Irgendwie geht doch Margeret sowieso so ziemlich ohne Perspektiven nach Helstone zurück, oder? Was soll sie denn da? Eigentlich hätte sie doch schon in London einen Mann finden müssen.

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Das mit John ist natürlich was anderes :evilgrin: , aber den gibts ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Am Ende des dritten Kapitels wird auch klar, dass Henry seine Hoffnungen auf Margaret nicht aufgegeben hat und hofft, sie eines Tages doch noch rumzukriegen; das wird ja im Film erst durch die GE-Szene deutlich.

Ich weiß, daß das damals alles so üblich war, aber wenn ich lese, womit Margaret in Helstone so ihre Tage füllt, kommt mir das auf Dauer tödlich langweilig vor... :nix: ...das arme Mädchen hat ja nicht mal mehr gescheite Bücher! Wahrscheinlich hätte sie nach einem halben Jahr aus reiner Langeweile Henry genommen...

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I am in the Charybdis of passion, and must perforce circle and circle ever nearer round the fatal centre.

Er hat sie gut unterhalten, und M war seine Gesellschaft ja auch gar nicht unangenehm...im Gegensatz zu mir :pfeif: .
Beim Antrag tut er mir ja auch ein bisschen Leid . Sie war sehr freundlich und offen zu ihm...was sonst hätte er denn aus ihrem Verhalten lesen sollen? Für den einen ist es bloße Freundschaft, für den anderen wird es irgendwann mehr, die alte Geschichte halt.
Aber das er ihr vorwirft, das sie ihn nur ablehnt, weil sie denkt er wäre nicht wohlhabend genug für sie, ist auch sehr nicht die feine englische Art.
Sie hat ja bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht an die finanzielle Situation gedacht, sondern sich nur ehrlich eingestanden, das das mit Henry nix werden kann...

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...und das, obwohl Margeret ihm doch ziemlich deutlich sagt, daß sie sich nie in ihn verlieben wird. Also ihre Offenheit in dieser Szene fand ich schon beeindruckend. So is sie halt....immer ehrlich und offen heraus

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Um noch mal drauf zurückzukommen, daß ihre Eltern schlecht zusammenpaßten... Das wurde besonders deutlich als es hieß, daß Mr. Hale zu Anfang ihrer Ehe Mrs. Hale gerne vorlesen wollte und sie das nicht leiden konnte. Und er hat sich dann offenbar in seiner Bibliothek vergraben... Er in einem Zimmer, sie im anderen und ansonsten kein standesgemäßer Umgang... :quicken: Entsetzlich!

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Sorry, bin spät.... wurde durch die Wiederholung von RH etwas abgelenkt :pfeif:


Also ich finde Henry in diesen Kapiteln auch nicht so unsympathisch. Dass er aufs Geld kuckt, kann ich ihm nicht übelnehmen. Er ist ja selbst nur ein jüngerer Bruder und muss sich als Anwalt verdingen. Letztendlich scheint es ihn ja dann doch nicht zu stören, da er seinen Antrag durchzieht :nix:

Jedenfalls finde ich ihn zu dem Zeitpunkt wesentlich angenehmer als Gesellschaft für M. als die ganzen Londoner Leute oder Ms Eltern.

Meine Güte, die Mutter mit ihrem Rumgejammer geht mir ziemlich auf den Geist. Und der Vater.... naja.... ist auch eher der unselbständige Typ. Trifft einfach eine Entscheidung und seine Familie muss es ausbaden.
Der Höhepunkt war ja wohl, dass er noch nicht mal den Mumm hatte, es seiner eigenen Frau zu beichten und schickt M. vor (oder war das gar nicht in den ersten 3 Kapiteln? Sorry, ich höre auch noch gleichzeitig das Hörbuch und bin da schon weiter )

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For the love of Camelot!!!

Tja Henry, du bist eindeutig zu früh gekommen :ätsch: ...ein strenger Winter in Helstone...den ganzen Tag Mutters Gejammere anhören, das kann Wunder wirken :pfeif:

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Das erinnert ein wenig an P&P,Mr. Bennet bevorzugt ja auch die Bibliothek.

Ja, aber Mrs. B. hatte wenigstens ihre Schwester und die Familie Lucas in Gehdistanz! Und außerdem war sie selbst ja nicht so eingebildet, sie hatte bestimmt auch ohne ihren Mann genügend Bekanntschaften und Abwechslung. Aber Mrs. Hale?

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:lachen: :lachend: :lachend:

Ja, das stimmt. Mrs.Hale ist eine unglückliche Figur. Mich nervt sie auch ziemlich; sie hat sich nur mehr aufs Jammern verlegt, weil offensichtlich nichts so geworden ist, wie sie´s wollte. Nur Dixon ist ihr geblieben!!!

Das ist jetzt tatsächlich ein Pluspunkt für Henry, er ist nicht auf der Suche nach einer guten Partie, nein, er würde M trotz Geldmangels gerne heiraten.
Was mich aber auch noch gestört hat war, als er erzählt, er hätte sich während der Hochzeitsreise um das junge Paar kümmern müssen, weil sie ohne ihn total aufgeschmissen gewesen wären....er weiß das er intelligenter ist...aber muss er es so raushängen lassen...

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Ist euch aufgefallen, dass Robin unser Henry ist? Wir hacken wohl gerne auf Männern rum, die denken, sie seien Konkurrenz für "Richard" bzw den Charakter, den er halt spielt. *böseböseböse*

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Wir haben es doch gar nicht nötig auf Henry rumzuhacken, schließlich wissen wir doch, wer am Ende hier der Looser ist. :grinsen: