Danke, Nimue! Ich frag mich ja immer noch, ob er vielleicht seine Zeit mit Regiekursen oder privatem Schauspieltraining oder sowas verbringt...

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Ich bin mir sicher, dass er seine Freizeit sehr sinnvoll verbringt, vor allem jetzt da er ja nicht zu arbeiten scheint.



Es hat sich gelohnt auf die Übersetzung des kleinen Interviews zu warten!
Da hat uns der Herr aber wieder ein paar schöne Einblicke gegeben. Ich finde sein Interesse an Stummfilmen auch sehr interessant, auch wenn das ein Metier ist mit dem ich mich echt null auskenne... ich kenne aus dieser Branche nur Charlie Chaplin. Aber das würde nicht stören... wir wachsen schließlich mit Richard's neuen Aufgaben.

Danke für's Posten des Interviews, Nimue!

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Im Moment ist die Besinnung auf cineastische Traditionen im Trend bzw. erst so richtig im Kommen, insofern sind diese Gedanken ja ganz am Puls der Zeit. Ich mag diese wohldurchdachten Überlegungen von RA ja immer sehr.

Socken stricken, sehe ich ihn jedenfalls nicht.

Danke Nimue, für alle Informationen!

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Die Erwähnung von Stummfilmen finde ich unter dem Aspekt interessant, weil er ein Schauspieler ist der sehr stark auf seine Stimme baut und dafür eine subtile Mimik hat. Da fällt natürlich viel von seiner Kunst weg, wenn der Film synchronisiert ist (und das ist bei internationalen Produktionen nunmal unumgänglich) und kommt selbst auf Englisch nicht bei jeden an. Es gibt schließlich immer wieder Diskusionen zwischen solchen, die an seinen Augen ganze Romane ablesen können, und denen, die ihn hölzern finden und behaupten, er hat nur zwei Gesichtsausdrücke.

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Na ja, da ich ja damals beim ersten Mal die deutsche TH1-Version sah hatte Richard nur durch seine Mimik und Gestik die Möglichkeit, sich hervorzuheben und in allen anderen Synchronisationen ist es ja ebenso. Sozusagen spielt die Stimme in allen Nicht-Englischsprachigen Ländern nur eine 'Nebenrolle'.

Und es waren seine Augen, mit denen er sich in mein Herz spielte.

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Er hat tatsächlich, so sehe ich es, zumindest zwei Eigenheiten, die ihn selbst hinter einer Scream-Maske, meiner Meinung nach, entlarven würden. Daran erkannte sogar mein Mann ihn im Hobbit. Er senkt den Kopf und sieht von unten auf, wenn er etwas betonen möchte und dreht den Kopf ein wenig seitlich, schaut über den Gesprächspartner hinweg, wenn er belustigt aber unicher wirken soll. Die dritte Marotte - wie er die Arme vor der Brsut verschränkt erwähne ich erst gar nicht.
Wir finden das "typisch", aber ich kann, ehrlich gesagt, niemandem absprechen, es anders zu interpretieren. Was für uns den Reiz ausmacht, wirkt auf Dritte eventuell nur stereotyp?
Es gibt eine Menge Schauspieler, die man an gewissen Gesten erkennt. Die Fans lieben es, der "neutrale"? Betrachter sieht es vielleicht als mangelnde Fähigkeit an.

Ich finde z. B. , dass Mark Wahlbergs Bauchmuskulatur mehr Ausdruck hatte als sein Gesicht je hervorbringen könnte, aber das ist subjektiv und sollte ich es in einem entsprechenden Forum äußern, würde ich vermutlich geteert und gefedert.

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...von mir sicher nicht! Käme aber auch nicht auf die Idee, einem Mark-Wahlberg-Forum beizutreten .
Ich glaube nicht, dass er mehr Stereotypien vermittelt als andere.

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Absolut, der Blick der einen umhaut.
Und der ist wirklich eins seiner Markenzeichen .
Und dann noch wenn er so mit DIESEM Blick von unten nach oben schaut genau wie Damiana sagt, den Kopf vorher gesenkt .
Das isses.

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OH JAAAAAAA

Ich muss ins Bett.

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Entschuldige, Maike, deinen Post hatte ich irgenwie scheinbar überlesen.

Ich denke, dass RA im Stummfilm sehr gut wirken würde, da seine Körpersprache doch recht ausgeprägt ist. Ich sehe, da ich ihn sehr gerne einmal in einer Vampir-Verfilmung sehen würde, Max Schreck als Beispiel. Dieser Mann hat es mit wenigen Einstellungen (und natürlich dank meisterhafter Arbeit hinter der Kamera) geschafft, ein Phantom zum Leben zu erwecken. Das traue ich RA auch zu - ganz ohne Worte.

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Denkst Du an eine Neuverfilmung von Nosferatu?

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Und schwupp denken wir alle wieder über mögliche Rollen nach. Bei mir spukt ein Stummer der Weltliteratur durch den Kopf.

Sich wiederholende Gesten und wiederkehrende Mimik erkennt man m. E. bei allen Schauspielerinnen und Schauspielern, sobald man ihnen regelmäßig begegnet und mit Interesse und Konzentration hinschaut, wie z. B. der pikierte Blick der von mir sehr geschätzten Maggie Smith oder Katharina Thalbachs Kindchenschema-Unschuldsmiene mit weitaufgerissenen Augen - egal in welcher Rolle. Die Bewertung als statische Wiederholung oder liebenswerte Typik liegt dann einfach beim Betrachter.

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Sehr schön gesagt, Laudine!

Hat er nicht einmal gesagt, er arbeite nie "Nicht", oder so? Wer weiß, was er alles liest, überprüft, trainiert...

tja, würde mal sagen, Workaholic.

@Laudine, seh ich genauso .

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Ich liiiiiebe Oldman als Dracula! Überzeugend in allen Facetten, vielschichtig und es gelingt ihm mühelos, sehr anziehend zu wirken - obwohl er ja nicht gerade ein Brad Pitt ist.


Sehr gut geschrieben, Laudine! Ich stelle es mir übrigens auch extrem schwierig vor, sich als Schauspieler von der persönlichen, ureigenen Mimik zu lösen, die zu einem gehört und die ja aus Bewegungen besteht, die im Bruchteil einer Sekunde ablaufen und schwer zu kontrollieren sind...

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Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen. - Konfuzius