Bellydancer hat geschrieben:
Einziger Kritikpunkt: Die Bärte der Taliban-Kämpfer sahen dermaßen unecht und angeklebt aus, dass es fast schon wieder lustig war...
Absolut, auch die Szene mit den Frauen fand ich eher unrealistisch überdreht, auch wenn man mal was zum Lachen.
Insgesamt schwanke ich bei den letzten beiden Folgen sehr. Interessant war die Story schon irgendwie, auch wenn Baxter schon ein wenig zu crazy war, um wahr zu sein. Ich fand ihn echt nervig teils. Ansonsten fand ich an der Folge vor allem den Konflikt zwischen Hugh, Leyla, John und teils noch Frank interessant. Das, was hinter den Kulissen in London ablief, war interessant und realistisch und teils eben auch das Zwischenmenschliche (Leyla- John, Hugh - John (Endszene), Danni- John), aber dieses Irren durch die pakistanische und irakische Wüste war sooo unrealistisch, schon am Anfang, die kommen frei und laufen einfach mal eben so über die Grenze bis zu irgendeinem Treffpunkt von Shark. Da frage ich mich: Wie haben die das gefunden? Wie sind die so lange ohne Wasser ausgekommen etc.? Es wurde ja nicht mal gezeigt, dass sie Wasser oder einen Kompass aus dem Wagen nehmen.
Und dann ging das die ganze Zeit so weiter, den halben Film laufen die nur durch die Ödnis und scheinen dennoch immer genau zu wissen, wohin sie müssen, etwas unrealistisch. Und erst haben sie das Handy, dann wird es ihnen abgenommen von Damen in hellblauen Burkas und mit Waffen, deren Dasein absolut nicht erklärt wird und völlig unverständlich wirkt, und dann ist es wieder da und Baxter hatte es... Habe ich da zwischendrin was verpasst?
Und wieso nimmt Porter den USB-Stick nicht mit, als er Baxter da liegen lässt, das wäre doch der Beweis gegen die Amis....
Da war einfach soviel Unlogisches im Film, wo ich nur die Stirn runzeln konnte, dennoch war ich auf den Film fixiert, denn es war spannend, gerade weil man auch diese Hintergründe aus London kannte und dieser Konflikt mit Hugh trug dann auch sicherlich das ganze letzte Drittel, ohne das wäre es wohl einfach schlecht gewesen. So blieb die Spannung und es war auch irgendwie gut gemacht zwischen den beiden.
Dass die Tochter auch gaar nicht mehr vorkam, fand ich auch ein Manko, zumal die Mutter ja jetzt auch tot ist, aber ich vermute einfach mal, auf solche Szenen darf man einfach nicht zu sehr hoffen. Selbst mit der lieben Danni haben sie uns ja nur in Ansätzen mal eine echte Liebesszene gezeigt....
Gespielt hat RA wieder genial. Sein Spiel macht Dinge, die mir sonst absolut unmöglich, unlogisch und wirklichkeitsfremd erscheinen, fast schon wieder glaubhaft, weil er seine Rolle so überzeugend rüberbringt. Also ein großes Lob an RA und wie er da hängt an diesem Kreuz, ähm ja, das hätte mir auch 90 Minuten lang gereicht....
Hier übrigens zeigen sie mal das echte Thames House im Gegensatz zu Spooks, interessant.