Und für uns ist seine Haltung zu Cons ja nichts Neues - nur die Begründung ist dezidierter geworden (und stärker als der bloße Wohlfühlfaktor).

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Ist mir klar, dass er Angst um seine Einnahmen hatte, trotzdem kein Grund, jemand dermaßen in den Dreck zu ziehen. Und der Typ wird dieses Interview nicht lesen, das ist sicher, daher bin ich der Meinung, er sollte sich verteidigen, falls es nochmal vorkommt.

Ach was soll's, bin eh wahrscheinlich wieder alleine auf weiter Flur mit dieser Meinung.

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Ach Nicole ,
mich haben schon so viele Leute geärgert (bleibt bei meinem Job nicht aus). Ich hab beschlossen, ich sag denen einmal, wo der Frosch die Locken hat (kennt ihr den Ausdruck ) und danach kommen die vier Buchstaben, die anständige Mädels (und Jungs) nicht sagen dürfen/ sollten. Lohnt sich doch gar nicht sich mit denen zu beschäftigen.

Entzug von Aufmerksamkeit ist eine schlimme Strafe.

Vermutlich denkt unser Schatzi ähnlich. Er schiesst stand ja nur gezielt , wenn's ihm wirklich der Kragen platzt (siehe die Anmache wegen seiner politischen Meinungsäußerung).

Ich war die letzten Tage im Netz ein bisschen unterwegs. Dieses "Interview" wird durchaus sehr differenziert gesehen (vor allem in us-amerikanischen Kreisen), sein Statement zum Verlassen der USA, wird genauso diskutiert wie die Erwähnung "er hätte dort seine (beruflichen) Ziele" erreicht.
Es wird wieder mal jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, dreimal rumgedreht und dann so interpretiert, wie man es will.

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"The power of nature is both terrifying and awe-inspiring, but what is more inspiring than that is the power of the human spirit." - Richard Armitage
source: CinemaCon, March 27, 2014

Das ist doch nun wirklich nichts Neues, oder? Ärgere Dich nicht darüber!

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Da wir das doppelte Übersetzungsproblem haben, sollte man gerade in diesem Fall nicht jedes Wort allzu sehr auf die Goldwaage legen - gerade was die Formulierung "Ziele erreichen" angeht. Fest steht auf jeden Fall, dass er in jedem Zweig seines Berufsstandes in den USA nun einen Fuß in der Tür hat, ganz besonders was das "Serien-" und "Theatergeschäft" angeht, und jetzt ganz sicher auch per Mail, Skype etc. deutlich erfolgreicher agieren kann als direkt nach dem 'Hobbit'. Die Branche selbst ist in dieser Hinsicht in den letzten Jahren ebenfalls deutlich technikaffiner geworden. Selbst Victoria Mayer hat ihre Rolle als Ingrid Hollander per Videoaudition bekommen.

Ich habe auch viele sehr verständnisvolle Kommentare von US-Amerikanerinnen gelesen bis hin zu Aussagen, dass sie durchaus auch das Land verlassen würden, wenn sich ihnen die Möglichkeit böte. Und so manche Briten und US-Amerikaner, die ich kenne, überlegen sich nach vielen Jahren in Deutschland seit dem Brexit und der US-Wahl, sich einbürgern zu lassen (oder haben es sogar schon in die Tat umgesetzt, was ich in Anbetracht der Geschichte und des ausgeprägten Patriotismus, v. a. der US-Amerikaner, schon sehr aussagekräftig finde).

Ansonsten bevorzuge ich es, über das Interview selbst zu diskutieren und abzuwarten, ob er an anderer Stelle Vergleichbares sagt und v.a. die Aussagen in die Tat umsetzt. Letztlich fand ich es 2015/16 schon - äh - interessant, wie viele Monate Richard für eine US-Produktion in Berlin und im UK verbracht hat. Da kann er seinen (Haupt-)Wohnsitz auch wieder nach London verlegen, wenn ihm danach ist.

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Weiß auch nicht, warum mich das so aufregt

Da gehen die Kommentare von, was will er eigentlich "er hat ja eh nirgends einen echten Wohnsitz, dass bringt schon sein Beruf mit sich, warum jetzt so betonen, dass er weg "nach Hause" will, Freunde hätte er ja auch in den USA, habe er immer behauptet. Weiter war zu lesen, "war das Interview vielleicht gleich nach der US-Wahl und war er "unter Schock" (klar Richard ist ja auch doof ) , bis hin zur Frage "erfolgreich?" ein bisschen Theaterspielen und eine Rolle im TV, man wisse ja nicht wirklich für welche Rollen er vorgesprochen habe, vielleicht habe er die Wunschrollen nicht bekommen und wolle deshalb zurück nach "good old europe".

Werde mir dieses "Lesen" im www. in der nächsten Zeit verkneifen.

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"The power of nature is both terrifying and awe-inspiring, but what is more inspiring than that is the power of the human spirit." - Richard Armitage
source: CinemaCon, March 27, 2014

Ja, es gibt so Tage, da ist man einfach nicht so streßresistent - allgemein und auch nicht im Netz. Viele solcher Kommentare zeigen einfach einmal mehr, wie stark das Bild, das man sich von Richard gemacht hat, und die eigenen Wunschvorstellungen davon, wie (s)eine Schauspielerkarriere auszusehen hat, damit sie "erfolgreich" ist, Bewertungen beeinflussen. Für einen zählt eine Blockbuster-Franchise-Hauptrolle mehr als für jemand anderen ein Rolle in einem durchaus von der Kritik gelobten Broadwaystück. Letztlich und zum Glück entscheidet aber eben jeder selbst darüber, wie er sein Leben gestalten möchte - auch Richard.

Ich sehe da in diesem Interview vieles, was einfach nach Richard klingt, so wie wir ihn seit vielen Jahren kennen. Die Übersetzerin hat natürlich auch ihren Anteil daran, weil sie versucht hat, seinen Ton zu treffen, wie sie es per Twitter beschrieb. Aber auch inhaltlich wirken die Aussagen durchaus "echt", z. B. auch und gerade das er seiner Familie wieder näher sein möchte (warum wohl hat er sie zu diversen TH-Premieren und zu UatSC eingeladen). Und das Richard nicht gerade ein Trump-Anhänger ist, der nun ganz begeistert darauf wartet, dessen Politik hautnah mitzuerleben, ist für uns doch auch keine Überraschung.

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Über die Aussage mit den erreichten Zielen in den USA musste ich auch kurz die Stirn runzeln. Berlin Station ist von einem US-Sender produziert, okay. Theater hat er in New York gespielt, okay. Aber sonst....?

Es ist und bleibt seine Sache, in welche Richtung er die Karriere lenken möchte. Bin ehrlich gesagt froh, dass er augenscheinlich nicht in die Mühlen der Hollywoodmaschinerie geraten, sondern "kleinere" Brötchen in Europa backen möchte. Für einen "Guckt mal her, ich bin Brad Pitt 2.0 und stehe wahnsinnig gern im Rampenlicht"-Typen halte ich ihn sowieso nicht. Wiederkehrende Rückzugsmöglichkeiten scheint er sowieso zu brauchen. Einfach mal ein Vierteljahr untertauchen, die Batterien aufladen, dabei den Vorteil nutzen, nicht gleich von jedem auf der Straße erkannt zu werden und trotzdem währenddessen nach interessanten neuen Projekten Ausschau halten.

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Am liebsten würde er wahrscheinlich durcharbeiten - abgesehen von Weihnachten bei Mama Armitage (mit Autogrammpost) und den obligatorischen Skiferien. Ist halt blöd, wenn so ein schönes Projekt wie 'MidLifeCrisis', was so eben noch zwischen 'Berlin Station' (macht zusammen mit 'Hannibal' zwei US-Serien ) und LLL gepasst hätte, platzt. Was alles doch nichts wurde/wird, wie viele Auditions er so hatte, was eventuell schon in der Leitung ist ('Berlin Station' dauerte ja wohl auch länger), werden wir wohl nicht bzw. nur sehr bedingt erfahren. Insgesamt ist Richards Ausbeute an (Haupt-)Rollen in allen drei Medien gar nicht so schlecht, auch im Vergleich zu anderen, die es seit ein paar Jahren in den USA versuchen. Wobei ein Vergleich der Wertigkeit mit Projekten anderer schwierig ist, denn was wiegt wie schwer: Kritikerbeurteilung, Verkaufserfolg, Besucherzahlen, ... ? Wichtig war ganz sicher das Knüpfen von Kontakten vor Ort. Halten kann man diese Kontakte nun auch von überall auf der Welt aus - darin ist Richard ja wohl recht gut.

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'Hannibal' sollte man da als US-Projekt auf keinen Fall vergessen. Es wurde schließlich nicht in Timbuktu produziert und ausgestrahlt.


Und wie Laudine schon schrieb, taucht Richard auch nie für so lange Zeit unter. Im Gegenteil... er hat eigentlich immer etwas am Laufen, wenn es nicht gerade Weihnachts- und Winterzeit ist und somit Familien und Skifahrzeit ist.

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So, wie er es im SiriusXM-Interview beschreibt, hat er gar nicht so viel Leerlauf, kommt knapp dazu, die Bücher, die ihn privat interessieren würden, zu lesen. Und "erfolgreich " ist ja auch echt ein dehnbarer Begriff... Er scheint nicht am Hungertuch zu nagen oder stempeln gehen zu müssen, und andererseits, die Schauspieler, die so schrecklich bekannt sind, sind das doch meist nicht wegen der Rollen und ihres schauspielerischen Könnens.
Und er ist nicht nach New York, um berühmt zu werden, sondern nur, um "mehr in der Mitte" seiner verschiedenen Aufenthaltsorte" zu wohnen. Und schon wahr, dieses Jahr steht Berlin an, dann vermutlich London(? Mit Yael Farber?). Warum dann teure Miete in New York bezahlen, oder, falls er dort gekauft haben sollte, warum nicht Miete kassieren und zur Hälfte in London wohnen?

Spannend finde ich nur immer, dass er doch eigentlich viel von seinem Privatleben preis gibt, so zwischen den Zeilen. Denn letztlich heißt das ja, dass es keine persönlichen Bindungen gibt, die ihn in New York halten...

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"Life is too short to take matters too seriously"

Ich kann natürlich jetzt wieder diesen hier geben und sagen, er schätzt die Anonymität in good old Europe. Dass er in London und Berlin durch die Straßen laufen oder in einem Café sitzen kann ohne gleich von Fans belästigt zu werden.

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Wir wissen eigentlich nicht wirklich viel über ihn... nur die 5% seines Lebens, die er mit uns teilt, das sollten wir nicht vergessen. Deshalb wäre ich z.B. vorsichtig mit der Äußerung, dass er von NY wieder nach London zieht. Das ist nur Spekulatius und nichts weiter. Und ob und wo sein nächstes Projekt mit Yael Farber 2017 stattfinden wird, ist doch auch noch nicht raus.

Und er wird in NY mit Sicherheit auch Menschen wohnen haben, die ihm wichtig sind, wie auch in anderen Teilen der Welt.

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Dann gib uns mal den , ich seh das nämlich ähnlich. Fankontakt zum gewissen Grad gut und gerne, aber bitte nicht too much.

"Hannibal" hatte ich deswegen nicht im Hinterkopf, weil es als 2015 abgeschlossenes Projekt jetzt nicht mehr sooooo brandaktuell ist.

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