Arianna hat geschrieben:
Ich verstehe ihn auch so, dass er sich auf diese eine außergewöhnliche Rolle bezieht.
Aber so richtig kann ich mir bei ihm gar nicht vorstellen, dass er so blauäugig an die Serie herangegangen sein soll.
Passt gar nicht zu ihm...
Na ja, nach allem, was wir wissen, ging ja tatsächlich alles sehr, sehr schnell. Viel Entscheidungs- und Vorbereitungszeit vor dem Vertragsabschluss gab es da wohl wirklich nicht. Ich denke, darum geht es in den entsprechenden Aussagen. Mag sein, dass da dann auch die Übersetzung noch für ein bißchen mehr "Blaustich" sorgt.
Nimue hat geschrieben:
Ich bin mir selber noch unschlüssig, wie ich das genau interpretiere. Das Interview ist ja auch eine Übersetzung- ich hätte da immer gern seinen originalen Wortlaut, auch bei der anderen, zitierten Aussage, aber den werden wir wohl nicht bekommen.
Die hatte ich vorhin gar nicht gesehen. Ich denke mal, dass das auf das anspielt, was wir letztlich (inzwischen) wissen - die beanpole-Ausgrenzungsgefühle und Mobbingerlebnisse. Irgendwie gehört es wohl bei einem guten Schauspieler dazu, Entsprechendes (bei Bedarf) zu aktualisieren.
@Minou: Durch die Zusammenarbeit mit Bryan Fuller und dank der Rollenvielfalt in diesem Jahr, müssen wir uns sicher keine zu großen Sorgen um Dauer-Horrorrollen machen.
Für mich klingt es eher immer so, als hätte er das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen, der alte people pleaser, um nicht als "Lügner" da zu stehen. Entsprechende Anwürfe gab es ja durchaus nach Bekanntwerden der Rollenübernahme und einige können bis heute ihren Frieden nicht damit machen,
was ich sehr schade finde. Prinzipientreue ist sicher eine lobenswerte Eigenschaft, Flexibilität bis zu einem gewissen Maß aber auch.