ich glaube für Daniel ist Hector in einer bestimmten Sichtweise ein Held, Hector lehnt sich auf gegen die Machenschaften, die Menschenverachtung für "einen höheren Zweck", weil eben nicht jeder Zweck die Mittel heiligt. Er versteht warum Hector so handelt, aber ganz sanktionieren will er das nicht, dabei gibt es zu viele Menschen, die auf der Strecke bleiben, z. B. Claudia Gardner und nun sogar Julian, und außerdem begeht Hector Verrat an dem Staat, dessen freiheitliche Grundordnung er eigentlich verteidigen soll, indem er die Mitarbeiter des eigenen Geheimdienstes auffliegen lässt und seinem Land damit schadet. Hector glaubt schlichtweg nicht mehr, das Richtige zu tun. Es ist und bleibt ein zweiseitiges Schwert.
Genau wegen der Opfer - und gerade weil Julian genaugenommen ein doppeltes Opfer ist - muss für mich da schon noch etwas kommen, was ihn zum Helden macht. Davon, dass sowohl der staatstreue Geheimdienstmitarbeiter als auch der desillussionierte Kritiker nicht vollständig im Recht oder Unrecht ist, gehe ich aus, aber Hector agiert nach meinem Geschmack immer noch stark mit den Methoden, von denen er - nach eigener Aussage - angeblich geläutert wurde, manipuliert nicht nur Feind, sondern auch und gerade Freund und lässt bisher andere die Arbeit machen, die dafür ihr Leben lassen. Da muss für mich schon noch etwas kommen, damit der Desillusionierte aus dem Zwielicht heraus kommt.