Jetzt ist eben die Transformation in den Dragon vollkommen vollzogen- dazu passt seine dramatische Darstellung meiner Meinung nach perfekt. Die Stimme ist unglaublich- so haben wir ihn noch nie gehört. Die Maske fand ich sehr symbolisch- wie viel er Chilton von sich preisgibt- und wie er sie dann so weit hochzieht, dass sie genau seine Missbildung betont -bevor er dann zubeißt...

Chilton/RE fand ich übrigens in der Szene auch wirklich klasse- seine Angst/Verzweiflung spürbar- wie eine Maus in der Falle, die um ihr Leben kämpft.

Drache/ Rauschgoldengel- surrealistisch, wie der stag man. Muss man mögen- mir hat diese ikonographische Darstellung aber sehr gut gefallen- passt einfach zum Gesamtkonzept der Serie.

Das unterschreibe ich so, Nimue!

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Und es passt alles perfekt zur Buchvorlage, wie ich finde. Der personelle Austausch fällt da überhaupt nicht ins Gewicht.


So ist es, auch wenn mir der Rauschgoldengel ein Tick zu viel ist.

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Nun geht's aber gut rund. Die Maske vom verbrannten Frederic Chilton war erstklassig, ich wünschte, ich könnte derlei auch. Bei mir reicht's nur für "normale" Narben und Wunden.
Der Cliffhanger ist spannend gemacht, aber relativ unspektakulär. Trotzdem bin ich (kenne das Buch ja nicht) sehr neugierig auf das Staffelende.

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No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)

Wir sind ja vielleicht etwas subjektiv- aber wenn das sogar von Filmjournalisten kommt :


https://twitter.com/rosstmiller/with_replies



Und hier zum Vergleich: ein Mashup You owe me awe von De Laurentiis :

https://www.youtube.com/watch?v=mP7ErKPcDrw



Noonan sieht in dem Outfit irgendwie wie ein verunglückter Clown aus. Und wie die beiden anderen die "You owe me awe" rüberbringen- nicht sehr überzeugend, finde ich, gerade wenn man Richard's Version im direkten Vergleich sieht.

Behind the scene pic- Warnung - nix für schwache Nerven !
https://twitter.com/neoprod/status/635330677185998849

Danke. Der Trick ist...

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No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)

Meine These ist ja, dass uns allen unterschiedliche (Mord-)Sequenzen von 'Hannibal' besonders an die Nieren gehen, weil individuelle Ängste und Erfahrungen damit korrespondieren. Bei mir ist das bisher zum einen die heilpraktizierende Imkerin, aber auch - und das nun nicht nur bei 'Hannibal' - das Verbrennen bei lebendigen Leib.

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Ich finde Richard in seiner Darstellung auch sehr überzeugend, aber trotzdem finde ich nicht, dass man die einzelnen Schauspieler dieser Szene miteinander vergleichen kann.

Wie eine Szene rüberkommt hängt schlicht und ergreifend nicht nur von dem jeweiligen Schauspieler ab, sondern von vielen Faktoren.
Es geht nicht nur um schauspielerisches Talent oder dergleichen. Es hängt auch vieles von Regieanweisungen, der Interpretation der Szene und dem erhofften Effekt der Darstellung ab. Hinzu kommt einfach auch, dass die jeweiligen Verfilmungen zu unterschiedlichen Zeiten auf die Leinwand kamen, was auch Auswirkungen auf den Stil des Projekts und damit auch diese Szene hat. Da fängt beim Outfit der Darsteller and und endet bei der Hintergrundmusik, die ebenfalls einen Effekt auf den Zuschauer hat.

Es sagt sich leicht daher, dass man das eine oder das andere schöner als das andere findet, aber ein richtiger Vergleich ist imo nicht wirklich möglich. Es handelt sich hier um Schauspieler, die allesamt ihr Handwerk sehr, sehr gut beherrschen. Ihre Darstellung in ihren Projekten allerdings miteinander zu vergleichen und auch noch zu bewerten, maße ich mir aber nicht an.

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Wenn ich mir verschiedene Filmversionen eines Filmstoffes ansehe, dann vergleiche ich für mich schon immer, welche ich am besten/ beeindruckensten/überzeugendsten fand. Macht das nicht jeder unwillkürlich, wenn er verschiedene Fassungen angesehen hat . Mir geht das oft bei Remakes so, dass mich die im Unterschied zur älteren Originalversion nicht überzeugen. Manchmal finde ich die Neuverfilmung besser. Ja, aber ich maße mir definitiv für mich einen subjektiven Vergleich an. Die Kritiker machen das ja auch.

Natürlich kann ein Vergleich nie objektiv sein, klar spielen da immer viele Faktoren eine Rolle, Regie, Schnitt, Maske etc.- aber die hauptausschlaggebend ist für mich doch immer die Umsetzung durch den Schauspieler. Das bedeutet ja nicht gleich, dass man sagt, jemand könne nicht gut schauspielern, aber das man eben diese spezielle Umsetzung nicht so überzeugend fand, wie eine andere. Gerade, wenn man den einen Satz "You owe me awe" vergleicht, der doch eine zentrale Rolle spielt- für mich kam er ehrlich nur bei Richard's/ Fuller's Version überzeugend rüber- bei den beiden anderen Fassungen plätschert er für mein subjektives Empfinden so nebenher .

@Laudine- ich hoffe nicht, dass du bzgl. des Verbrennens irgendwelche persönlichen Erfahrungen hast machen müssen !

Das finde ich auch. Gerade bei diesem Mashup wird sehr deutlich, dass jeder Schauspieler diese Szene komplett anders darstellt. Richard ist dabei wirklich der Animalischste von allen...



Mache ich auch immer, da kann ich mich nicht davon lösen. Warum auch? Jeder hat nunmal einen anderen Stil und Geschmack und davon hängt es ab, ob einem eine Darstellung besser oder weniger gefällt.
Frappierend finde ich allerdings bei den Folgen, die ich gesehen habe (also 3.08-3.12), dass der Stil zwischen den einzelnen Episoden wechselt. Liegt vielleicht auch an den unterschiedlichen Regisseuren, aber ich hätte erwartet, dass die Gesamtstimmung in etwa gleich bleibt. Mir haben die mehr "naturalistischen" Folgen besser gefallen, mit den künstlerisch verfremdeten Szenen kann ich nicht viel anfangen. Ich bin jetzt sehr gespannt, wie sie das Ganze zu Ende bringen.

Wo ist die Story von Francis als Kind abgeblieben?

Das ist es ja eben was ich meine... es ist halt leicht zu sagen, was man selber besser umgesetzt fand, aber das macht es trotzdem nicht objektiv vergleichbar. Und bei den meisten Vergleichen wird auch immer nur auf die Schauspieler abgestellt.... dabei wird vergessen, dass auch diese durch Regieanweisungen angewiesen werden. Mal abgesehen von der Rolle, die Beleuchtung, Musik, etc. spielen. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Schauspieler nicht einen großen Anteil an der Umsetzung haben. Es ist aber niemals nur der Schauspieler, der eine Szene zu dem macht was sie ist.

Hier kommt ja dann auch noch dazu, dass Hannibal eine Serie ist und das andere teilweise schon alte Kinofilme.

Das macht es für mich nicht wirklich leicht zu urteilen. Was natürlich nicht heißt, dass das nicht jeder so sehen kann wie er möchte.

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@Minou: Auf die von Dir gestellte Frage hätte ich auch gern eine Antwort. Ich frage mich ob in der letzten Folge noch Zeit für etwas dieser Art ist. Ich bräuchte es nicht unbedingt, wenn man sich mit Buch und Serie befasst hat, geht es auch so, aber ich fände den Versuch einer Erklärung warum FD denn nun zu dem geworden ist, was er ist in Serie nicht schlecht. Irgendwie kommt man da nicht seiner Kindheit vorbei, weil sie doch im Buch eine ziemlich große Rolle spielte.

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Minou, hattest du nicht auch erst neulich gemeint, Seymour hätte dir als Chilton viel besser als Esparza in der Rolle gefallen ?
Ich denke einfach, dass jeder oder zumindest die meisten einfach instinktiv aus dem Bauch heraus vergleichen, welche Darstellung am meisten ihren Nerv trifft- auch wenn es, gerade auch bei verschiedenen Versionen natürlich nie gerecht ist, weil niemand alle Variablen heranzieht. Trotzdem finde ich es schon legitim zu vergleichen, gerade auch wenn etwas unterschiedlich angelegt ist- da merkt man doch umso mehr, welche Variation einem mehr liegt.

Es ist eben Kunst und es ist auch gut, dass jeder da andere Präferenzen hat - sonst wäre es ziemlich langweilig in der Filmlandschaft.

Was Francis' Kindheit angeht-ich hätte auch gern mehr gesehen, aber ich denke, ihnen fehlt die Zeit. Wenn sie von vornherein gewusst hätten, dass es eine vierte Staffel geben würde, dann hätten sie vielleicht den Red Dragon Handlungsbogen mehr ausgebaut. So mussten sie einfach wahnsinnig viel unterbringen.
Mir hat in der letzten Folge auch gefehlt, wie z.B. Reba gefesselt in Francis Lieferwagen gelandet ist ( oder habe ich das nicht mitbekommen, weil ich noch die Hände vor Augen hatte und im Beißschock war ).

Wie er genau Reba gefesselt und geknebelt hat, wurde uns nicht gezeigt, aber das war für den Plot auch nicht unbedingt erforderlich.

Es wäre aber amüsant, wenn für Szenen aus FD's Kindheit kein Platz oder keine Zeit gewesen wäre. Immerhin war ja Zeit einer der Haupttrümpfe dieser Story im Serienformat. Ich halte es da für wahrscheinlicher, dass man bewusst darauf verzichtet hat, was ich schade fände, aber der Story als solches auch nicht zwangsläufig schadet.

Ich frage mich ja jetzt, wo es auf das Ende zugeht ja schon, wie genau Francis' Ende aussehen wird. Reba wird doch nicht...

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