@ Claudia oder all: Wo sind wir jetzt mit dem Groupread? Nur damit ich weiß, bis wohin ich nachlesen sollte und was jetzt zu lesen ist. *ganz motiviert ist, seit alle Prüfungen vorbei sind, sogar schon überlegt mit dem Lesen der Bücher fürs nächste Semester anzufangen...

Also ich lese jetzt gerade Kap. 28. Bessy ist gerade gestorben ...und Margaret nimmt den besoffenen Higgins mit zu sich nach Hause, damit er dort mit ihrem Vater sprechen kann, der nicht gerade begeistert darüber ist.

Soll ich noch was zu Kap. 27 sagen? Es ist das Kapitel mit dem Obstkorb :love: ....äähmmm....hab ich schon mal erwähnt das ich diesen Buch Thornton liebe? :shy:

_________________

Wen liebst du??? Thornton???? Nein, das wusste ich nicht. :grinsen:

Na dann ist ja gut, das ich das nochmal extra erwähnt habe :yau: .

_________________

Gut, dann weiß ich ja, was ich noch zu lesen habe. Werde mich dann beizeiten mal dazu äußern.
Und deine Meinung zum Obstkorbkapitel, würde ich gerne lesen, Claudia, und darauf, dass du Thornton liebst wäre ich nun beileibe nie gekommen.

Oh jaaa :flehan: .



Ähhmm .....das hier---> :love: :love: ...war eigentlich schon meine Meinung zu Kap. 27 .

Naja, was fällt mir auf die Schnelle noch ein :gruebel: ....ich fand recht witzig, wie Gaskell seinen Gemütszustand nach dem Treffen mit seinen Magistrates Kollegen beschreibt :lachen: :




Fand ich sehr originell, das mit dem: if he had known it .

Aber wie wir alle wissen, hat er sich damit nur selbst etwas vorgemacht, und ein paar Augenblicke später denkt er schon wieder ganz anderes Sachen:



Und ungefähr ab da macht es dann nur noch so----> :love: bei mir.... :nix: :shy: .

*diesen völlig inkompetenten Beitrag nun endlich beendet*

_________________

Hach dennoch schön, ich habs im Zug heute bis zum Unfall von Margaret gebracht, das finde ich sooo toll und emotionsreich. Hoffe mein Zuggegenüber war von meinen Reaktionen nicht zu sehr verwirrt...

So, bin heute dann bis zum Antrag vorwärtsgekommen. Ich glaube ja, dass Margarets unfaire Ablehnung auch mit den Worten von Fanny und Jane zusammenhängen. Wie die beiden über sie gelästert haben, hat sie so verärgert und schockiert, dass sie nun Mr. Thornton gar nicht die Chance gibt sich ihr zu erklären, sondern nur ihren guten Ruf reinwaschen will. Denn auch wenn sie sich selbst immer wieder sagt, dass sie nichts falsch gemacht hat, irgendwie scheint sie tief in ihrem Inneren sich doch für ihr Verhalten oder halt eben dafür, wie es von ihrer Umwelt aufgenommen wurde.
Und so wie sie vor sich selbst protestiert, nehme ich es ihr nicht ab, dass sie wirklich gar nichts für Mr. Thornton empfindet. Man muss halt auch bedenken, dass es eine ganz andere Zeit war und es sich für eine Frau damals niht schickte starke Gefühle für einen Mann zu empfinden, Ehen wurden ja auch zumeist aus anderen Gründen geschlossen. Und ich vermute mal, dass Margaret als frommes Mädchen, das sich mit der Liebe so gar nicht auskennt, das zudem Mr. Thornton nicht leiden kann, einfach nicht weiß, wie sie mit ihm umgehen soll. Es steht ja auch drin, dass sie aufgrund seiner zärtlichen Stimme beginnt zu zittern, also irgendwie erregt haben muss er sie schon.
Es ist nur halt hart, dass ihre Ablehnung dieser Gefühle sich voll und ganz an Mr. Thornton austobt, der ihr sein Herz zu Füßen legt.
Dazu muss ich bemerken, dass auch seine Gefühle ganz wunderbar beschrieben sind, auch schon in dem Gespräch vorher mit der Mutter, da kann man genau nachvollziehen, wie die Mutter ihren Sohn so ungern hergeben will und wie er sich kaum traut zu glauben, dass Margaret ihm zugetan ist. Das ist eine ganz tolle Szene im Buch.
Und nachdem ich mich so für Margaret eingesetzt habe, muss ich auch noch mal sagen: Armer Mr. Thornton, lass dich stattdessen von mir trösten!
Es ist schon traurig und die unshed tears in seinen Augen machen nicht nur Margaret am Ende traurig. Poor Man! :flenn:
Ich glaube übrigens, dass Margaret erst dann wirklich realisiert, was sie ihm gerade an den Kopf geworfen und auch was sie ihm mit diesen Worten angetan hat.
Achja, so nun lese ich mal fluchs weiter, bevor ich dann ins Bettchen eile!

Na das will ich aber auch hoffen, dass sie das dann wenigstens realisiert

Und ich nerve, aber wo sind wir grade? Welche Kapitel besprechen wir heute abend, bzw demnächst? ich glaub ich häng nämlich etwas hinterher...

_________________

Ich lese noch immer Kap. 28 ....ist aber wirklich sehr lang!

_________________

Hmm, das habe ich auch schon bemerkt, also, ich werde es wenn ich mich ranhalte heute noch bis Kapitel 27 schaffen. Kommt aber auf meine Motivation und Zeit an...

Ja, wahrscheinlich war ihr dieser Antrag auch total peinlich, in ihrem Inneren hat sie ja gespürt, das sie sich nicht schicklich verhalten hat, aber dennoch hätte sie es wieder getan. Sie wusste mit dieser Situation des Antrags, und was ihr vorausgegangen war überhaupt nicht umzugehen, und eine "normale" Ablehnung wie bei Henry war somit nicht drin.

_________________

Ja, genau, auch wie ihr John Thornton nicht mehr aus dem Kopf geht, passt ja dazu. Sie kann mit dem allem nicht umgehen, fühlt sich von seiner Liebe überrumpelt und will am liebsten alles ungeschehen machen.
Bin heute noch bis Kapitel 26 gekommen und dazu fällt mir ein: Es ist toll, wie die Szene zwischen JT und seiner Mutter beschrieben ist, und wie er sich da an die Wand lehnt und ihm die Tränen kommen, oh meine Güte, das geht echt ans Herz. Da will man ihn echt nur noch in den Arm nehmen. Bin ja begeistert, wie realistisch und dennoch so deutlich und klar, aber ohne zu kitschig zu werden, Elisabeth Gaskell die Gefühle aller Beteiligten beschreibt, auch wie Margaret ihrer Mutter den Wunsch um Fredericks Heimkehr nicht abschlagen kann. Das habe ich genau vor Augen, wie die Mutter sich da in ihre Traurigkeit immer mehr reinsteigert und Margaret sozusagen händeringend daneben steht.

Ja aber wirklich, bin da immer ganz mitgenommen...als wäre man live dabei .

Und zur Frau Mama und dem Brief....mittlerweile zweifelt sie ja sogar schon selbst an der Sinnhaftigkeit diese überstürzten schreibens, und macht Margaret fast noch Vorwürfe deswegen ....naja...die Frau ist sehr krank, und deshalb muss man ihr das wohl verzeihen.

_________________

Stimmt, aber die Mutter ist schon manchmal etwas naja... aber gut, wenn ich krank bin, bin ich auch sehr greinerig. Aber dennoch die Eltern sind beide nicht so verantwortungsbewusst, wie man auch da wieder merkt, der Vater traut sich nicht zu sagen, dass es wirklich böse für Frederick böse aussieht, wenn er heim nach England kommt und flüchtet sich darein, dass Margaret schon nichts falsch gemacht hat, während er ihr durch alle seine Worte dennoch ein schlechtes Gewissen einredet und die Mutter zwingt Margarte sozusagen mit hysterischen Anfällen dazu nicht einmal auf den Vater zu warten um mit diesem die ganze Sache durchzusprechen, echt tolle Familienverhältnisse...