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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:12 
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Mill overseer & MM ambassador
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Fjella hat geschrieben:
Ist euch aufgefallen, dass Robin unser Henry ist? Wir hacken wohl gerne auf Männern rum, die denken, sie seien Konkurrenz für "Richard" bzw den Charakter, den er halt spielt. *böseböseböse* :twisted:



Ja! Gib's ihm! Zeig's ihm!

:fecht: :fecht: :fecht: :fecht:

*nix qualifiziertes beizutragen hat*

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No, I can't, really... (MMs Antwort auf eine "freche" Frage von mir...)


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Verfasst: 29.10.2006, 21:12 


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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:13 
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Guy's evil dungeon-mistress
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doris-anglophil hat geschrieben:
Fjella hat geschrieben:
Ist euch aufgefallen, dass Robin unser Henry ist? Wir hacken wohl gerne auf Männern rum, die denken, sie seien Konkurrenz für "Richard" bzw den Charakter, den er halt spielt. *böseböseböse* :twisted:



Ja! Gib's ihm! Zeig's ihm!

:fecht: :fecht: :fecht: :fecht:

*nix qualifiziertes beizutragen hat*



Ist aber dafür sehr witzig!!!! :lachend:


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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:13 
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Devoted EDdict
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Fjella hat geschrieben:
Ist euch aufgefallen, dass Robin unser Henry ist? Wir hacken wohl gerne auf Männern rum, die denken, sie seien Konkurrenz für "Richard" bzw den Charakter, den er halt spielt. *böseböseböse* :twisted:


Naja :pfeif: ...mir ist Henry im Gegensatz zu Thornton einfach zu straight :gruebel: ...er hat sich wohl, wie Thornton auch, hochgearbeitet denke ich (ist er wirklich der jüngere Bruder?), aber irgendetwas hat er an sich, das mir nicht gefällt...

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:16 
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Guy's evil dungeon-mistress
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Claudia hat geschrieben:
Fjella hat geschrieben:
Ist euch aufgefallen, dass Robin unser Henry ist? Wir hacken wohl gerne auf Männern rum, die denken, sie seien Konkurrenz für "Richard" bzw den Charakter, den er halt spielt. *böseböseböse* :twisted:


Naja :pfeif: ...mir ist Henry im Gegensatz zu Thornton einfach zu straight :gruebel: ...er hat sich wohl, wie Thornton auch, hochgearbeitet denke ich (ist er wirklich der jüngere Bruder?), aber irgendetwas hat er an sich, das mir nicht gefällt...



Na ja, er kommt ein wenig leidenschaftslos, ein wenig blutleer herüber.
Immer schön ordentlich, sicher kein lautes Wort; macht sich seine Hände nicht schmutzig - warum bin ich nur so gemein zu Henry.

Dr. Fjella, bitte erklär mir dieses Symptom genauer, unter dem ich hier leide :doktor:


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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:19 
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Mill overseer & Richards Schmusekätzchen
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Fjella hat geschrieben:
Ist euch aufgefallen, dass Robin unser Henry ist? Wir hacken wohl gerne auf Männern rum, die denken, sie seien Konkurrenz für "Richard" bzw den Charakter, den er halt spielt. *böseböseböse* :twisted:


Also, Henry ist schon etwas unsympathisch. Robin würde ich mir besser wünschen, dann würde ich auch nicht so auf ihm rumhacken - als würdigen Gegner eben. Vielleicht entwickelt er sich ja noch, aber er macht einfach nicht viel her. Und wenn die Bösen in jeder Szene soviel attraktiver wirken als der Titelheld, kann das doch eigentlich nicht gut sein! :nix: Aber als Konkurrenz für Guy oder gar "Richard" kann ich ihn nun wirklich nicht empfinden! Ich weiß ja noch nicht mal, was Guy eigentlich mit Marian will - außer daß es sonst keinerlei Frauen von Stand im weiteren Umkreis zu geben scheint! Deswegen würde ich ihm ja Brianna wünschen - und Marian kann ihren Robin haben soviel sie will!

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:26 
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Devoted EDdict
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Margarets Verhalten beim Antrag hatte ich direkt vor Augen, wie sie auf einmal diesen stolzen Gesichtsausdruck bekommt, Henry eigentlich nicht wehtun möchte, aber eben nicht anders kann. Für ihr Alter und ihre bis jetzt ja anscheinend nicht vorhandene Erfahrung mit Männern, macht sie das ja Recht gut...das mit dem NEIN sagen meine ich :wink: .
Und ich hatte das Gefühl, das ihr der Antrag richtig gehend peinlich war, das sie sich in der Rolle als Ehefrau, mit allem was da dazu gehört selbst noch gar nicht sehen kann...

@Andromeda
...husch husch, ab in den RH Thread :pfeif: (finde auch Brianna paßt viel besser zu ihm :wink: )

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:32 
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Mill overseer & Richards Schmusekätzchen
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Claudia hat geschrieben:
Margarets Verhalten beim Antrag hatte ich direkt vor Augen, wie sie auf einmal diesen stolzen Gesichtsausdruck bekommt, Henry eigentlich nicht wehtun möchte, aber eben nicht anders kann. Für ihr Alter und ihre bis jetzt ja anscheinend nicht vorhandene Erfahrung mit Männern, macht sie das ja Recht gut...das mit dem NEIN sagen meine ich :wink: .
Und ich hatte das Gefühl, das ihr der Antrag richtig gehend peinlich war, das sie sich in der Rolle als Ehefrau, mit allem was da dazu gehört selbst noch gar nicht sehen kann...


Vor allem, wo sie ja als Negativbeispiele für eine Ehe die ständigen Erzählungen ihrer Tante und die Ehe ihrer Eltern vor Augen hat. Da muß ihr ja klar sein, daß bloß mit einer freundschaftlichen Zuneigung eine Ehe schwierig werden kann...

Zitat:
@Andromeda
...husch husch, ab in den RH Thread :pfeif: (finde auch Brianna paßt viel besser zu ihm :wink: )


End of Threadnap! :wink:

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:39 
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Mill overseer & Thorins Schneewittchen
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Claudia hat geschrieben:
Margarets Verhalten beim Antrag hatte ich direkt vor Augen, wie sie auf einmal diesen stolzen Gesichtsausdruck bekommt, Henry eigentlich nicht wehtun möchte, aber eben nicht anders kann. Für ihr Alter und ihre bis jetzt ja anscheinend nicht vorhandene Erfahrung mit Männern, macht sie das ja Recht gut...das mit dem NEIN sagen meine ich :wink: .
Und ich hatte das Gefühl, das ihr der Antrag richtig gehend peinlich war, das sie sich in der Rolle als Ehefrau, mit allem was da dazu gehört selbst noch gar nicht sehen kann...



Das finde ich so erstaunlich. Ihr Verhalten Henry gegenüber, das er als Ermunterung versteht, ist sehr naiv und die Idee "nur Freunde zu sein" für die Zeit ziemlich ungewöhnlich. M und H sind ja nicht gerade zusammen aufgewachsen. Wenn sie sagt, ich will noch nicht heiraten, ich fühle mich zu unreif oder kann so eine Entscheidung noch nicht treffen, gut, aber sie hat für sich selbst nie an eine Heirat gedacht. Ich könnte mir vorstellen, daß zur damaligen Zeit ein Mädchen von vierzehn oder fünfzehn viel mehr Kind war als heute und wenig mit Erwachsenen bzw. Männern zu tun hat und so denkt wie Margaret, aber sie ist achtzehn oder neunzehn, offensichtlich in die feine Londoner Gesellschaft eingeführt und ist gerade mit Ediths Hochzeit konfrontiert worden. Heirat war doch das einzige Thema und die einzige Perspektive für ein Mädchen.

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Bloody Internet.


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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:47 
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Lucas' sugarhorse
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Vielleicht hatte sie vor ins Kloster zu gehen? :quicken:

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 21:56 
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Mill overseer & Richards Schmusekätzchen
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Maike hat geschrieben:
Claudia hat geschrieben:
Margarets Verhalten beim Antrag hatte ich direkt vor Augen, wie sie auf einmal diesen stolzen Gesichtsausdruck bekommt, Henry eigentlich nicht wehtun möchte, aber eben nicht anders kann. Für ihr Alter und ihre bis jetzt ja anscheinend nicht vorhandene Erfahrung mit Männern, macht sie das ja Recht gut...das mit dem NEIN sagen meine ich :wink: .
Und ich hatte das Gefühl, das ihr der Antrag richtig gehend peinlich war, das sie sich in der Rolle als Ehefrau, mit allem was da dazu gehört selbst noch gar nicht sehen kann...



Das finde ich so erstaunlich. Ihr Verhalten Henry gegenüber, das er als Ermunterung versteht, ist sehr naiv und die Idee "nur Freunde zu sein" für die Zeit ziemlich ungewöhnlich. M und H sind ja nicht gerade zusammen aufgewachsen. Wenn sie sagt, ich will noch nicht heiraten, ich fühle mich zu unreif oder kann so eine Entscheidung noch nicht treffen, gut, aber sie hat für sich selbst nie an eine Heirat gedacht. Ich könnte mir vorstellen, daß zur damaligen Zeit ein Mädchen von vierzehn oder fünfzehn viel mehr Kind war als heute und wenig mit Erwachsenen bzw. Männern zu tun hat und so denkt wie Margaret, aber sie ist achtzehn oder neunzehn, offensichtlich in die feine Londoner Gesellschaft eingeführt und ist gerade mit Ediths Hochzeit konfrontiert worden. Heirat war doch das einzige Thema und die einzige Perspektive für ein Mädchen.


Ich finde das auch erstaunlich. Eigentlich hätte Aunt Shaw sich ja wohl auch ein bißchen mit darum kümmern müssen, daß sie ein paar in Frage kommende Herren kennenlernt. Aber die ist ja nur auf sich fixiert!

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 22:00 
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Wohnort: In the backseat of a huge white Limo ...
Maike hat geschrieben:
Claudia hat geschrieben:
Margarets Verhalten beim Antrag hatte ich direkt vor Augen, wie sie auf einmal diesen stolzen Gesichtsausdruck bekommt, Henry eigentlich nicht wehtun möchte, aber eben nicht anders kann. Für ihr Alter und ihre bis jetzt ja anscheinend nicht vorhandene Erfahrung mit Männern, macht sie das ja Recht gut...das mit dem NEIN sagen meine ich :wink: .
Und ich hatte das Gefühl, das ihr der Antrag richtig gehend peinlich war, das sie sich in der Rolle als Ehefrau, mit allem was da dazu gehört selbst noch gar nicht sehen kann...



Das finde ich so erstaunlich. Ihr Verhalten Henry gegenüber, das er als Ermunterung versteht, ist sehr naiv und die Idee "nur Freunde zu sein" für die Zeit ziemlich ungewöhnlich. M und H sind ja nicht gerade zusammen aufgewachsen. Wenn sie sagt, ich will noch nicht heiraten, ich fühle mich zu unreif oder kann so eine Entscheidung noch nicht treffen, gut, aber sie hat für sich selbst nie an eine Heirat gedacht. Ich könnte mir vorstellen, daß zur damaligen Zeit ein Mädchen von vierzehn oder fünfzehn viel mehr Kind war als heute und wenig mit Erwachsenen bzw. Männern zu tun hat und so denkt wie Margaret, aber sie ist achtzehn oder neunzehn, offensichtlich in die feine Londoner Gesellschaft eingeführt und ist gerade mit Ediths Hochzeit konfrontiert worden. Heirat war doch das einzige Thema und die einzige Perspektive für ein Mädchen.


In der Hinsicht ist sie tatsächlich noch sehr naiv, aber anscheinend ist er der Erste, der diesbezüglich mal anfragt. :nix: ...aber immerhin hat sie gleich beim ersten Satz von Henry ein ungutes Gefühl, und weiß sofort was da jetzt auf sie zukommt.

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 22:47 
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Gráinne Jones-knallharte Journalistin
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Also ich muss ehrlich sagen, dass ich mich über Henry viel weniger aufgeregt habe, als über Margarets Eltern und Dixon und eigentlich alle, die sie umgeben. Irgendwie habe ich beim Lesen das Gefühl gewonnen, dass Margaret von allen im Stich gelassen wird. Jeder bürdet ihr seine Last auf und keiner denkt daran, wie es ihr damit geht.
Schon im Haus der Tante muss sie vor der Hochzeit ziemlich viel mitarbeiten (oder habe ich das falsch verstanden ?), so dass sie nachher ganz erschöpft ist.
Über ihren Vater habe ich mich sehr geärgert, wie er es einfach ihr überlässt, der Mutter die Wahrheit zu sagen und ihr dann auch noch die ganze Arbeit mit der Übersiedlung aufbürdet.
Die Mutter jammert nur und ist dann zu "krank" um bei der Übersiedlung zu helfen.
Keiner klärt sie auf, was eigentlich mit ihrem Bruder passiert ist.
Und Dixon mag Margaret auch nur dann, wenn sie sie an Frederick erinnert.

Oder sehe ich das jetzt zu schwarz? :shock:

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 22:51 
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Mill overseer & Richards Schmusekätzchen
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Katharina hat geschrieben:
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich mich über Henry viel weniger aufgeregt habe, als über Margarets Eltern und Dixon und eigentlich alle, die sie umgeben. Irgendwie habe ich beim Lesen das Gefühl gewonnen, dass Margaret von allen im Stich gelassen wird. Jeder bürdet ihr seine Last auf und keiner denkt daran, wie es ihr damit geht.
Schon im Haus der Tante muss sie vor der Hochzeit ziemlich viel mitarbeiten (oder habe ich das falsch verstanden ?), so dass sie nachher ganz erschöpft ist.
Über ihren Vater habe ich mich sehr geärgert, wie er es einfach ihr überlässt, der Mutter die Wahrheit zu sagen und ihr dann auch noch die ganze Arbeit mit der Übersiedlung aufbürdet.
Die Mutter jammert nur und ist dann zu "krank" um bei der Übersiedlung zu helfen.
Keiner klärt sie auf, was eigentlich mit ihrem Bruder passiert ist.
Und Dixon mag Margaret auch nur dann, wenn sie sie an Frederick erinnert.

Oder sehe ich das jetzt zu schwarz? :shock:


Nein, ich glaube, das hast du ziemlich gut auf den Punkt gebracht! Arme Margaret!

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BeitragVerfasst: 29.10.2006, 23:15 
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Mill overseer & MM ambassador
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Nein, das ist nicht zu schwarz gesehen, ich finde das vollkommen realistisch. Ich habe ständig das Gefühl, alle sind entweder oberflächlich oder vom Leben frustriert und Margaret die Einzige, die mitten im Leben steht - obwohl auch sie hie und da Vorstellungen vom Leben hat, die sich so einfach nicht werden realisieren lassen, so verklärt irgendwie.

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BeitragVerfasst: 30.10.2006, 11:29 
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Head of the MI5-writing section and expert for vampire studies
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So, nun mal meine Gedanken zu dem Ganzen:
Ich finde schon, dass du das etwas zu schwarz siehst, Katharina, denn es ist doch oft so, dass man, wenn man länger weg war, heimkommt und plötzlich halt die ganze Verklärung, die man vorher hatte, von einem abfällt, wenn ihr versteht, was ich meine. Bisher war für Margaret Helstone ein Urlaubs- und Traumort, den sie ab und an besuchte und herrlich fand. Nun kommt sie dahin und muss halt feststellen, dass doch nich alles so perfekt ist, dass die Eltern nicht das perfekte Paar sind, für das jedes kleine Mädchen seine Eltern hält und dass es dort niemanden in ihrem Alter gibt.
Mich stören Mrs. Hales Klagen zwar auch, aber ich finde sie ist da ihrer Schwester sehr ähnlich. Beide jammern und klagen ständig und wollen das haben, was ihre Schwester hat, aber in Wirklichkeit glaube ich nicht, dass sie miteinander tauschen würden, hätten sie die Chance dazu. Bei Mrs. Hale spielt aber - so denke ich - das Unglück mit Frederick noch eine größere Rolle, im Gegensatz zu Mrs. Shaw hat sie wirklich Grund zu klagen, auch wenn sie es eindeutig damit übertreibt.
Und ich finde die Ehe der Hales zwar keine gute, aber gegenüber zum Beispiel der Ehe der Bennets herrscht hier zumindest noch so etwas wie Achtung vor dem anderen. Sie haben sich auseinander gelebt, aber ich denke, das an sich ist nichts ungewöhnliches.

Zu Henry: Ich mag ihn eigentlich, zumindest am Anfang. Ich finde im Buch ist das Gespräch mit ihm zu Beginn nicht ganz so offensichtlich als eine Anmache zu verstehen. Irgendwie ist er da doch mehr ironisch und einfach neugierig. Und hier ist er auch intelligent, was für mich im Film überhaupt nicht rauskam. Eigentlich ist er ganz okay, aber wie ihr auch schon erwähnt habt, blitzt bei ihm auch diese starke Orientation an Reichtum hervor und er ist in seinem Sarkasmus auch ab und an sehr herablassend.
Was ich übrigens nicht verstanden habe, ist, dass Margaret im ersten Kapitel zu ihm sagt: ...and besides Aunt doesn´t want us to talk.."
Was soll das denn sagen??? Dass die gute Tante vielleicht gar kein Interesse daran hatte die gute Margaret zu verheiraten oder dass Margaret besser helfen soll als mit Henry reden soll. habt ihr da ne Idee?
Aber zurück zu Henry:
Im dritten Kapitel werde ich nicht schlau aus ihm. Einerseits zeigt er Margaret seine Zuneigung, andererseits ist da nach der Ablehnung ihrerseits vor allem Sarkasmus und gekränkter Stolz. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er sie mehr besitzen will als dass er sie aus Liebe heiraten will. Versteht ihr, was ich meine? Er kommt so emotionslos rüber, ist aber anderererseits auch nicht gänzlich unerträglich und man hat halb Mitleid mit ihm und halb weiß man nicht, was man von ihm halten soll. Vielleicht redet er sich seine Liebe zu Margaret mehr ein als dass er sie wirklich empfindet. Sie steht intellektuell mit ihm auf einer Stufe, ist hübsch, freundlich und hat zwar kein Geld, ist aber aus einer guten Familie. Also, was will er mehr in einer Gattin?
Naja, ob er sie nun liebt oder nicht, kann ich nicht entscheiden bisher, aber jedenfalls ist seine Zuneigung eine ganz andere als später die von JT und dieser Unterschied wird schon jetzt deutlich, obwohl der wahre held noch nicht aufgetreten ist. Und blutleer, wie ihn jemand hier nannte, passt echt super zu Henry. Das ist es, was mich eigentlich an ihm stört und nicht sein manchmal hervorblitzender Sarkasmus oder seine Überheblichkeit.

Allgemein noch was zu den ersten zwei Kapiteln: Hier geht es viel darum Margaret vorzustellen und zwar an den beiden Orten, an denen sie aufgewachsen ist und die sie beide geprägt haben. Ma sieht, wie Margaret im Haus ihrer Tante zwar einerseits geachtet, aber andererseits nur die zweite Geige spielt und immer herumgeschickt wird. Und man sieht auch, wie es auf Helstone steht, dass ihre Eltern nicht mehr wirklich glücklich miteinander sind, wie es dort Margaret doch langweilig wird. Diese Kapitel dienen also vor allem zur Vorstellung des Hauptcharakters, daher nun noch ein paar Gedanken zu Margaret: Sie ist in gewisser Weise stolz, aber nicht so sehr in Form von Arroganz, sondern mehr stolz auf das, was sie selber ist, als auf das, was sie im Gegensatz zu anderen besitzt oder nicht besitzt, sie hat ein gutes Herz, ist aber andererseits auch etwas engstirnig (siehe Bemerkung mit shoppy people - da musste ich übrigens echt fast losbrüllen vor Lachen. :lol: , Ach, Margaret, du magst keine shoppy people, ich denke, du wirst noch lernen sie zu mögen. :wink: Übrigens könnte man diese Szene auch als eine Andeutung von dem, was nachher Problem des Romans sein wird, verstehen. Es ist echt klasse, wie Elizabeth Gaskell schon hier Margarets Meinung zu Menschen wie JT darlegt ohne dass dieser schon aufgetaucht werde. Und wie beiläufig sie das macht. Kompliment!!! :respekt: )
Dann erfahren wir noch, dass Margaret in Liebesdingen völlig unerfahren ist und dass sie nicht so sehr den Londoner Trubel mag, sondern doch ein weniger luxuriöses und einfacheres Leben vorzieht. Zudem zeichnet sie eine große Loyalität zu den Menschen, die sie liebt aus, so dass sie sogar über deren Fehler hinwegsieht (Edith, Mutter, Tante...).

So, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein, obwohl: Ich muss sagen, diese leicht ironische Art zu schreiben, die Elizabeth Gaskell in den ersten Kapiteln an den Tag legt, die danach aber wegen der vielen tragischen Ereignisse nicht mehr so hervortritt, erinnerte mich schon beim ersten Lesen sehr stark an Austen. Im Gegensatz zu dieser ist aber der Rest ihres Romans viel ernster als die Romane Austens im Allgemeinen, auch wenn auch später immer wieder noch diese Ironie hervorblitzt.

@Doris: Über die indischen Schals habe ich auch nachgedacht, ich vermute, es waren Saris oder etwas in dieser Art, vor allem weil auch die Borten erwähnt werden, die es bei indischen Kleidern vor allem bei Saris gibt. Es wird zumindest aus diesem Stoff gewesen sein, vermute ich, auch wenn sie wohl kaum sieben Meter lang waren... obwohl dann die Szene noch viel lustiger wäre und es auch verständlicher machte, wieso es für den Diener so ein Stress ist immer wieder die Schals herauszuholen. :wink:


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