Ich war am Anfang v.a. damit beschäftigt, nach Richard Ausschau zu halten. In der ersten Einstellung, in dem man ihn sieht, steht er mit dem Rücken zum Publikum. Die Schnitte waren recht schnell, ich bin gar nicht mit dem Schauen mitgekommen. Am liebsten hätte ich seine Aufnahmen gleich nochmal in Zeitlupe gesehen, beim ersten Gucken kriegt man gar nicht alles mit! Faszinierend, wie er wieder einen völlig neuen Baddie kreiert hat! Die Taxifahrt fand ich klasse, ganz böse, wie er den Jungen dann am Hafen als Schutzschild benutzt. Gibt da aber auch so was wie comic relief
. Seine Todesszene, wie er auf die Zyanidkapsel beißt, fand ich zum Glück nicht so schlimm, weil er, wie gesagt, den Bösen sehr überzeugend gegeben hat und auch viel zu kurz zu sehen war, als das man emotional in die Figur investiert hätte.
Aber die U-bootszene
- da gibt's eine Einstellung, die wir noch nicht aus dem Trailer kennen- wie er da schreit und entsetzt schaut, als das Wasser hereinbricht- das war nicht gespielt, da hab ich, gerade nach dem, was er im Interview gesagt hat, wirklich mit Richard mitgelitten, der Arme
!
Von Chris Evans war ich auch positiv überrascht, er kam recht überzeugend rüber, auch Hugo Weaving. JJ Feild war eigentlich nur als Statist zu sehen, hat gar nichts gesagt. Trotzdem stand er in den Schlusscredits über Richard
... Wer mich etwas enttäuscht hat, war Hayley Atwell. Fand sie in anderen Rollen besser. In der Schlussszene beispielsweise, als sie mit CA Funkkontakt hält, während der sich opfert und Red Skulls Flugzeug auf dem Wasser notlandet, das wirkte schon sehr " geschauspielert". Das Ende, als CA dann doch die Landung überlebt hat und nach 70jährigem Schlaf im heutigen NY aufwacht, hat mich auch verblüfft, aber ich kenne die Comicvorlage nicht. Insgesamt ein Film, den man sich gut anschauen kann- und schon wegen Richard sehenswert
!Und seit heute hat das Wort " Fondue" ganz andere Konnotationen bekommen
!