Errr...auch wenn es vermutlich alles scherzhaft gemeint ist, findet noch jemand, diese diese Journalistin sich selbst wie ein oberpeinliches Fangirl präsentiert hat? Und wenn sie Richard wirklich so bedrängt hat mit ihren Fragen nach seinem Privatleben und dass er ihr was vortanzen soll etc. hätte ich sie an seiner Stelle am liebsten achtkantig rausgeschmissen. Auch wenn sie sehr wohlwollend rüberkommt, ich finde den Ton des Interviews ....

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Mich wundert, Maike, dass diese Aussage nicht schon früher von Dir gekommen ist! Es war genau dass, was mich gleich an diesem Interview abgestoßen hat. Mit diesem Fangirling hat die "Journalistin" gleich andere Fans in ein schlechtes Licht gerückt und mein Fremdschämen bezieht sich darauf und wie sie Richard angesprochen hat.

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Hedda Gabler, Amadeus, Lazarus, Red Barn, Mary Stewart, Love in Idleness, Hamlet, Who's afraid of Virginia Woolf

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Ich war bisher eigentlich nicht davon ausgegangen, dass das Interview tatsächlich so abgelaufen ist, sondern dass sie es hinterher etwas witzig formulieren wollte.

Das mag schon sein, aber irgendwie muss sie ja die Antworten gekriegt haben, die sie gekriegt hat und ihre Art erinnert mich in der Hinsicht eigentlich weniger an ein Fangirl (das war mehr die Einleitung) als an die plump-vertrauliche Art von Tanten, Kolleginnen etc. , denen man eigentlich gar nicht so nahe steht, dass das gerechtfertigt wäre...

Ich glaube durchaus, wenn er ein Interview in der Mail gibt, weiß er worauf er sich einlässt und tut es um die Öffentlichkeit mit einem knappen privaten Update zu versorgen, das wird nun mal erwartet, aber der Ton dieses Interviews ist einfach unangenehm.

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Ich fand/finde den Ton auch schwer einzuordnen. Nachdem ich es das erste Mal gelesen hatte, wusste ich nicht so recht, ob sie sich nun über RAs`Fans lustigmacht oder ich einfach blos nicht ihren Humor verstehe? Als sie zu Anfang berichtet, dass sich eine Frau sogar nen Hund angeschafft habe, um so RA eventuell im Park zu begegnen, weil sie der Überzeugung war, ihn dort Joggen gesehen zu haben, hab ich zugegebenermassen schon mit dem Kopf geschüttelt. (Und mir tat das Tier leid, falls das der einzige Grund für die Anschaffung gewesen ist.) Dann aber schreibt sie so, als ob sie sich selbst etwas "peinlich" benommen hat, indem sie ihn squeenderweise gebeten hat, vorzutanzen. Für mich ist und bleibt das Interview schwer einzuordnen.

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Für mich wäre der Artikel dann unangenehm, wenn ich ihn absolut ernst nehmen würde. Aber würdet ihr eine Frau ernst nehmen, die sagt, sie schafft sich einen Hund an, damit sie ihn in dem Park ausführen kann, wo sie Richard mal gesehen hat? Das fällt für mich in die gleiche augenzwinkernde Kategorie wie die Beweise für unsere RAddiction (mag sein, dass ich schon ein bisschen over the top bin, wenn ich mir ein Nummerschild mit seinem Geburtsdatum hole).

Ist es vielleicht typisch deutsch das etwas zu ernst zu nehmen?

Schon möglich!
Ich nehme das aber eigentlich nicht so bierernst, nur hinterfrage ich eben gern und die Sache mit dem Hund wurde ja schon extrem fangirlymäßig dargestellt. Aber wer weiss, vielleicht war das ja auch nur der letzte Anstoß für diese Frau und sie geht seitdem glücklich und zufrieden im Park spazieren ...
Ich kann mich in diesem Artikel einfach nur nicht entscheiden, ob ich da ein Augenzwinkern von der Interviewerin herauslesen soll oder nicht, ansonsten freue ich mich dennoch über den langen Artikel!

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Ich denke auch, das könnte typisch deutsch sein. Ich fand den Artikel eigentlich humorvoll und ganz ehrlich, so wie sie schreibt, scheint sich die Schreiberin auch selbst nicht so ernst zu nehmen und das gefiel mir.
Und ganz ehrlich, man weiß ja nicht, in welchem Zusammenhang sie auf die Idee mit dem Vortanzen kam, man kann sowas einerseits mit einem Augenzwinkern fragen, wohl wissend, dass RA wohl kaum Ja sagen wird, oder eben mit Bitten und Betteln.
Ich denke, einfach, das ist die Art Humor, die wir nicht ganz einordnen können bei dem Interview, aber ich denke, man muss den Artikel mit einem Augenzwinkern lesen und nicht bierernst nehmen.

dto. becci, das Gleiche denke ich auch. Wir wissen doch alle, dass immer mal gerne etwas weggelassen oder hinzugedichtet wird, wenn es dem Interesse der Medien dient.

Hatte diese Woche zweimal Filme im dt.TV angesehen und am nächsten Morgen die Kritik in der Tageszeitung gelesen. Also wenn ich die Kritik vorher gelesen hätte, hätt ich nicht gekuckt. Aber nicht weil der Film so schlecht war, sondern die Kritik so mies, dass ich mich fragen musste, was hat der oder die eigentlich angesehen.

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