Laudine hat geschrieben:
Aber meinst Du nicht, dass auch das eine oder andere Bild durchaus gepasst hätte, aber dann zu einer differenten, wenn auch nicht komplett abweichenden Gesamtaussage geführt hätte? Ich wollte keine Kompetenzdebatte führen, sondern ein bißchen über die Bild-Text-Komposition plaudern.
Und ich habe dir doch mehrfach zugestimmt, Laudine.
Gerade
weil solch ein Blatt sehr hohe Standards ansetzt, gerade
weil dort eben renommierte Fachleute daran arbeiten, ein Qualitätsprodukt zu erzeugen - gerade
deshalb kann man auch davon ausgehen, dass die Zusammenstellung von Wort und Bild alles andere als ein Zufall ist.
Ich habe - seit ich mich für RA interessiere - immer gewünscht, dass er endlich von solchen Medien wahrgenommen wird. MMn ist einer der Gründe, warum es mit seiner Karriere etwas holprig verlief, der, dass er zu wenig solche Veröffentlichungen in solchen Medien hatte. Egal, ob einem das nun gefällt oder nicht: Ein Porträt in der ST hat nun mal auf die verschiedensten Entscheidungsträger eine ganz andere Wirkung als z.B. ein noch so liebenswertes Interview beim "Anglophile Channel".
Und was das Bild in der ST angeht: Ich interpretiere auch das Bild nicht so schlecht, wie es hier mehrheitlich kritisiert wird.
Ich sehe da weder einen Guru noch einen Messias - - - - und von einer weiteren Abqualifizierung der Fans sehe ich schon mal überhaupt nix.
Ich sehe einen Mann mit der klassischen Körperhaltung der Verschlossenheit und der Zentrierung, der vor einem Einrichtungsgegenstand steht, der das Spiegelmotiv aufgreift. Und der dem Betrachter sehr streng in die Augen blickt.
Sorry, wenn ich es so platt ausdrücke: Aber dem Fotografen war, so zumindest meine Vermutung, beim Posing zu diesem Bild das Fandom ebenso wurscht wie der Bildredaktion.