Exakt auch mein Hintergedanke! Das Buch liest sich ganz gut - bin mitten drin ...

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Ich ziehe es auch vor erstmal das Buch zu lesen um einen Einblick zu bekommen was für eine Rolle Richard denn nun genau spielen wird. Mit der Serie werde ich mir noch Zeit lassen...

Mein Buch ist heute angekommen... bereits gestern habe ich einige Ausschnitte online gefunden, die sich mit Francis Dolarhyde's Kindheit befassen und ich hätte echt heulen können, angesichts der Tatsache, dass es diese Form von Kindesmisshandlung und Erniedrigung tatsächlich gibt.

Für mich besteht nicht der geringste Zweifel daran, dass diese Rolle Richard eine ganze Menge abverlangen wird, aber ich bin mir auch sicher, dass er das mit Bravour schaffen wird. Diese Rolle ist für ihn gemacht.

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Bin inzwischen durch mit Red Dragon und - wie pflegte einer meiner Lehrer früher beim Abhören zu sagen ? - "ich habe einen Eindruck"...

Wieder mal ein Buch, das ich "normal" nicht gelesen hätte...
Bin gespannt auf die Umsetzung in der Serie, denn Ralph Fiennes' Version habe ich auch wieder aufgefrischt...
Kann er dann mal wieder was Nettes?

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So, nun kann ich mitreden.


Vom Genre Thriller lasse ich auch die Finger. Ich habe aber durchaus immer mal wieder eine Krimiphase, wobei ich dann üblicherweise auf britische Autorinnen und Autoren zurückgreife und eher das lese, was ein Board- einmal als "Häkelkrimis" bezeichnete, also nichts allzu Blutiges, dafür aber mit reichlich Insel-Lokalkolorit. Ich habe es auch mit skandinavischen Krimis probiert, von denen mir aber viele zu "heavy" sind. Einige von ihnen erscheinen mir in dieser Hinsicht sogar schlimmer als 'Red Dragon', zumal Mankell und andere sich bemühen, die Fiktionalität des Erzählten zu verschleiern, während Thomas Harris das Außergewöhnliche betont.


So ist es. Wobei ich mich beim Lesen zwischenzeitlich schon fragte, welche Seite Richard Francis Dolarhyde noch selbst hinzufügen könnte, denn diese Figur ist schon in der Buchvorlage mehr als ausreichend mehrschichtig, wobei das Aufdecken der verschiedenen Schichten von Harris, die z. B. Erklärungen dafür bieten, warum was an den Tatorten passiert, dramaturgisch geschickt inszeniert ist.


Da die Serie dem Buch wohl nicht sklavisch folgt, sondern eher frei darüber verfügt und modernisiert (so sind aus einigen männlichen Figuren Frauen geworden, aus einem Weißen ein Schwarzer etc.), lenkt die Textkenntnis vielleicht eher von allzu heftigen Szenen dadurch ab, dass man sich gedanklich auch mit diesen Unterschieden beschäftigt. Insofern schadet die Lektüre ganz sicher nicht als Vorbereitung, aber auch für das Verständnis von Richards 'Hannibal'-Tweets u.ä. bringt die Textkenntnis einen echten Mehrwert.

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Ich habe mir das Buch bestellt und über das Wochenende fast ganz gelesen. Ich muß sagen, daß ich mich schon sehr auf FD freue - Richard wird sicher ein infernalisch guter Psychopath - zugegeben, mir hat ja Dr. Lecter auch sehr gefallen im "Schweigen der Lämmer" und ich war froh, daß er fliehen konnte, mit der Option Dr. Chilton in ein Abendessen zu verwandeln

Ich taste mich gaaaanz langsam und vorsichtig an dieses Genre heran und habe nun erst mal das Buch gelesen, das mir sogar überraschend gut gefiel. Ich bin selber erstaunt darüber, dass ich es kaum noch aus den Händen legen konnte!
Es wird schon spannend sein, was Richard aus FD machen wird und was er der ohnehin schon komplexen Romanfigur noch hinzufügen wird!
Sehr spannend wird es m.E. aber auch sein, wie sie die technischen Details aus dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts in das sehr viel weiter entwickelte 21. Jahrhundert übertragen werden. Da ist wahrlich der technische Freak / Nerd gefragt und gefordert!

Aber: Das Buch zu lesen, ist das eine - eine Verfilmung zu sehen, ist aber etwas anderes. Ich taste mich mal langsam weiter vor ...

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Allerdings. Der FD des 21. Jahrhundert sollte beim Hinterlassen von Spuren zurückhaltender sein als der der Vorlage. Und die Technik ist noch in einer ganz anderen, sehr entscheidenen Sache inzwischen eine ganz andere: Was macht FD beruflich? Wie kommt er dadurch zu seinen Opfern?

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So, auch ich habe mich durch das Buch gefräst und ich fand es erstaunlicherweise richtig gut. Nicht halb so splattermäßig, wie ich durch die ganzen unappetitlichen Teaser und Tweets von Herrn Fuller vermutet hatte.

Bei der Berichterstattung zu Hannibal3 wird ja FD so ein bisschen als Herausforderer bzw. Steigerung zu Lecter dargestellt, das sehe ich jetzt wirklich nicht so. Diese Kindheitstraumata haben ihn zu dem gemacht, was er ist - ein kranker Mann. Die Story hat mich wirklich beschäftigt und ich bin doch beruhigt, dass RA einen Charakter darstellt, der nicht einfach nur Spaß am Morden hat Hoffentlich kommt das im Film auch so rüber...

Ob ich mir das Ganze dann anschauen kann, werde ich sehen

Es ist eben die Frage, was sie in der Serie aus der Figur FD machen...

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Ich glaube Richard wird da sicher Bryan Fuller mit seinem Notizen belagern beehren .

Mag sein. Wir werden es (vielleicht) sehen.

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Es geht bei all dem vielen vordergründigen Blut auch bei 'Hannibal' um psychisch-psychologische Machtkämpfe, z. B. zwischen Hannibal und Will Graham, so dass ich doch denke, dass das Potenzial von FD in dieser Hinsicht nicht ungenutzt bleibt.

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Denke ich auch. Da es auch einen jungen Francis-Darsteller gibt, kommt sicher einiges von der Vorgeschichte zum Tragen. Außerdem ist Richard wirklich Meister darin, immer die verschiedenen Facetten eines Charakters zum Vorschein zu bringen.

Ich bin mir sicher, dass FD sehr vielschichtig wird und das Richard die Möglichkeit gegeben wird sich richtig auszutoben. Diese Serie gibt es her die verschiedenen Facetten der Figur zu beleuchten.

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