Habe auch gerade besagte Folgen gesehen.
Kann euch eigentlich nur zustimmen. Finde es ganz schrecklich spannend. Nicht hingucken zu können und durch die Finger doch zu tun, trifft es eigentlich recht gut.
Es war wirklich sehr viel auf einmal (und ich wünschte, wir hätten jetzt ne Atempause und nicht wieder einen cliffhanger) aber es gefällt mir besser als erwartet. Es gibt immer noch das, was die Spooks von Superspionen unterscheidet, Gewissenskonflikte, schwere Entscheidungen, Fehler und Schwächen. Die Sache mit dem Zug im Iran macht jetzt auch Sinn. Auch wenn wir bis jetzt noch keinen Anschlag mit biologischen Waffen hatten, es wird ja von vielen Seiten befürchten, darum finde ich so ein "was wäre wenn"-Szenario nicht so unrealistisch.
Das Ros sich auf Zafs Fährte heftet halte ich für ein plot device, nicht wirklich in character. Es sollte klar sein, dass das Leben eines einzelnen officers nichts zählt, wenn so viele Leben auf dem Spiel stehen. Wenn Zaf ihr Freund gewesen wäre, wäre es noch leichter nachzuvollziehen. Das Adam jetzt mit Ros ins Bett geht, stört mich nicht, wohl aber, das er gleichzeitig was mit Ana am laufen hat. Bisher war es immer so, das niemand so weit gehen musste, es sei den, sie wollten es selber etwas damals Danny mit Harrys Tochter. Das fand ich immer angenehm, das es da eine Grenze gab, die nicht überschritten wurde, auch wenn der oder die eine oder andere umgarnt wurde.
(Ich finde übrigens auch einen Anschlag auf einen Gedenkgottesdienst nicht unrealistisch (re Folge 7.1). Ich war am 10.09.02 in London und am Tag darauf sollte in St.Pauls ein Gedenkgottesdienst für Opfer des 11.September stattfinden, weshalb die ganze Kirche abgesperrt war und dort Alarmstufe rot herrschte.
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