Was für ein schönes, ehrliches Interview. Endlich mal wieder was Persönliches.
Danke fürs Posten.

Kann gar nicht glauben, dass er wirklich nach LA will.
So süß, wie er über seine Existenzängste spricht und so ehrlich, wie er bestätigt, dass er sein Liebesleben gleich null ist. Da möchte man ihn am liebsten umarmen.
Und wie er erzählt, dass er kein hübscher Teenager war.

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Mich erstaunt es selber, dass er offner geworden ist als früher.

Das könnte ich mir auch vorstellen.
Im Übrigen kann ich ihn mir schon in Hollywood vorstellen. Hey, betrachtet das Ganze als Klassenfahrt. Er ist da nur zum arbeiten.
Kann mir nicht so vorstellen, dass er dort leben will.

Aber, dafür hat er sich definitiv heute rar gemacht.

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Ich auch!!!

BTW: Sehr schönes Interview. Der Mann ist einfach nur

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Z.Z. scheint es viele Möglichkeiten zu geben aber keine davon super-konkret. Warum soll er sich nicht neben den anderen Eisen die er im Feuer hat und aus denen vielleicht was wird und vielleicht nicht, nicht auch in Hollywood umsehen? Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, er ist ein Misserfolg wenn er es nicht in den USA schafft, aber ich denke, versuchen sollte er es auf jeden Fall. Auch wenn ihr da nicht einer Meinung mit mir seid, ich betrachte ihn nicht als Erfolg, solange er es nicht international geschafft hat und der Weg dahin führt nunmal nicht über englische TV-Serien sondern über die USA.

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Ja Maike, ich glaube da sind wir dann ganz sicher nicht der gleichen Meinung. Aber vielleciht beschäftige ich mich auch nicht wirklich mit der Frage, ob er ein Erfolg ist. Ich freue mich über die verschiedenen Projekte und in der letzten Zeit wares es ja doch diverse, auch aus verschiedenen Gebieten (audio work, TV) und hoffe, dass er weiterhin Arbeit findet und diese ihn hoffentlich erfüllt und Spaß macht. Ob national und ohne Preis sind mir da wirklich schnuppe.

Noch was anderes ... das Interview war wirklich recht ausführlich, mit neuen "Einsichten", und wie hab ich gelacht, als die Kleiderfrage zu blauen Hemden/ Spooks aufkam. Das wäre dann wohl gelöst.
Danke für`s verlinken!

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Zum Thema Zukunftspläne/USA ist auch dieses Audiointerview interessant.

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Geht mir auch so t4t. Vielleicht auch, weil die Enttäuschung in mir noch sehr präsent ist, als Rupert Penry-Jones letztes Jahr eigentlich für eine neue Serie in den USA als Leadcharakter gecasted war und dann wieder rausgekegelt wurde, um die Serie mit einem amerikanischen Schauspieler zu verwirklichen.
Ich weiß nicht, inwieweit das seiner Karriere oder seinem Ruf geschadet hat, aber bei mir hat es einen ziemlich faden Beigeschmack hinterlassen. Dann lieber nur britisches Fernsehen!
Aber wenn Richard wirklich nach Amerika geht, drücke ich die Daumen, daß er seine Serie zu Richard III finanziert und realisiert bekommt und dass er dann auch eine Rolle darin hat. Und wenn dann evtl eine Rolle in einem Film rausspringt, solls mir recht sein.

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Sorry Richard und danke an Jessie für die wundervolle Sig!

Thanks to Tumblr for my avatar!

Ich glaube, ich messe Erfolg wirklich daran, was hier in Deutschland wenigstens ein bisschen Beachtung findet. Selbst wenn N&S oder Spooks7/8/9 jemals hier gesendet werden sollten, würde es null Beachtung bekommen. Ein Film oder wahlweise eine amerikanische Serie würde aber. Als die Krimiserie mit Damian Lewis hier anlief (hab den Titel vergessen) hab ich tatsächlich ein paar Artikel dazu gelesen. Ebenso als DL mit KK auf der Bühne stand (wenn auch wegen KKs Theaterdebüts), als Sally Hawkins einen Goldenen Bären (oder war er Silbern?) gewonnen hat, gab es ebenfalls mal ein Interview mit ihr. Diesen Level an Ruhm würde ich mir für RA wünschen, nicht die ganz große Hollywoodkarierre.

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Ja, aber wieviel noch so gute Schauspieler bekommen ihr Lebtag keinen Preis obwohl sie es durchaus verdient hätten. Ich hoffe doch sehr, dass sie sich und ihre Arbeit deswegen dennoch nicht als "Miserfolg" ansehen und bewerten. Und nur weil etwas zu uns ins Fernsehen kommt, muss es noch lange nicht als "gut" oder "wertvoll" angesehen werden. Aber stimmt, den Sendeplatz den Spooks letztens innehatte, der war mehr als lächerlich.

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BTW ich wäre auch unbedingt für die kleine Rolle mit sechs Zeilen Text in einem großen Film. Das würde nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, sich aber sehr gut in der CV machen und zu nützlichen Kontakten führen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ihn je ein berühmter Regisseur entdeckt, solange er Britische TV-Serien dreht. Karierretechnisch ist das eine Sackgasse! Ich verstehe schon, dass es ihn letztlich mehr reizt, ein Charakter wirklich zu entwickeln wie er es bei seinen letzten Serienrollen könnte, aber das bringt ihn nicht weiter.

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Ein wunderbares Interview! Und schön, wie es wieder mal RA "pur" widerspiegelt - mit all seiner unverstellten Ehrlichkeit und seiner Bodenhaftung - unperfect perfect, wie wir schon so oft gesagt haben. Einfach sympathisch!


Zu der ganzen USA-Diskussion:
Ich stand früher RA's Plänen, sein Glück mal in den USA zu versuchen, auch eher skeptisch gegenüber. Man hat sich eben in all der Zeit sehr an die UK-Qualität-Standards gewöhnt und neigt dann leicht dazu, vieles in der US-TV-Landschaft als "rubbish" abzutun. Aber dann sieht man wiederum, wie in den letzten Jahren immer mehr UK-Schauspieler dort angelangt sind und gerade durch ihren anderweitigen Hintergrund und ihre Ausbildung Serien ihren Stempel aufdrücken können. Deshalb würde ich mir inzwischen für RA wirklich wünschen, dass er einmal die Chance erhält, sein Talent auch dort unter Beweis zu stellen.
Eine Rolle z.B. in einer US-Serie würde ja auch nicht gleichbedeutend damit sein, dass er für immer seine Zelte auf der Insel abbricht. Das macht doch, wenn man sich so umsieht, kaum einer der UK'ler. Sie schaffen sich vielmehr ein zweites Standbein in den USA, das ihnen mehr Optionen bietet.

Klar, es gehört immer eine gute Portion Glück dazu, überhaupt erst mal eine Rolle zu erhalten. Nicht jeder kann es einem Hugh Laurie oder Damian Lewis mit "Life" gleichtun. Die Liste der gescheiterten Versuche ist ja auch ziemlich lang, wenn man sich nur mal die jüngsten Beispiele von RPJ oder DT ansieht.
Aber dann gibt es eben auch solche wie z.B. Stephen Moyer, der in UK eigentlich eine vergleichsweise "kleine Nummer" war, ohne große Hauptrollen wie RA in der CV. Und dennoch gelang es ihm in dem Alter, in dem RA jetzt ist, eine der Hauptrollen in der HBO-Hitserie "True Blood" zu bekommen. Die Rollenanforderung laut dem Produzenten: sie suchten nach jemandem, der eine gewisse Würde, gepaart mit Charisma ausstrahlen konnte. Etwas, das sie trotz intensiver Suche nicht bei einem US-Schauspieler gefunden hätten. Weitere Anforderungen: TDH... "Dark" wurde er dank Einsatz von Färbemitteln, "handsome" zu sein kann man ihm nicht gerade absprechen, das "tall" dafür mehr. Alles in allem, ich konnte den Gedanken nicht loswerden - das hätte RA ebenso gut, wenn nicht sogar noch besser meistern können.

Und wenn man dann jetzt noch liest, dass auch seine "little sister" aus RH, Lara Pulver, etwa ein dreiviertel Jahr nach ihrer Ankündigung in einem Interview, sie wollte ihr Glück in den USA versuchen, in dieser Serie gelandet ist - mit einer recurring role... Dann könnte ich mir gut vorstellen, dass auch bei RA solche News Nachdenken auslösen.

Er hat doch inzwischen auf der Insel einiges erreicht, warum sollte jetzt nicht die Zeit gekommen sein, mal etwas "mutiger" zu werden und sich in verschiedenen anderen Dingen zu versuchen? Je älter er wird, desto geringer werden seine Chancen dazu. Wenn also nicht jetzt, wann dann?
Und gerade weil er immer wieder betont, wie sehr es ihn reizt, einen Rollencharakter zu entwickeln, würde ich auf eine Serienchance für ihn hoffen. Ein paar Sätze in einem Kinofilm - die dann vielleicht sogar der Schneideschere zum Opfer fallen - das dürfte eine schlimmere Sackgasse als zuvor sein. Ich wünsche ihm jedenfalls viel Glück, er hätte es sich einfach verdient.

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In den letzten Jahren konnte ich mich des Gefühles nicht erwehren, dass der vermeintliche Vorteil, im UK für Serienrollen gefragt zu sein, in Wirklichkeit ein Nachteil ist, weil es ihn davon abhält sein Glück woanders, wo auch immer, zu versuchen. An LP hab ich auch gedacht, bei ihr ging das ruck zuck, Theater, Theaterpreis, RH, Theaterrolle in den USA, nun Rolle in TB.

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Ach ja, das wollte ich ja auch noch sagen:


So geht er auf Nummer sicher.


@ Karriere USA

Mir ist es letztendlich egal, für was er sich überhaupt entscheidet. Vielleicht hat er dort gerade Glück, vielleicht auch nicht. Egal ob Serie oder Spielfilm.
Abwarten und nicht vorher schon meckern.
Immerhin ist es seine Entscheidung und sein Leben.

Ich wünsche ihm einfach mal wieder eine gute Rolle, wo man ihm zwar genau sagt, wie sie sein soll, aber dennoch ihm Freiheit lässt sich da selber zu entwickeln. Zumindest würde ich es ihm sagen, wenn ich Regisseurin wäre.
Wenn ich für ihn eine passende Rolle hätte, würde ich sagen: "Richard, hört zu! Ich stelle sie mir so und so vor, mach was draus. Ich zähl auf dich. Ich weiß, dass bei dir noch mehr dahinter steckt."

Und letztendlich ist es doch egal, wo gedreht wird oder vom welchen Land es produziert wird. Sei es wieder in UK, Hollywood oder auf den Fidschi Inseln. Oder aufm Mond. Hauptsache die Rolle ist gut und vielleicht für ein noch breiteres Publikum überzeugend.

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Das ist nicht egal, zumindest nicht bei TV, bei Film schon eher. Mit Britischen Serien wird er niemals ein breites Publikum (in den USA und Deutschland) erreichen, auch wenn die Serie im UK super-erfolgreich ist und nicht nur mit BAFTAs sondern auch mit internationalen Preisen überhäuft wird. Ich wäre auch mit SB viel glücklicher, wenn das gleiche Produkt entweder eine amerikanische Serie oder ein Film wäre. Da würde ich auch Abstriche bei der Qualität und dem Genre in Kauf nehmen, weil sich das langfristig möglicherweise auszahlen würde.

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Das soll also heißen amerikanischer "rubbish" ist in Ordnung?

Das Interview ist ziemlich lustig und meiner Meinung nach, hat er die Dame ein bisschen vera****t! Beim Audio-Interview war es auch sehr lustig.
Er gibt ein paar nette Einblicke und darüber freut man sich doch. Ich persönlich hoffe ja sehr auf eine Fortsetzung von Strike Back. Schön fand ich seine Erzählungen zu den Dreharbeiten und wie er diesen Charakter John Porter gelebt hat, so dass er gar nicht mehr zu Hause anrufen wollte. Zu Spooks habe ich keine besondere Meinung, da halte ich es mit Richard und lass mich überraschen.

Noch ein paar Sätze zu Amerika. Ich bin durchaus nicht der Meinung, dass alles was aus Amerika kommt, gut ist, im Gegenteil. Aber es gibt auch ein paar ganz gute Sachen. Nur, es ist eigentlich egal, ob man nun das große Talent ist oder nicht. Fakt ist, dass man, wenn man in Amerika Erfolg haben will, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein hat. Diesen Umstand zu erwischen ist unheimlich schwierig und man hat doch in der Vergangenheit gemerkt, dass da doch bei einigen etwas in die Hose gegangen ist. Und wenn man sich mit der amerikanischen Filmindustrie nur ein bisschen auseinandersetzt, weiß man doch, um was es letztendlich geht: Nur um's Geld!
Sich als Künstler entfalten, einbringen und einen Charakter leben (was doch hier so vehement gefordert wird für Richard) ist doch dort nur Nebensache. Darüber sollte man sich schon im klaren sein, dass man da ein bisschen seine Seele verkauft.
Was mit Rupert Penry-Jones passiert ist, weiß ich nicht. Aber es gibt ja genug andere Beispiele. Ich hab mal eine Biographie von einem englischen Sänger gelesen, der in Amerika Fuß fassen wollte und sich dann so verbiegen musste, Sachen singen, die ihm gegen den Strich gingen, usw. Zum Schluss wollte ihn selbst in UK niemand mehr hören und alle machten sich lustig über ihn. Letztendlich ging er dann zurück nach England, fraß sich ein Gewicht von 100 kg an, rauchte Hasch und versank im Selbstmitleid. Heute richtet er die Geburtstagsparty der Queen aus und gilt als einer der angesagtesten Songschreiber: Gary Barlow.
Beim besten Willen, keinesfalls möchte ich, dass sowas Richard passiert.
Richard sprach auch an, wie es wäre eine Filmrolle zu ergattern und dann nur sechs Sätze zu sprechen. Würde mich das freuen, wäre es das was man sich wünschen würde? Nein, sicherlich nicht. Ich denke gerade nur an die Rolle von MM in Robin Hood. Was sollte das eigentlich? Oder geht es nur darum, einfach dabei zu sein, mit den Großen der Szene zusammenzuarbeiten und Kontakte zu knüpfen?

Ich für meinen Teil, bin im Moment sehr zufrieden mit dem, was Richard macht. Insofern....

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